- Schwingklub Winterthur
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Der Schwingklub Winterthur ist ein Schwingklub aus Winterthur. Der Schwingraum des Clubs befindet sich im Stadion Deutweg.
Geschichte
Der Schwingklub wurde am 5. Oktober 1902 von 33 Männern im Restaurant Krone in Töss gegründet. 1906 besitzt der Klub bereits 34 Aktiv- und 89 Passivmitglieder. Im Februar 1908 wurden an einer Vorstandssitzung Zutrittsprüfungen eingeführt, so musste ein Kandidat für die Aktivmitgliedschaft 3 Übungsstunden besuchen und ein Zentner fünfmal hochheben können. Dies wurde eingeführt, da sich viele Mitglieder gemeldet haben, die zu schwach sind um zu schwingen. Von August 1915 bis März 1919 wurde über die Vorstandsmitglieder wegen des 1. Weltkriegs eine Rücktrittsperre verhängt.
Im Jahr 1953 durfte der Klub das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest zum 50-jährigen Jubiläum des Schwingerverbands durchführen. An diesem Schwingfest in Winterthur wurde dann auch gleich das erste Mal mit Walter Flach, dem Sieger der vorjährigen Kilchberger Schwinget ein Winterthurer Schwingkönig. 1961 wurde mit Karl Meli der zweite Winterthurer Schwingkönig, diesen Erfolg konnte er drei Jahre danach 1964 wiederholen, 1966 scheiterte Meli im Schlussgang an Rudolf Hunsperger. 1965 überschritt die Mitgliederzahl des Klubs die 500er-Marke. In den Jahren 1967 und 73 wurde Meli sieger an der Kilchberger Schwinget. Im Jahr 1976 erreichte die Mitgliederzahl mit über 1'000 Mitgliedern seinen Höhepunkt. 1977 wurde mit Noldi Ehrensberger der Dritte und vorerst letzte aus den Reihen des Winterthurer Schwingklub Schwingkönig am Eidgenössischen.
Eschenbergschwinget
Der Klub veranstaltet regelmässig einen Schwingtag auf der Lichtung im Stadtwald Eschenberg. Die erste Veranstaltung dieser Art in Form einer Klubschwinget fand bereits am 30. August 1903 auf der Lichtung statt. Zwischen 1914 und 1927 war meistens der Sporrer in Wülflingen Austragungsort der Jahresschwinget. Ab 1932 fand die Schwinget schliesslich mit Ausnahme von 1945 ohne Unterbruch auf dem Eschenberg statt.
Weblinks
Kategorien:- Schwingen
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