Theodor Schultz-Walbaum

Theodor Schultz-Walbaum

Theodor Schultz-Walbaum (* 24. August 1892 in Gustedt/Harz; † 28. Oktober 1977 in Bremen) war ein deutscher Maler und Grafiker.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Schultz-Walbaum war der Sohn des Pastors Schultz. Er ergänzte seinen Namen um den Geburtsnamen seiner Mutter. Er studierte an der Technischen Hochschule Hannover und an Kunstschulen in Hannover und Hamburg. Nach dem Ersten Weltkrieg wohnte er in Bremen und heiratete eine Musiklehrerin; trennte sich aber bald wieder.

Er verfasste Nachdichtungen von antiken, bibilischen und indischen Texten und er schuf dazu die Holzschnittillustrationen. Er war als Graphiker sowie Maler tätig und fertigte viele Holzschnitte, vor allem für öffentliche Bauten. Er pflegte einen bodenständigen Stil mit einer sehr eigenen Note. Seine Kunstauffassung wurde aber auch als zu konservativ kritisiert.

An der Gestaltung der Böttcherstraße wirkte er mit und arbeitete eng mit dem Architekten Eduard Scotland zusammen. Im Treppenhaus vom Robinson-Crusoe-Haus stellte er 1930 die Geschichte des Hauses auf geschnitzten Holztafeln dar.

1934 wurde er Professor an der Nordischen Kunsthochschule.

Werke (Auswahl)

  • Herbst und Hoffnung. (Robinsonzyklus, Bremen, Böttcherstraße, Robinson-Crusoe-Haus, Tafel 5), 1930, Holzschnitt-Tafelmalerei
  • Hermes. Um 1930, Holzschnitt
  • Bremen-Panorama. Um 1920, Holzschnitt

Gedruckte Werke

  • Der Weg. Gedichte mit Holzschnitten. Leuwer, Bremen 1920
  • Die Offenbarung St. Johannis. In Original-Holzschnitten. [Einführung: Paul Rieß], Angelsachsen Verlag, Bremen 1921
  • Aus kristallenem Meer. Gedichte. 1926
  • Traum und Verhängnis der Menschen und Götter. Ausgewählte Gedichte des Ovid und Horaz. Übertragung in freier Nachdichtung und mit Holzschnitten illustriert von Theodor Schultz-Walbaum. Appel, Bremen 1967

Literatur

Weblinks


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