- Schoko-Buck
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Schoko-Buck war eine von zahlreichen Schokoladenfabriken in Stuttgart. Sie lag im Stuttgarter Osten in der Ostendstraße 88.[1]
Gegründet wurde das Unternehmen von Julius Wernick in den Jahren 1923/1924. Als Bonbons- & Confituren- Fabrik begründet, nannte sich die Firma ab 1929 Neckargold, wenig später dann Schoko-Buck. Besonders bekannt war eine bittere, koffeinhaltige, runde Schokolade, ähnlich der Scho-Ka-Kola, die verpackt in einer Metalldose auf den Markt kam.
Schoko-Buck stand in einer erwähnenswerten Tradition der Schokoladenherstellung am Standort Stuttgart. Schokolade wurde außerdem von den Firmen Eszet, Haller, Waldbaur, Moser-Roth (größte Schokoladenfabrik), Friedel und Ritter Sport produziert, die bis auf Letztere heute nicht mehr (eigenständig) existieren.
Ab 1954 ließ die Familie Hüther als von der DDR enteignete Inhaberin der Schokoladenfabrik Mauxion in Saalfeld Mauxion-Produkte von Schoko-Buck in Stuttgart herstellen und vertreiben.
1954 beteiligte sich die Schweizer Firma Chocolat Tobler zunächst an Buck. 1955 ging sie dann in der Schweizer Firma auf. [2] Das Werk wurde modernisiert. In der Folge setzte Tobler am deutschen Standort Tafelschokolade und Pralinen ab. Um 1980 arbeiteten nahezu 500 Beschäftigte im Unternehmen, das unter anderem die bis heute europaweit bekannte Toblerone herstellte, heute ein Produkt des Nestlé-Konkurrenten Kraft Foods.
1985 wurde auch Tobler als letzte Schokoladenfabrik der Stadt stillgelegt.
Inhaltsverzeichnis
Werbeslogan
Ein bekannt gewordener Werbeslogan von 1932 lautete:
„Zu jeder Speise, jedem Schluck / kauf Schoko nur bei Schoko-Buck“
Einzelnachweis
Weblinks
Literatur
- Werner Skrentny, Rolf Schwenker, Sybille Weitz, Ulrich Weitz: Stuttgart zu Fuß. Silberburg-Verlag, ISBN 978-3-87407-813-9.
Kategorien:- Schokoladenhersteller (Deutschland)
- Ehemaliges Unternehmen (Stuttgart)
- Markenname (Lebensmittel)
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