- Scilla Gabel
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Scilla Gabel (gebürtig: Gianfranca Gabellini; * 4. Januar 1938 in Rimini) ist eine italienische Filmschauspielerin.
Kurzbiografie
Scilla Gabel studierte Schauspiel an der Accademia Nazionale d'Arte Drammatica in Rom, und feierte 1954 im Filmdrama Tua per la vita ihr Debüt als Schauspielerin. Da ihr eine optische Ähnlichkeit mit Sophia Loren nachgesagt wurde – 1957 musste sie sogar als Lorens Double in deren für einen Oscar nominierten Spielfilm Boy on a Dolphin zur Verfügung stehen – legte sie sich zu Beginn ihrer Karriere zwei Mal unters Messer, um so ein individuelleres Aussehen zu bekommen. Ihren Durchbruch feierte Gabel erst 1958 im italienischen Abenteuerfilm Capitan Fracassa.
Scilla Gabel galt in den 1960er Jahren bald als gefragte Darstellerin in so genannten Sandalenfilmen. 1961 stand sie an der Seite von Roger Moore in Der Raub der Sabinerinnen vor der Kamera; nur ein Jahr später folgte 1962 ihr Auftritt im Monumentalfilm Sodom und Gomorrha. 1966 konnte sie für die deutsch-österreichisch-italienische Koproduktion Das Geheimnis der gelben Mönche als Darstellerin gewonnen werden. Eine ihrer letzten großen Rollen bekam sie 1968 offeriert, als sie in der Miniserie Die Odyssee Helena von Troja verkörperte.
Nachdem sie in den 1970er Jahren nur noch eine Handvoll Spielfilme gedreht hatte, darunter 1976 die siebenteilige Miniserie Dov'è Anna?, zog sich Gabel ab 1984 aus der Schauspielerei ins Privatleben zurück.
Nach einer kurzen Liaison mit dem 17 Jahre älteren italienischen Musiker Fred Buscaglione (1921–1960) heiratete Gabel 1968 den Regisseur Piero Schivazappa, mit dem sie bis heute verheiratet ist. Beide bekamen 1974 ein gemeinsames Kind.
Filmografie (Auswahl)
- 1962: Sodom und Gomorrha (Sodom and Gomorrah)
- 1962: Die gewaltigen Sieben (Maciste il gladiatore più forte del mondo)
- 1967: Das große Glück
- 1967: Djurado
- 1968: Die Odyssee
Weblinks
- Scilla Gabel in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
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