- Schwesternschaft München
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Schwesternschaft München vom Bayerischen Roten Kreuz e.V. Zweck: Förderung der öffentlichen Gesundheitspflege sowie Unterstützung und Hilfe für Menschen in Not Vorsitz: Generaloberin Edith Dürr Gründungsdatum: 1869 als „Bayerischer Frauenverein vom Roten Kreuz“ Mitgliederzahl: 1200 Sitz: München Website: http://www.swmbrk.de/ Die Schwesternschaft München (vollständiger Name: Schwesternschaft München vom Bayerischen Roten Kreuz e. V.) mit Sitz in München ist ein Verein mit 1200 Mitgliedern[1] und Träger von Gesundheitszentren, Krankenhäusern, Senioreneinrichtungen und Berufsfachschulen für Pflegeberufe.[2]
Inhaltsverzeichnis
Aufgaben
Die Schwesternschaft München kümmert sich um die Pflege kranker und alter Menschen. Sie besitzt und betreibt vier unter dem Dach der Rotkreuzkliniken Süd zusammengefasste Klinikgesellschaften mit insgesamt rund 1.000 Betten, sieben Berufsfachschulen für Pflegeberufe mit rund 500 Plätzen und Senioreneinrichtungen für 170 Personen. Weiterhin entsendet sie über Gestellungsverträge Pflegepersonal in weitere Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen anderer Träger. Sie beteiligt sich an Auslandseinsätzen des Deutschen Roten Kreuzes bei Naturkatastrophen und in Krisengebieten und engagiert sich berufspolitisch in der Bayerischen Arbeitsgemeinschaft zur Förderung der Pflegeberufe, dem Deutschen Pflegerat und der Bundeskonferenz der Pflegeorganisationen (BuKo).[3]
Organisation
Verein
Die Schwesternschaft München ist als eingetragener Verein organisiert. Die Aufnahme in die Schwesternschaft ist Frauen vorbehalten, die einen Pflegeberuf ausüben oder eine Pflegeausbildung absolvieren. Diese Frauen sind in der jährlichen Mitgliederversammlung stimmberechtigt und wählen Vorstand und Beirat. Fördernde Mitglieder können beratend ohne Stimmrecht an der Mitgliederversammlung teilnehmen und sind auch im Beirat vertreten.[4][5]
Vorstandsmitglieder können neben Vertreterinnen der Schwesternschaft auch Männer sein, etwa als stellvertretende Vorsitzende, Schatzmeister, Jurist, Arzt, Vertreter des Bayerischen Roten Kreuzes. Der geschäftsführende Vorstand besteht aus der Vorsitzenden, ihren beiden Stellvertretern, einer Schriftführerin, dem Schatzmeister und seinem Stellvertreter sowie dem Juristen und seinem Stellvertreter. Hauptamtliche Vorstandsvorsitzende bzw. Generaloberin ist Edith Dürr. Alle weiteren Vorstandsmitglieder sind ehrenamtlich tätig.[6]
Dem Beirat gehören aktive und pensionierte Schwestern an. Der Beirat bildet das Bindeglied zwischen Mitgliedern und Vorstand.[7]
Die Schwesternschaft München vom Bayerischen Roten Kreuz e. V. ist eine von vier bayerischen und insgesamt 34 deutschen Rotkreuzschwesternschaften.[8]
Unternehmen
Die Geschäftsstelle der Schwesternschaft München mit Verwaltung, Fortbildung, Öffentlichkeitsarbeit, Qualitätsmanagement und der Leitung der Klinikgesellschaften befindet sich in München.[9]
Als eigene Einrichtungen betreibt die Schwesternschaft in München weiterhin einen Betriebskindergarten und eine Betriebskrankenkasse sowie die Berufsfachschule Krankenpflege München und die Berufsfachschule Kinderkrankenpflege München. Weiterhin befinden sich die Berufsfachschulen Krankenpflege in Würzburg und Lindenberg im Allgäu, die Berufsfachschule Altenpflege / -hilfe in Lindenberg im Allgäu, die Berufsfachschule Altenpflege Erding und die Senioreneinrichtung Schwesternheim Grünwald in Grünwald im Eigentum der Schwesternschaft und werden von dieser auch betrieben. Bei der Berufsfachschule Krankenpflegehilfe Erding ist die Schwesternschaft lediglich Betreiberin.[10][11]
Das Rotkreuzklinikum München sowie ein Belegkrankenhaus in Würzburg mit 115 und die Rotkreuzklinik Lindenberg mit 150 Betten befinden sich vollständig im Eigentum der Schwesternschaft. An der Rotkreuzklinik im baden-württembergischen Wertheim hält die Stadt Wertheim einen Minderheitsanteil. Alle Häuser werden jeweils als gemeinnützige Gesellschaften mit beschränkter Haftung geführt[12][13] und werden von der Schwesternschaft in rechtlich selbstständigen Klinikgesellschaften mit einer gemeinsamen Geschäftsführung (Edith Dürr und Joachim Wild) gehalten. Dieser Klinikverbund trägt den Namen Rotkreuzkliniken Süd. Diese Kliniken betreuen insgesamt mit 1200 Mitarbeitern in 23 Fachabteilungen jährlich 71.000 Patienten.[14]
Auf Basis von Gestellungsverträgen stellt die Schwesternschaft München Pflegepersonal an andere Einrichtungen ab, wie Klinikum der Universität München, Deutsches Herzzentrum München, Kreiskrankenhaus Erding, Asklepios Kliniken Lindau und Ilmtalklinik Pfaffenhofen.[15]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Ziele und Aufgaben, Website der Schwesternschaft
- ↑ Leitbild der Schwesternschaft München vom Bayerischen Roten Kreuz e. V. und ihrer Einrichtungen, Website der Schwesternschaft
- ↑ Ziele und Aufgaben, Website der Schwesternschaft
- ↑ Voraussetzungen für die Mitgliedschaft, Website der Schwesternschaft
- ↑ Vereinsorgane, Website der Schwesternschaft
- ↑ Vereinsorgane, Website der Schwesternschaft
- ↑ Vereinsorgane, Website der Schwesternschaft
- ↑ Verband der Schwesternschaften vom Roten Kreuz, Website der Schwesternschaft]. Über den Verband der Schwesternschaften vom Roten Kreuz sind diese beratend in der Bundesversammlung sowie mit Sitz und Stimme im Präsidialrat des Deutschen Roten Kreuzes vertreten.Deutsches Rotes Kreuz – DRK, Website der Schwesternschaft
- ↑ Zentrale der Schwesternschaft München vom BRK e. V., Website der Schwesternschaft
- ↑ Geschäftsfelder, Website der Schwesternschaft
- ↑ Senioreneinrichtung "Schwesternheim Grünwald", Website der Schwesternschaft
- ↑ Unsere Krankenhäuser: Die Rotkreuzkliniken Süd, Website der Schwesternschaft
- ↑ Rotkreuzkliniken Süd, Website der Rotkreuzkliniken Süd
- ↑ Unternehmen, Website der Rotkreuzklinik Wertheim
- ↑ Geschäftsfelder, Website der Schwesternschaft
Kategorien:- Deutsches Rotes Kreuz
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