- Siegfried Stoitzner
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Siegfried Stoitzner (* 3. Mai 1892 in Wien; † 1. Mai 1976 in Krems an der Donau) war ein österreichischer Maler.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Stoitzner wurde als dritter Sohn des Malers Karl Stoitzner in Wien geboren, wo er auch die Volks- und Realschule besuchte. 1909 bis 1913 besuchte er die Akademie der bildenden Künste in Wien. Als Einjährig-Freiwilliger zog er in den Ersten Weltkrieg, aus dem er als hochdekorierter Oberleutnant heimkehrte.
1918 zog er mit seiner Familie nach Furth bei Göttweig, wo er mit seinem Bruder Otto einen Kunstpostkartenverlag gründete. Nach seiner Vermählung mit Albertina Stranzinger zog er nach Dürnstein, wo er ein Gasthaus betrieb.
1919 war er Gründungsmitglied des Wachauer Künstlerbundes 1941 wurde er Mitglied der Gesellschaft bildender Künstler Wiens (Künstlerhaus).
1934 war er im Anhaltelager Wöllersdorf inhaftiert. 1936 musste er die Kuenringer-Taverne in Dürnstein verkaufen und nach Rossatz übersiedeln. 1938 wurde er wieder einberufen, rüstete jedoch schon bald wieder ab und verbrachten die Kriegszeit in Bad Traunstein.
Nach dem Tod seiner Gattin Albertina mit der er zwei Söhne hatte, heiratete er die akad. Malerin Etta Katzenbeißer. 1950 tritt er wieder ins Künstlerhaus ein, in dem er zahlreiche Ausstellungen hat. Auch in der Dominikanerkirche Krems widmete man ihm eine Ausstellung.
Familie
Siegfried Stoitzner entstammt einer Familie von Malern. Die Bekanntesten sind sein Onkel Konstantin Stoitzner, ein Landschaftsmaler, und sein Cousin Josef Stoitzner.
Ehrungen
- 1963 Verleihung des Titels Professor
- 1971 Ehrenbürger der Stadt Dürnstein
- 1967 Martin-Johann-Schmidt-Preis der Stadt Krems
- 1961 Goldene Ehrenmedaille des Wiener Künstlerhauses
- 1976 Ehrenmitglied der Kremser Weinbruderschaft
Werke
Das umfangreiche Werk umfasst vor allem Landschaftsbilder und Portraits. Aber auch Genrebilder und Jagdszenen. Viele Werke befassen sich mit der Wachau und dem Waldviertel.
Literatur
- Bodenstein: Siegfried Stoitzner - Ein Leben für die Kunst Marktgemeinde Weissenkirchen , 2006, ISBN 3-902510-76-5.
Weblinks
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