- Sardinia (1902)
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Sardinia Schiffsdaten Flagge Vereinigtes Königreich Schiffstyp Passagierschiff Heimathafen Glasgow Reederei Peninsular and Oriental Steam Navigation Company Bauwerft Barclay, Curle and Company (Glasgow) Baunummer 431 Stapellauf 12. Juni 1902 Verbleib 1925 Abbruch in Japan Schiffsmaße und Besatzung Länge 137,25 m (Lüa)Breite 15,94 m Tiefgang max. 8,29 m Vermessung 6574 BRT / 4126 NRT Maschine Maschine Zwei dreizylindrige Dreifachexpansions-Dampfmaschinen Geschwindigkeit max. 14 kn (26 km/h) Propeller 2 Transportkapazitäten Zugelassene Passagierzahl I. Klasse: 90
II. Klasse: 70Die Sardinia war ein 1902 in Dienst gestellter Passagierdampfer der britischen Reederei Peninsular and Oriental Steam Navigation Company (P&O), der im Passagier- und Postverkehr zwischen Großbritannien und dem Fernen Orten eingesetzt wurde. Das Schiff überstand trotz einer Torpedierung im Jahr 1918 den Ersten Weltkrieg und wurde 1925 abgewrackt.
Geschichte
Das 6574 BRT große Dampfschiff Sardinia wurde unter der Baunummer 431 auf der Werft Barclay, Curle and Company in Glasgow gebaut und lief am 12. Juni 1902 vom Stapel. Sie war eines von den fünf Schiffen der S-Klasse, die P&O für den Passagier- und Frachtservice von London in den Fernen Osten baute. Ihre Schwesterschiffe, die alle bereits 1901 fertig gestellt wurden, waren die Sicilia (entstand ebenfalls bei Barclay, Curle & Company), die Somali (bei Caird & Company), die Soudan (bei Caird & Company) und die Syria (bei Alexander Stephen and Sons).
Die Sardinia war 137,25 Meter lang, 15,94 Meter breit und hatte einen maximalen Tiefgang von 8,29 Metern. Sie konnte 90 Passagiere der Ersten Klasse und 70 der Zweiten Klasse befördern. Sie wurde von zwei dreizylindrigen Dreifachexpansions-Dampfmaschinen angetrieben, die auf zwei Propeller wirkten und eine Höchstgeschwindigkeit von 14 Knoten ermöglichten. Die Maschinenleistung betrug 4500 PSi. Am 14. Juli 1902 wurde das Schiff offiziell registriert.
Am 4. Februar 1918 wurde die Sardinia von einem deutschen U-Boot torpediert, während sie in einem Geleitzug durch das Mittelmeer fuhr. Die Passagiere und der größte Teil der Besatzung wurden auf ein Kriegsschiff transferiert, aber der Kapitän und 32 Crewmitglieder blieben an Bord. Um das Einbrechen der Schotten zu verhindern, dampfte das Schiff bei einer Geschwindigkeit von nur 3,5 Knoten mit dem Heck voran über 60 Seemeilen bis nach Oran, wo notdürftige Reparaturen stattfanden. Anschließend fuhr die Sardinia nach Gibraltar, wo endgültige Reparaturen vorgenommen wurden.
Am 23. Februar 1925 wurde das Schiff zum Abbruch an Kishimoto Kisen K. K. nach Japan verkauft. Am 20. Juli 1925 traf es in Ōsaka ein und wurde kurz darauf abgewrackt.
Weblinks
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