sceletec

sceletec
sceletec, Brückenschläger Berlin 2009

Das Ein-Mann-Projekt sceletec wurde 2005 von Volker Stoi in München gegründet.

Inhaltsverzeichnis

Musik

Angefangen hat sceletec mit einem Zwei-Mann-Projekt ohne Namen, bei dem er 2004 zusammen mit dem Musiker von dem Power-Noise-Projekt Anonkrata sein erstes Tape aufnahm, welches er im selben Jahr im Alleingang unter „convertertod - Life is a strange thing“ als limitierde CD-R veröffentlichte.

An seinem zweiten Album „nebucadneza“ wirkte nur er mit.[1] Es erschien anfänglich auch unter dem Projektnamen convertertod[2], wurde aber kurz nach den ersten Veröffentlichungen im Münchner Underground zu sceletec umbenannt.

Auf seinen Alben hat sceletec kein gleichbleibendes Musikgenre. Von Electro über Gefrickel und Noise bis Power-Noise klingen manche Tracks auch mal popig. Der Slogan von sceletec lautet „keine schönen töne“. Nach eigenen Angaben orientiert sich sceletec an Die Tödliche Doris, Masami Akita und Iannis Xenakis.[3]

2008 entstand noch einmal ein Side Projekt von sceletec mit dem Münchner DJ peqanw, das sich „Bunkerhospital“ nennt und das Doppel-Album „Frequenzlabor“ veröffentlichte.

Das Kurz-Album „Live in LA“ entstand zusammen mit dem Industrial Musiker hinter „Nobdrun“.

Das Album „mare autonome“ von sceletec enthält keine Musik, sondern 8 mal 60 Minuten Meeresrauschen, wobei die Tracknamen nach den Stränden benannt wurden an denen sie aufgenommen wurde.

Die Alben von convertertod, sceletec und Bunkerhospital veröffentlichte Volker Stoi alle im Alleinvertrieb unter einer Creative Commons Lizenz. Zu jedem Album gibt es ein CD-Cover, teils aufklappbar, mit Inlay und einen CD-Bedruck.

Diskografie

  • 2004: convertertod – life is a strange thing (CD)
  • 2005: sceletec – nebucadneza (CD)
  • 2006: sceletec – jemaroque/encourage (Doppel-CD)
  • 2007: Bunkerhospital – Frequenzlabor (Doppel-CD)
  • 2007: sceletec – worst case (CD)
  • 2008: sceletec – Live in LA (CD)
  • 2009: sceletec – mare autonome (Online)
  • 2010: sceletec – ultra deep void (Online)

Video

Die Videos von sceletec sind sehr verschieden. Das erste nennt sich „kinky city“ und setzt sich aus mehreren maximal 30 Sekunden langen Standaufnahmeclips zusammen und beinhaltet Szenen aus München. Das bekannteste von ihm ist ein Video zum Track „Tanzmusik“ des Power-Noise-Projekts „Imminent Starvation“. Ein anderes Video mit dem Namen „Brot und Arbeit“, das mit Musik von Bunkerhospital unterlegt ist, hat ähnlichen Inhalt. Verwendet wurden dabei schwarzweiße Filmaufnahmen aus den 1930er Jahren.

Videografie

Eigenproduktionen:

  • 2007: sceletec – kinky city
  • 2009: sceletec – Brot und Arbeit
  • 2009: sceletec – disease memory
  • 2009: sceletec – velobeat
  • 2009: sceletec - Imminent Starvation – Tanzmusik
  • 2009: OUBS - offene uni berlins (2009)
  • 2009: Mauerpark Demo Berlin 14.11.2009
  • 2009: sceletec – formica rufa helicopter
  • 2009: sceletec – waveweaver
  • 2009: sceletec – Trinity
  • 2010: sceletec – anadyomene
  • 2010: sceletec – Percussion Performance
  • 2010: sceletec – constant
  • 2010: convertertod – intro
  • 2010: sceletec – live in La - a
  • 2010: sceletec – barriguarida
  • 2010: sceletec – pol pot
  • 2010: sceletec – faitesachis
  • 2010: sceletec – gedoulina
  • 2010: sceletec – evoluzion revoluzion
  • 2010: sceletec – esfiumare
  • 2010: sceletec – 포그롬 (pogrom)
  • 2010: sceletec – slumped
  • 2010: sceletec – prager fruehling
  • 2010: Tierpark Berlin
  • 2010: sceletec – kein schönrer tod

in Mitarbeit:

  • 2009: Video zur Bundestagswahl 2009 - APPD und "ÜberPartei" (Regie, Kamera, Produktion, Schnitt, Ton, Effekte)
  • 2010: Weitblick (Darsteller, Schnitt, Ton, Musik, Effekte)
  • 2011: Flieder (Darsteller)
  • 2011: Vermummungsverbot - Im Deckmantel (Kamera)
  • 2011: APPD-Berlin Wahlspot Berlinwahl 2011 (Regie, Kamera, Produktion, Schnitt, Effekte)

Quellennachweise

  1. Interview auf sturmzeiten.de, abgerufen am 12. Juni 2010
  2. Rezension auf Medienkonverter.de, abgerufen am 12. Juni 2010
  3. Interview auf sturmzeiten.de, abgerufen am 12. Juni 2010

Weblinks


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