- Sabine Hering
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Sabine Hering (* 1947 in Hamburg) ist eine deutsche Soziologin und Erziehungswissenschaftlerin, die vornehmlich zur Sozialgeschichte publiziert.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Hering hat Soziologie, Linguistik und Literaturwissenschaft studiert und 1973 promoviert. Ihre wissenschaftliche Laufbahn begann an der Universität Tübingen und ab 1975 an der Gesamthochschule Kassel, wo sie 1983 das Archiv der deutschen Frauenbewegung[1] gründete. Im Jahr 1989 habilitierte sie an der TU Berlin. Nach einer Vertretungsprofessur 1991/92 an der Universität Frankfurt am Main ist sie seit 1993 Professorin an der Universität Siegen. In Siegen war sie die Gründungsdirektorin des Kompetenzzentrums der Universität (KoSi) und von 2006 bis 2010 Prorektorin. Sie ist Sprecherin des Zentrums für GenderStudies (GestuS).
Werke (Auswahl)
- Die Geschichte sozialer Arbeit in Europa, Weinheim : Juventa-Verl., 2010
- "Leicht hatten wir es nicht", Siegen : Vorländer, 2007
- Weibliche und männliche Entwürfe des Sozialen, Opladen : Budrich, 2007
- Sorge um die Kinder, Weinheim : Juventa-Verl., 2008
- Jüdische Wohlfahrt im Spiegel von Biographien, Frankfurt am Main : Fachhochsch.-Verl., 2006
- Bürgerschaftlichkeit und Professionalität, Wiesbaden : VS, Verl. für Sozialwiss., 2007
- Helfer der Armen - Hüter der Öffentlichkeit, Opladen : Budrich, 2006
- mit Kurt Schilde: Das BDM-Werk „Glaube und Schönheit“. Die Organisation junger Frauen im Nationalsozialismus. Metropol Verlag, Berlin 2000, ISBN 3-932482-37-9
- Die Kriegsgewinnlerinnen : Praxis und Ideologie der deutschen Frauenbewegung im Ersten Weltkrieg, Pfaffenweiler : Centaurus, 1990
- Strategien sozialen Lernens : Veränderungen von Resozialisierungsbedingungen durch sozialwissenschaftliche Intervention, Düsseldorf : Bertelsmann Univ.-Verl., 1973.
Weblinks
- Literatur von und über Sabine Hering im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Sabine Hering bei Universität Siegen
- Sabine Hering bei netzwerk-frauenforschung
Einzelnachweise
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