- Sachkosten
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Sachkosten fallen diesbezüglich für alle zum Einsatz kommenden Produktionsfaktoren an. Also für alle verwendeten Sachgüter und Dienstleistungen im Rahmen der Leistungserstellung im Produktionsprozess.
Inhaltsverzeichnis
Abgrenzung
Kostenarten lassen sich auf verschiedene Weise voneinander abgrenzen. Eine Möglichkeit der Einordnung bietet sich, wenn die Kosten nach Art der verbrauchten Güter, wie zum Beispiel Personalkosten, Kapitalkosten, Steuern und Gebühren oder eben auch nach Kosten für Dienstleistungen an Dritte oder Sachkosten unterschieden werden.
Beispiele (nicht abschließend)
- Logistikkosten
- Kosten für Verpackungsmaterial
- Wasser, Energie und Brennstoffe
- Druck-Artikel
- Versicherungen
- Reinigungskosten
Bedeutung für Unternehmen
Im Gegensatz zu den großen Kostenblöcken wie den Personalkosten oder den Beschaffungskosten für das Fertigungsmaterial, wird den Sachkosten eher eine untergeordnete Bedeutung beigemessen. Die Gründe hierfür liegen zum einen in den begrenzten zeitlichen Kapazitäten der zuständigen Mitarbeiter und zum anderen im oftmals fehlenden, spezifischen Fachwissen. Dies trifft insbesondere bei den sogenannten KMUs (Kleine und mittlere Unternehmen) zu, die über reletiv kleine Einkaufs- und Fachabteilungen verfügen. Durch ein zunehmendes Kostenbewusstsein der Unternehmen geraten die Sachkosten-Bereiche jedoch zunehmend in den Fokus der betriebsinternen Kostenmanager.
Siehe auch
Literatur
- Freidank C-Ch., Götze U., Huch B.: Kostenmanagement - Aktuelle Konzepte und Anwengungen; Berlin, Springer Verlag 1997, ISBN 3-540-62958-0
- Franz K-P., Kajüter P.: Kostenmanagement - Wertsteigerung durch systematische Kostensteuerung; Stuttgart, Schäfer-Poeschel 2002, ISBN 3-7910-1991-0
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