- Schloss Hirschbrunn
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Schloss Hirchbrunn[1] ist ein dreigeschossiger hochragender Giebelbau, mit rechteckigen Ecktürmen. Es liegt in Dornstadt, Ortsteil von Auhausen im Landkreis Donau-Ries.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Um 1600 wurde mit dem Bau des heutigen Jagdschlosses begonnen. Die Auftraggeber waren Graf Gottfried von Oettingen-Oettingen und Graf Wilhelm II. von Oettingen-Wallerstein, die Baumeister Peter und Hans Alberthal. Nach der Schlacht von Nördlingen 1634 wurde das Schloss immer wieder von versprengten Soldaten geplündert. Der letzte Fürst der evangelischen Linie Oettingen-Oettingen verkaufte gegen Ende des 17. Jahrhunderts das Areal an Graf Franz Albrecht zu Oettingen-Spielberg. Der neue Schloss- und Alleinbesitzer ließ sogleich 1692 das Schloss ausbauen und die Marienkapelle errichten. Die Herrschaftsempore im Gotteshaus ist vom Schloss über einen Verbindungsgang zugänglich. Von etwa 1700 bis 1846 wurden die Dorfkinder im Schloss unterrichtet. Nach dem 2. Weltkrieg diente es als Lageraum. 1978 wurde das Gebäude, das im Laufe der Jahre viele Erdbeben unbeschadet überlebte, aufwändig renoviert.
Schloss Hirschbrunn ist im Besitz der fürstlichen Familie von Oettingen-Oettingen und nicht der Öffentlichkeit zugänglich. Nur die Schlosskapelle kann besichtigt werden.
Literatur
- Volker von Volckamer: Aus dem Land der Grafen und Fürsten zu Oettingen, Wallerstein 1995, S. 337-340
Weblinks
Einzelnachweise
49.0054910.582377Koordinaten: 49° 0′ 20″ N, 10° 34′ 57″ OKategorien:- Schloss im Landkreis Donau-Ries
- Auhausen
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