- Schlacht bei Pistoria
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Schlacht bei Pistoria Teil von: Römische Bürgerkriege Datum Jänner, 62 v. Chr. Ort Pistoria in der Toskana Ausgang Sieg der Römischen Republik Folgen Tod des Lucius Sergius Catilina Konfliktparteien Römischer Senat Heer des Lucius Sergius Catilina Befehlshaber Marcus Petreius Lucius Sergius Catilina Truppenstärke 3 Legionen 2 Legionen Verluste unbekannt hoch Römische Bürgerkriege (133–30 v. Chr.) Porta Collina – Pistoria – Bagradas – Dyrrhachium – Pharsalos – Nil – Zela - Thapsus – Munda – Forum Gallorum – Mutina – Philippi – Mylae – Naulochoi – Actium
In der Schlacht bei Pistoria beendete der römischen Senat unter dem Befehl von Marcus Petreius im Jahre 62 v. Chr. die Catilinarische Verschwörung des Lucius Sergius Catilina.
Inhaltsverzeichnis
Vorgeschichte
Nach dem missglückten Versuch Lucius Sergius Catilinas, das System der römischen Republik umzustürzen, versuchte er sich mit seiner Armee, bestehend aus zwei Legionen aus Etrurien nach Gallia Cisalpina zurückzuziehen. Viele seiner Anhänger hatten ihn nach seiner Niederlage in Rom verlassen. Er wurde von zwei Heeren des Senats verfolgt: Von Quintus Caecilius Metellus Celer und von Gaius Antonius Hybrida.
Sein Plan war es, sich bei Pistoria dem Feind zu stellen und eines der beiden Heere zu schlagen, wodurch, wie er hoffte, das zweite demoralisiert abziehen würde. Im Jänner 62 v. Chr. stellte sich Catilina dem Feind.[1]
Ablauf
Die beiden Heere des Senats konnten ihr militärisches Vorrücken aber unerwartet gut koordinieren, sodass sie zur gleichen Zeit bei Pistoria eintrafen und so mit vereinten Kräften dem Feind entgegentreten konnten. Ursprünglich war geplant, Gaius Antonius Hybrida den Oberbefehl über das Heer zu geben, dieser verletzte sich aber kurz vor der Schlacht am Bein und musste so den Befehl an seinen Legaten Marcus Petreius übergeben.[2]
Der erste Angriff der Truppen von Petreius richtete sich gegen die Mitte der feindlichen Linien. Aufgrund der großen Überzahl der Legionäre, die für den Senat kämpften, wurden die Truppen Catilinas zurückgedrängt. Daraufhin befahl Catilina die Flanken der Feinde mit Pfeilen und Speeren anzugreifen, was viele Legionäre des Petreius das Leben kostete. Nach kurzem Kampf gaben die Infanterietruppen Catilinas allerdings auf und zogen sich zurück. Der römische Historiker Sallust schrieb, dass Catilina sah, dass die Schlacht verloren war und sich mit erhobenem Schwert in die Reihen des Feindes stürzte, wo er nach kurzem Kampf den Tod fand[3]. Damit war die Schlacht für Petreius gewonnen.
Folgen
Nach dem Tod Catilinas war die Catilinarische Verschwörung endgültig beendet. Viele seiner Anhänger wurden hingerichtet oder ergaben sich.
Literatur
- Sallust: Bellum Catilinae, 59 - 60
- Klaus Bringmann: Geschichte der römischen Republik. München 2002.
Einzelnachweise
Kategorien:- Schlacht (Römisches Reich)
- 62 v. Chr.
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