Spicarium

Spicarium
Hafenspeicher bzw. Alter Speicher
Der Speicher auf dem Gelände der ehemaligen Lange’schen Werft, (Gemälde aus dem Jahr 1837)

Das in einem ehemaligen Hafenspeicher auf dem Areal des Haven Höövts untergebrachte Spicarium in Bremen-Vegesack ist seit Frühjahr 2011 ein Museum der Stadt Bremen. Es ist eine interaktive Ausstellung über Schiffbau und Schifffahrt, Marine Bionik und Yachtdesign.

Spicarium kommt aus dem lateinischen Wort spica für Ähre und steht je nach Zusammenhang auch für den Begriff Speicher oder Getreidespeicher.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Der denkmalgeschützte[1] Hafenspeicher am Vegesacker Hafen ist vor 1821 gebaut worden und gehörte zur ehemaligen Werft des Schiffbauers Johann Lange. Das Gebäude wurde von 1995 bis 1999 saniert und von 2009 bis 2010 unter Anfügung einer Stahl-Glas-Treppenkonstruktion an seiner Ostseite umgebaut. In zwei Etagen befinden sich nun die Ausstellungsräume des Spicariums.

Die Ausstellung

In den Ausstellungsräumen des Spicariums werden die Geschichte des Vegesacker Hafens, die der ehemaligen Lange-Werft sowie die Entwicklungen im Schiffbau gezeigt. Viele „Mitmach-Stationen“ der Medientechnik machen die Ausstellung erlebbar. Die Gestaltung von Yachten, der Einsatz von erneuerbaren Energien, umweltfreundlichen Antrieben, die Zukunftsperspektiven von Schiffbau und Schifffahrt oder die Marine Bionik sind die weiteren Themen des Museums. Das Museum arbeitet eng mit dem Bionik-Innovationszentrum (BIC) der Hochschule Bremen zusammen und zeigt deren aktuelle Ergebnisse. Die handlungsorientierte Ausstellung dient auch als außerschulischer Ort zum Lernen.

Einzelnachweise

  1. Denkmaldatenbank des LfD

Weblink

53.1673768.626091

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