- Siegfried Loh
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Siegfried Loh (* 25. September 1928) war Fußballspieler beim SC Motor Karl-Marx-Stadt. Dort bestritt er zwei Spielzeiten in der DDR-Oberliga, der höchsten Spielklasse des DDR-Fußball-Verbandes.
28-jährig kam Loh am 15. April 1956 im 5. Saisonpunktspiel SC Turbine Erfurt – SC Motor Karl-Marx-Stadt als rechter Läufer zum ersten Mal in der Karl-Marx-Städter Oberligamannschaft zum Einsatz. Im Wesentlichen blieb Loh auf dieser Position bis zum Ende der Spielzeit 1956, in der er insgesamt in 21 Punktspielen eingesetzt wurde. In die Oberligasaison 1957 startete Loh schwach, hatte bis zum 10. Spieltag erst vier Einsätze zu verzeichnen. Erst als Verteidiger Siegfried Schwärig im Sommer ausfiel, übernahm Loh dessen Position auf der rechten Abwehrseite und kam so noch auf 17 Punktspieleinsätze. Der SC Motor beendete die Saison als Absteiger und spielte 1958 in der zweitklassigen I. DDR-Liga. Der neue Trainer Fritz Wittenbecher beorderte Loh wieder in das rechte Mittelfeld, wo dieser zunächst die ersten fünf Punktspiele bestritt. Der 7. Spieltag mit der Begegnung Stahl Stalinstadt – SC Motor (0:0) wurde zu Lohs letztem Punktspiel für die 1. Mannschaft des Karl-Marx-Städter Klub. Nur als Einwechselspieler kam er erst in der 74. Minute auf den Platz. Mit einer Bilanz von 38 Oberliga- und sechs Zweitligaspielen und ohne Tore erzielt zu haben verschwand er knapp 30-jährig aus dem Aufgebot des SC Motor Karl-Marx-Stadt.
Literatur
- Baingo/Horn: Geschichte der DDR-Oberliga. Göttingen 2007, ISBN 978-3-89533-428-3
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