- Stephen G. Simpson
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Stephen George Simpson (* 8. September 1945) ist ein US-amerikanischer mathematischer Logiker und Mathematiker.
Simpson studierte 1962 bis 1966 an der Lehigh University, wo er seinen Bachelor- und Master-Abschluss in Mathematik machte. Danach studierte er ab 1966 am Massachusetts Institute of Technology (und 1969/70 an der University of Wisconsin). 1971 promovierte er am MIT bei Gerald E. Sacks (Admissible ordinals and recursion theory). 1971/72 war er Gibbs-Instructor an der Yale University und 1972 bis 1974 Lecturer an der University of California, Berkeley sowie 1974/75 an der Universität Oxford. 1975 wurde er Assistant Professor, 1977 Associate Professor und 1980 Professor an der Pennsylvania State University. Er war unter anderem Gastprofessor an der Ludwig-Maximilians-Universität München (1982/83), der Universität Paris (1981), der University of Chicago (1978), der Stanford University (1987), der University of Illinois und der University of Tennessee.
Simpson befasst sich neben mathematischer Logik, wo er sich unter anderem mit Reverser Mathematik, Theorie der Turing-Grade (Degrees of unsolvability) in der Rekursionstheorie, Komplexitätstheorie beschäftigte, auch mit Kombinatorik und Philosophie der Mathematik.
1980 bis 1982 war er Sloan Fellow. 2007/8 erhielt er den Grove Award for Interdisciplinary Research an der Penn State. Er ist Mitglied der American Mathematical Society und der Association for Symbolic Logic, in deren Rat (Counsil) er 1986 bis 1989 war.
Zu seinen Doktoranden zählt John R. Steel (offiziell bei John West Addison).
Schriften
- Subsystems of Second order logic, Cambridge University Press, 2. Auflage 2009 (Reverse Mathematik)
- Herausgeber: Reverse Mathematics 2001, A.K.Peters 2005
- Degrees of unsolvability, in Barwise (Hrsg.) Handbook of Mathematical Logic, North Holland 1977, S.631-652
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