- St. Hubert (Kempen)
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St. Hubert Stadt KempenKoordinaten: 51° 23′ N, 6° 27′ O51.3833333333336.4531Koordinaten: 51° 23′ 0″ N, 6° 27′ 0″ O Höhe: 31 m ü. NN Fläche: 20,42 km² Einwohner: 8.884 (Dez. 2005) Eingemeindung: 1. Jan. 1970 Postleitzahl: 47906 Vorwahl: 02152 St. Hubert ist ein ca. 8900 Einwohner zählender Stadtteil der Stadt Kempen am linken Niederrhein im Kreis Viersen im Nordwesten des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen. Die nächstgrößeren Städte in näherer Umgebung sind Krefeld und Duisburg.
Inhaltsverzeichnis
Ausdehnung und Nachbargemeinden
Das Gebiet des Stadtteils im Kreis Viersen liegt an der Kendel - einem kleinen Bach - und grenzt im Südosten an das Gebiet Kempens, im Nordwesten an Aldekerk, im Nordosten an den Kempener Stadtteil Tönisberg sowie im Osten an Krefeld.
Geschichte
Die Wurzeln der alten Ortschaft liegen wahrscheinlich bei der Errichtung einer hölzernen Kirche im Jahre 625. Mit den Jahren entwickelten sich danach die beiden Honnschaften Orbroich und Broich. 1790 wurde die Pfarre St. Hubertus selbständig gegenüber Kempen. Während der französischen Herrschaft (1794-1814) wurden Orbroich und Broich zu einer Bürgermeisterei vereinigt. Unter preußischer Herrschaft hingegen verlor St. Hubert diese Selbständigkeit wieder, und es wurde für St. Hubert, Hüls und Tönisberg ein Bürgermeister ernannt. Im 19. Jahrhundert standen in den Weberhäusern viele Webstühle - vorherrschend aber blieb die Landwirtschaft. 1871 fuhr die erste Eisenbahn, der sogenannte „Schluff“, durch St. Hubert.[1]
Unter nationalsozialistischer Herrschaft wurde St. Hubert 1936 wieder verwaltungstechnisch dem Amt Kempen untergeordnet. Dies wurde aber nach dem Krieg im Jahre 1946 revidiert. St. Hubert war nun bis zur Kommunalen Neugliederung, die am 1. Januar 1970 in Kraft trat, verwaltungstechnisch selbständig. An dem Tag wurden die Gemeinden Kempen (Niederrhein), Hüls, Tönisberg, Schmalbroich und St. Hubert zur Stadt Kempen zusammengefügt.[2] Der Ortsteil Hüls wurde hingegen am 1. Januar 1975 der Stadt Krefeld zugeordnet.
Einzelnachweise
- ↑ Heimatverein St. Hubert: Die Geschichte von St. Hubert.
- ↑ Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970.
Weblinks
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