Kilchberger Schwinget

Kilchberger Schwinget

Das Kilchberger Schwinget oder Kilchberg-Schwinget ist ein Schwingfest, das alle sechs Jahre in Kilchberg bei Zürich stattfindet. Es hat einen besonderen Status unter den überregionalen Schwingfesten, weil hier nur die sechzig besten Schwinger der Schweiz, im Schwingerjargon «die ganz Bösen», eingeladen werden. Daher gilt unter Schwingern ein Sieg am Kilchberger als schwieriger als ein Sieg am Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest und bringt einen entsprechenden Status mit sich.[1]

Das Kilchberger Schwinget wurde begründet durch den Kilchberger Juristen Emil Huber (1879–1938), der 1933 eine Stiftung mit 15'000 Fr. errichtete mit dem Zweck, periodisch in Kilchberg ein Schwingfest zu veranstalten.[2]

Das Kilchberger Schwinget wird jeweils im September auf dem Gelände des Gutshofs «Uf Stocken» in Kilchberg durchgeführt. Es wird vom Schweizer Fernsehen live übertragen.

Eine Besonderheit des Kilchberger Schwinget ist, dass sowohl die Schwinger als auch die 12'000 Besucher nur auf Einladung kommen dürfen.

Sieger der letzten Kilchberger Schwinget waren Ernst Schläpfer (1984), Eugen Hasler (1990), Niklaus Gasser (1996), Jörg Abderhalden (2002) und Christian Stucki (2008).

Einzelnachweise

  1. Die Arena in Kilchberg ist bereit für "die ganz Bösen", Tages-Anzeiger 3. September 2008
  2. Kilchbergerschwinget.ch: Stiftung

Weblink


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