- Sococha
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Sococha Basisdaten Einwohner (Stand) 72 Einw. (Volkszählung 2001) [1] Höhe 3.035 m Telefonvorwahl (+591) Koordinaten 22° 0′ S, 65° 29′ W-22.001666666667-65.4816666666673035Koordinaten: 22° 0′ S, 65° 29′ W Politik Departamento Potosí Provinz Modesto Omiste Klima
Klimadiagramm VillazónSococha ist eine Ortschaft im Departamento Potosí im südamerikanischen Anden-Staat Bolivien.
Inhaltsverzeichnis
Lage im Nahraum
Sococha ist zentraler Ort des Cantón Sococha im Landkreis (bolivianisch: Municipio) Villazón in der Provinz Modesto Omiste. Die Ortschaft liegt auf einer Höhe von 3.035 m im Tal des Río Sococha, der über den Río San Juan del Oro zum Río Pilcomayo führt. Die Bergrücken westlich und östlich der Ortschaft steigen auf bis zu 3.400 m auf.
Geographie
Sococha liegt im südlichen Teil der kargen Hochebene des bolivianischen Altiplano. Das Klima ist wegen der Binnenlage kühl und trocken und es herrscht ein typisches Tageszeitenklima, bei dem die mittleren Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht in der Regel deutlich größer sind als die jahreszeitlichen Schwankungen (siehe Klimadiagramm Tupiza).
Die Jahresdurchschnittstemperatur liegt bei 11°C (siehe Klimadiagramm Villazón) und schwankt nur unwesentlich zwischen gut 5°C im Juni/Juli und gut 14°C von November bis März. Der Jahresniederschlag beträgt nur etwa 350 mm, mit einer stark ausgeprägten Trockenzeit von April bis Oktober mit Monatsniederschlägen unter 10 mm, und einer schwach ausgeprägten Feuchtezeit von Dezember bis Februar mit 70 bis 90 mm Monatsniederschlag.
Verkehrsnetz
Sococha liegt 375 Straßenkilometer südlich von Potosí, der Hauptstadt des gleichnamigen Departamentos, und etwa zehn Kilometer entfernt von der Grenze zu Argentinien.
Von Potosí aus führt die vom Titicaca-See kommende Fernstraße Ruta 1 nach Südosten und erreicht nach 37 km die Ortschaft Cuchu Ingenio. Hier zweigt die Ruta 14 ab, die in südlicher Richtung über Tumusla, Cotagaita und Hornillos nach 224 km die Stadt Tupiza erreicht. Von dort aus führt die Ruta 14 weiter über Suipacha, Yuruma, Mojo und Cuartos nach Matancillas und endet in Villazón an der argentinischen Grenze. Zwei Kilometer südlich von Matancillas am Ortseingang von Villazón biegt eine unbefestigte Landstraße in östlicher Richtung von der Ruta 14 ab, und von hier aus sind es noch einmal 25 km in nordöstlicher Richtung bis Sococha.
Bevölkerung
Die Einwohnerzahl der Ortschaft hat sich in dem Jahrzehnt zwischen den letzten beiden Volkszählungen nur wenig verändert:
- 1992: 77 Einwohner (Volkszählung)[2]
- 2001: 72 Einwohner (Volkszählung)[3]
- 2010: Neuere Daten liegen noch nicht vor
Aufgrund der historisch gewachsenen Bevölkerungsverteilung weist die Region einen deutlichen Anteil an Quechua-Bevölkerung auf, im Municipio Villazón sprechen 37,8 Prozent der Bevölkerung die Quechua-Sprache.[4]
Einzelnachweise
- ↑ Instituto Nacional de Estadística Bolivia (INE)
- ↑ Instituto Nacional de Estadística Bolivia (INE) 1992
- ↑ Instituto Nacional de Estadística Bolivia (INE) 2001
- ↑ INE-Sozialdaten Potosí 2001
Weblinks
- Municipio Villazón - Detailkarte und Bevölkerungsdaten (PDF; 628 kB) (spanisch)
- Departamento Potosí - Sozialdaten der Municipios (PDF: 5,23 MB) (spanisch)
Kategorie:- Ort im Departamento Potosí
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