St. Franz Xaver (Trudering)

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Der Altar von Maria Munz-Natterer

Sankt Franz Xaver ist eine Kirchengemeinde im Ortsteil Trudering im Südosten von München.

Der Bau der Kirche

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  Die Saalkirche

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  Altes Kirchlein St Franz Xaver

• 1936 Grundsteinlegung für das Kirchlein St. Franz Xaver
• 1965 Endgültiger Beschluss: die Neue Kirche wird am alten Platz gebaut
• 1966 Aufstellen der Saalkirche, Abbruch der alten Kirche, Baubeginn
• 1967 Einweihung der neuen Kirche durch Julius Kardinal Döpfner

Der Kirchenraum besteht aus einer quadratischen Halle mit einer Seitenlänge von 22 m und einer Höhe von 10,68 sowie einem 3.50m hohen Seitenschiff; hier sind Beichtstühle, Taufbecken und ein Nebenaltar untergebracht. Die Deckenkonstruktion liegt auf den vier Eckpfeilern auf, die Mauern bestehen aus Klinkermauerwerk, das aus akustischen Gründen innen mit offenen Fugen gemauert wurde. Altäre, Taufbrunnen, Weihwasserbecken und Fussboden bestehen aus Muschelkalk. Die Fläche beträgt 602 m², es sind circa 372 Sitzplätze und 500 Stehplätze vorhanden.

Die Pfarrer in St. Franz Xaver

Das Architekturmodell

Die priesterliche Leitung in St. Franz Xaver war auch dadurch geprägt, dass diese Kirche als Filialkirche von St. Augustinus konzipiert war, so dass zeitweise ein Pfarrer beide Gemeinden betreute:

• 1959 Der Kurat Fuchs beginnt mit der Gründung der Pfarrei
• 1990 Der Geistliche Rat Fuchs tritt in Ruhestand, Pfarrer Bickel wird Pfarradministrator
• 1991 Einführung von Pfarrer Schindelbeck durch Regionalbischof E. Siebler
• 2008 Dr. Pierre Damien Ndombe Makanga wird priesterlicher Leiter
• 2010 Pfarrer Pazhoora übernimmt aushilfsweise
• 2011 Zusammenschluss mit St. Augustinus zum Pfarrverbund, Pfarrer Johannes von Bonhorst übernimmt die Leitung

Die Orgel

Die neue Orgel von 2002

Die alte Orgel wurde 2002 abgelöst; der Orgelbaumeister J. Führer^[1] hat die Orgel als rein mechanisches Instrument in den Jahren 2001/2002 als Opus 22 gestaltet. Am 17. November 2002 wurde die Orgel von Domkapitular Lorenz Kastenhofer eingeweiht und ihrer Bestimmung übergeben.

Windladen, Windkanäle und Gehäuse der Orgel wurden gänzlich aus Eichenholz gefertigt und mit Öl und Wachs veredelt. Das Instrument wiederholt nicht nur mit dem quadratischen Grundriss sondern auch mit dem schrägen Baldachin die architektonische Gestaltung der Hauptkirche. Die Disposition liest sich wie folgt:

• I. Manual: Hauptwerk (frz. Bauart) mit Tastenumfang C bis a’’’
• II. Manual: Schwellwerk (frz. Bauart) mit Tastenumfang C bis a’’’
• Pedal (dt. Bauart) mit Tastenumfang C bis f’
• Register: 23, davon 20 Labialregister und drei Zungenregister
• Stimmung: gleichschwebend temperiert: 440 Hz / 15 °C
• Gewicht 4.5 Tonnen
• Insgesamt 1367 Pfeifen

Der heilige Franz Xaver

Am 7. April 1506 geboren auf Schloss Xavier (Spanien) erwirbt Franz Xaver in Paris die Doktorwürde. 1533 trifft er Ignatius von Loyola, mit dem er den Orden der Gesellschaft Jesu gründet. 1542 beginnt er mit seiner Missionstätigkeit in Indien, er gilt als der Begründer der Missionstätigkeit im fernen Osten. 1552 stirbt Franz Xaver auf der Insel Sanzian; 1622 wird er heiliggesprochen.

Quellen

• Offizielle Hauptseite der Pfarrei www.st-franz-xaver.de
• "st. franz xaver muenchen" Schrift anlässlich der Weihe 1967
• "Die Pfarrgemeinde St. Franz Xaver stellt sich vor"
• Festschrift zur Erinnerung an die Amtseinführung des neuen Pfarrers 1991
• "Franz Xaver" von Franz Xaver Eder, Pfarrer in St. Benno
• "Festschrift zur Orgelweihe" am 17. November 2002, Redaktion: Anne Kaiser

Einzelnachweise

1. ↑ München, St. Franz Xaver. Website Münchner Orgelbau. Abgerufen am 22. Oktober 2011.

48.11043611.667869

Koordinaten: 48° 6′ 37,6″ N, 11° 40′ 4,3″ O