- Massachusetts Institute of Technology
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Massachusetts Institute of Technology Motto Mens et Manus
(Geist und Hand)Gründung 1861, eröffnet 1865 Trägerschaft privat Ort Cambridge, MA, Vereinigte Staaten Präsidentin Susan Hockfield Studenten 10.384 Mitarbeiter 1.009 wissenschaftliche Mitarbeiter Stiftungsvermögen $8,4 Mrd. US-Dollar[1] Hochschulsport NCAA Division III Website mit.edu Das Massachusetts Institute of Technology (MIT, Institut für Technologie Massachusetts) ist eine (private) Technische Hochschule und Universität in Cambridge, Massachusetts in den USA, gegründet 1861. Das MIT gilt als eine der weltweit führenden Hochschulen im Bereich von technologischer Forschung und Lehre. Sie ist Mitglied der Association of American Universities, einem seit 1900 bestehenden Verbund führender forschungsintensiver nordamerikanischer Universitäten.
Das MIT ist eine private, nicht-konfessionelle technische Universität, die als erste Chemie-Ingenieure ausbildete und die Wirtschafts-, Sozial- und Geisteswissenschaften in die Ingenieurausbildung einbezog. Derzeit studieren am MIT über 10.000 Studenten. Das MIT rühmt sich für das hohe Niveau der Ausbildung, wobei die Studenten schon früh in die Forschungsaktivitäten eingebunden werden.
Die Hochschule liegt am Charles River in Cambridge, direkt gegenüber von Boston und stromabwärts von der Harvard University.
Rund um das MIT hat sich ein Netz aus Hochtechnologie-Kleinfirmen angesiedelt: In den späten 1990er Jahren war Risikokapital im Überfluss vorhanden, sodass der bevorzugte Karrierewunsch vieler Studenten darin bestand, eine Hightech-Startup-Firma zu gründen.
Die Hochschule ist zudem Gründungsorganisation und Sitz des World Wide Web Consortium (W3C), dem Standardisierungsgremium für das World Wide Web.
Seit 2002 macht das MIT sukzessive seine gesamten Kursunterlagen über das Internet öffentlich zugänglich und unterstützt damit die OpenCourseWare. Alleine im MIT-OpenCourseWare-Projekt wurden auf diese Weise fast 2000 Kurse in 33 Fächern verfügbar gemacht.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Gegründet wurde das MIT nach dem Vorbild deutsch- und französischsprachiger polytechnischer Hochschulen am 10. April 1861 als dreigliedrige Einrichtung, bestehend aus „a society of arts, a museum of arts [industrial arts], and a school of industrial science.“ Der Gründer William Barton Rogers, ein bekannter Naturforscher, wollte eine unabhängige Universität schaffen, mit Ausrichtung auf die Erfordernisse eines zunehmend industrialisierten Amerikas. Wegen des Bürgerkrieges konnten die ersten Studenten erst 1865 aufgenommen werden. In den Folgejahren erlangte das MIT einen erstklassigen Ruf.
Wegen der andauernden Finanzierungslücken wurde um 1900 ein Zusammenschluss mit der benachbarten Harvard-Universität geplant. Dies konnte jedoch wegen massiver Proteste ehemaliger MIT-Studenten nicht durchgesetzt werden. 1916 wurde der Campus von Boston nach Cambridge am gegenüberliegenden Flussufer verlegt.
Nach dem 2. Weltkrieg, in dem das MIT zur Entwicklung der Radartechnik beitrug, stieg das Ansehen des MIT weiter an. Das Wettrüsten und die Raumfahrt in der Zeit des kalten Krieges erzeugten eine staatlich geförderte Nachfrage nach Hochtechnologie. Bekannt wurde das MIT auch durch den Digitalrechner Whirlwind, der dort von 1944 bis 1952 unter der Leitung von Computerpionier Jay Wright Forrester entwickelt und gebaut wurde.
Weitere Entwicklungen aus den MIT-Labors der Nachkriegszeit waren der Ferrit-Kernspeicher sowie die automatische Raumsondensteuerung des Apollo-Programms. Seit dem Aufkommen des Personal Computers hat das MIT auch eine zentrale Rolle in den Schlüsseltechnologien des Informationszeitalters besetzt.
2001 konstatierte MIT-Präsident Charles Vest, dass das MIT als Institution die Karriere von weiblichen Fakultätsmitgliedern und Forschern in diskriminierender Weise behindert hatte. Er kündigte organisatorische Schritte zur Gleichstellung der Geschlechter an.
Am 6. Dezember 2004 trat Susan Hockfield, eine Wissenschaftlerin auf dem Gebiet der Molekularen Neurobiochemie, nach 15 männlichen Präsidenten als erste Präsidentin dieses Amt an.
Organisation
Campus
Der Campus des MIT liegt in Cambridge unweit der Harvard University direkt am Charles River mit Blick auf die Skyline von Boston. Am östlichen Ende grenzt es an die Longfellow Bridge, welche nach Boston führt.
Aus den Gründerjahren des MIT sind die »Maclaurin Buildings« zu erwähnen, die den Eingangsbereich zum Campus bilden. Sie wurden von Welles Bosworth im neoklassizistischen Stil der Zeit entworfen. Fertiggestellt wurden sie 1916. Kennzeichnend sind die großzügige Lichtführung und besonders der zentrale Kuppelbau.
Die Friese tragen die Namen großer Naturforscher, zum Beispiel Aristoteles, Isaac Newton, Benjamin Franklin, Louis Pasteur, Antoine Lavoisier, Michael Faraday, Archimedes, Leonardo da Vinci, Charles Darwin und Nikolaus Kopernikus, jeweils umgeben von Gruppen mit Namen passender Forscher, die zum jeweiligen Forschungsgebiet der „Großen“ beigetragen haben.
Lavoisier zum Beispiel befindet sich im Kreise von Boyle, Cavendish, Priestley, Dalton, Gay-Lussac, Berzelius, Woehler, Liebig, Bunsen, Mendelejew, Perkin und van't Hoff.
Späteren Gebäuden aus den Jahren 1950 bis 1970 mangelt es dagegen an Ausstrahlung, auch wenn einige von ihnen vom MIT-Absolventen I. M. Pei entworfen wurden, so das Green Building (Hauptgebäude der Fakultät für Geo-, Atmosphären- und Planetenphysik), das Institut für Chemische Verfahrenstechnik als höchstes Gebäude auf dem Campus und das Wiesner Building, in dem das MIT Media Lab untergebracht ist.
Ein umfangreiches Bauprogramm in jüngster Zeit umfasste das »Stata Center«, entworfen von Frank Gehry, das Simmons Hall Studentenwohnheim, entworfen von Steven Holl, das Zeisiger-Sportzentrum und ein neues Gebäude, entworfen von Charles Correa, für das »Picower Center for Learning and Memory«, das »Institute for Brain and Cognitive Science« und das »McGovern Institute for Brain Research«.
Für das »Stata Center« musste 1998 ein altes Gebäude weichen, das im Zweiten Weltkrieg als Provisorium errichtet wurde. Eigentlich sollte es spätestens sechs Monate nach Kriegsende abgerissen werden, aber es erwies sich trotz seiner Hässlichkeit lange Jahre als eine Brutstätte für kreative Projekte.
Zu den neuesten und architektonisch interessanten Gebäuden gehören:
- Baker House, entworfen von Alvar Aalto
- Kresge Auditorium, entworfen von Eero Saarinen
- Wiesner Building, entworfen von I. M. Pei, mit dem von Kenneth Noland entworfenen gekachelten Außenbereich
- Stata Center, fertiggestellt 2004
Lehre
Das Lernpensum am MIT ist in den unteren Semestern sehr groß. Dennoch ist die Quote erfolgreicher Kursabschlüsse hoch. Dies erklärt sich aus der antiautoritären Kultur und dem Paradigma, dass erworbenes Wissen geteilt werden muss. In der Praxis heißt das, dass ältere Studenten und Professoren den jüngeren hilfreich zur Seite stehen.
Die Studieninhalte werden zunächst von einem Professor in einer Vorlesung vorgestellt und anschließend von Assistenten vertieft und detailliert. Die Assistenten stellen dann den Studenten Hausaufgaben zu den behandelten Themen, die meist in Gruppenarbeit gelöst werden: hier findet der eigentliche Lernprozess statt. Die erarbeiteten Resultate werden als „Bibeln“ gesammelt und von Semester zu Semester weitergereicht.
Regelmäßig während des Semesters finden schriftliche Prüfungen statt. Dabei wird weniger konkretes Wissen abgefragt, sondern vielmehr die Fähigkeit der Studenten überprüft, komplexe Probleme zu lösen. So gibt es kaum Multiple-Choice-Tests, die Arbeitsergebnisse sind frei zu formulieren. Die Analyse und Korrektur dieser Tests sind dementsprechend aufwändiger.
Es werden auch praktische Aufgaben zur Lösung gestellt. Die Studenten bekommen eine Konstruktionsaufgabe und wetteifern um den besten Entwurf zur Lösung.
Im Rahmen des Undergrade Research Opportunities Program (UROP) werden bereits niedrige Semester in die Forschungsaktivitäten ihres Instituts eingebunden. Die praktischen Arbeiten hierzu finden größtenteils am Freitagnachmittag und am Wochenende statt, wenn der normale Lehrbetrieb ruht.
Seit 2007 werden Vorlesungen auch über das Internet übertragen. Der 71-jährige niederländische Physiker Walter H. G. Lewin – Physikdozent am MIT – „ist mittlerweile zum Star im Internet avanciert.“ [2]
Studienangebot
Neben dem Schwerpunkt Naturwissenschaften und Technik hat das MIT auch Institute für Philosophie, Volkswirtschaft, Betriebswirtschaft, Linguistik und Anthropologie.
- Architektur und Planung
- Geisteswissenschaften, Künste und Sozialwissenschaften
- Gesundheitswissenschaften und Technologie (Whitaker College of Health Sciences and Technology)
- Ingenieurwissenschaften
- Naturwissenschaften
- Wirtschaftswissenschaften (u.a. Alfred P. Sloan School of Management)
Forschung
Institute
Unter den bekanntesten Forschungsinstituten sind zu nennen:
- Das vom MIT mitgegründete Auto-ID Center (1999-2003) wurde zu dem weltweit größten universitären Forschungsnetzwerk für vernetzte RFID-Technologie, den Auto-ID Labs
- MIT Computer Science and Artificial Intelligence Laboratory (angeschlossen an das Forschungsnetzwerk BIRN)
- Lab for Information and Decision Systems
- Lincoln Lab
- Research Lab of Electronics
- MIT Media Lab
- Radiation Laboratory at the Massachusetts Institute of Technology
- Whitehead-Institut für biomedizinische Forschung
Kooperationen
Es gibt einige traditionelle Kooperationspartner:
- Das Charles Draper Lab entwickelt unter anderem Raketentechnik für das US-Militär. Es gehörte früher als Instrumentation Lab direkt zum MIT, wurde aber während des Vietnamkriegs abgespalten, um den Vietnamkriegsgegnern unter den Studenten weniger Angriffsfläche zu bieten. Noch vor der Ausgliederung wurde hier der Apollo Guidance Computer entwickelt.
- Die Woods Hole Oceanographic Institution hat ein gemeinsames Studienprogramm mit dem MIT für fortgeschrittene Semester.
- Mit der benachbarten Harvard-Universität ist das MIT durch eine traditionelle Rivalität verbunden. Es gab in den Anfangszeiten beider Universitäten Pläne, diese zusammenzulegen. Diese mussten aber infolge des Widerstands von Studenten und Fakultätsmitgliedern fallengelassen werden.
Heutzutage gibt es abgestimmte Studienpläne für untere Semester, so dass Studenten Kurse am MIT und an Harvard miteinander kombinieren können. Das Gleiche gilt auch für die Studentinnen am Wellesley College, einer traditionsreichen Hochschule nur für weibliche Studenten.
- Mit der University of Southampton und der University of Cambridge in Großbritannien gibt es ein Austauschprogramm.
Seit einigen Jahren geht das MIT verstärkt Partnerschaften mit diversen Universitäten sowie öffentlich und privat finanzierten Forschungslabors ein. Die Projekte sind im Allgemeinen vom externen Partner zu finanzieren und dienen somit der Geldmittelbeschaffung des MIT. Das MIT als privatwirtschaftliche Organisation vermarktet auf diese Weise sein Renommee und die Forschungskapazität der Fakultätsmitglieder und Studenten.
Der Universitätsverlag MIT Press ist seit 1962 ein von der Universität unabhängiges Unternehmen, das für die Universität publiziert. Der Verlag publiziert ungefähr 200 Bücher und 40 wissenschaftliche Journale pro Jahr.[3]
Studenten
Statistik
Von den 10.206 Studenten sind ungefähr 4000 „Undergraduates“ und 6000 „Graduates“. 43 % der Studentenschaft sind weiblich (29 % der Graduates). Es gibt Studenten aus allen 50 US-Bundesstaaten und aus 110 verschiedenen Ländern. 9 % der „Undergraduates“ und 40 % der „Graduates“ sind ausländische Studenten.
45 % der „Undergraduates“ (17 % der „Graduates“) gehören einer amerikanischen Minderheit an [4]:
- 26,5 % (11,5 %) Asiatische Amerikaner
- 11,3 % (2,9 %) Hispanische Amerikaner
- 5,8 % (1,9 %) Afroamerikaner
- 1,5 % (0,3 %) Amerikanische Ureinwohner
Herkunft der internationalen Studenten (2006)[5]:
- Asien (China 309, Südkorea 247, Indien 222, Taiwan 88, Japan 82, Singapur 69, Thailand 53, Türkei 52, Pakistan 28, Hongkong 26, Indonesien 22, Malaysia 22, sonstige)
- Europa (Frankreich 90, Griechenland 54, Deutschland 48, Italien 47, Großbritannien 41, Spanien 38, Russland 31, Bulgarien 23, Irland 20, sonstige)
- Lateinamerika (Mexiko 55, Brasilien 33, Argentinien 24, Chile 23, sonstige)
- Nordamerika (Kanada 225)
- Naher und Mittlerer Osten (Israel 34, Iran 29, Libanon 21, sonstige)
- Afrika (Kenia 13, Ghana 11, Nigeria 9, Ägypten 8, Simbabwe 6, sonstige)
- Ozeanien (Australien 25, Neuseeland 5)
Die Studiengebühren lagen 2010-2011 bei 39.212 US-$[6]
Die MIT-Kultur
Die Studenten sind mit hohen Anforderungen konfrontiert, allerdings zum überwiegenden Teil hoch motiviert. Das MIT hat auf Vorwürfe reagiert, die hohen Anforderungen würden Studenten sogar bis in den Suizid treiben: Eine intensivere psychologische Betreuung soll die Situation verbessern.
Wie an vielen amerikanischen Universitäten leben die Studenten meist recht beengt in Wohnheimen auf dem Campus. Es gibt traditionell deutliche Unterschiede zwischen verschiedenen Wohnheimen: In einigen ist die Hippie-Kultur präsent, während andere einen betont bürgerlichen Stil pflegen.
Für eine nicht musisch geprägte Universität ist der Anteil aktiv musizierender Studenten recht hoch: Es gibt ein Symphonieorchester und mehrere klassische Chöre mit studentischen Musikern.
Das Ethos des MIT ist ausgeprägt antiautoritär, gleichzeitig glaubt man an den Sinn einer Leistungselite, deren sozialer Status sich aus intellektueller Überlegenheit heraus rechtfertigt, nicht aus der Herkunft oder formaler hierarchischer Positionen.
Am MIT ist es Usus, dass Informationen offengelegt werden sollen und nicht verdeckt werden dürfen. Jede Behauptung ist möglicher Gegenstand einer kritischen Überprüfung, ihre Akzeptanz darf sich nicht auf allgemein gültige Ansicht oder Direktiven „von oben“ berufen.
Diese ethische Einstellung wird auch bei vielen Hackern angenommen: Am MIT wird der Begriff Hack weit definiert, im Sinne eines überraschenden technisch-ausgefeilten Kunstgriffs, wobei die besten Hacks einen humoristischen Aspekt besitzen. Der Begriff Hacker wurde am MIT geprägt, einige Wurzeln der Hacker-Kultur lassen sich zum MIT der 50er und 60er Jahre zurückverfolgen: Am MIT arbeiteten Urväter der Hacker-Szene wie Richard Stallman, Jay Sussman und Tom Knight.
Sport
Die Sportteams des MIT sind die MIT Engineers. Die Hochschule ist Mitglied in der New England Women's and Men's Athletic Conference und nehmen damit an der 3. Division der National College Athletic Association teil.
Berühmte Persönlichkeiten
Nobelpreisträger
- George Akerlof, PhD 1966 – Wirtschaftswissenschaften 2001
- Sidney Altman, S. B. 1960 – Chemie 1989
- Kofi Annan, S. M. 1972 – Friedensnobelpreis 2001
- Robert Aumann, PhD 1955 – Wirtschaftswissenschaften 2005
- Elias James Corey Jr., S. B. 1948, PhD 1951 – Chemie 1990
- Eric A. Cornell – Physik 2001
- Peter A. Diamond – Wirtschaftswissenschaften 2010
- Robert F. Engle – Wirtschaftswissenschaften 2003
- Richard Feynman, S. B. 1939 – Physik 1965
- Andrew Z. Fire – Medizin 2006
- Leland H. Hartwell, PhD 1964 – Medizin 2001
- H. Robert Horvitz, SB 1968 – Medizin 2002
- Henry W. Kendall, S. B. 1948, PhD 1951 – Physik 1990
- Wolfgang Ketterle, – Physik 2001
- Har Gobind Khorana – Medizin 1968
- Lawrence Klein, PhD 1944 – Wirtschaftswissenschaften 1980
- Paul Krugman – Wirtschaftswissenschaften 2008
- Robert B. Laughlin, PhD 1979 – Physik 1998
- Salvador Edward Luria - Biologie 1969
- Murray Gell-Mann, PhD 1951 – Physik 1969
- Eric S. Maskin – Wirtschaftswissenschaften 2007
- Daniel McFadden – Wirtschaftswissenschaften 2000
- Robert C. Merton, PhD 1970 – Wirtschaftswissenschaften 1997
- Franco Modigliani – Wirtschaftswissenschaften 1985
- Mario J. Molina – Chemie, 1995
- Robert Mulliken, S. B. 1917 – Chemie 1966
- Robert Mundell, PhD 1956 – Wirtschaftswissenschaften 1999
- John Forbes Nash Jr. – Wirtschaftswissenschaften 1994
- Charles Pedersen, S. M. 1927 – Chemie 1987
- William D. Phillips, PhD 1976 – Physik 1997
- Burton Richter, S. B. 1952, PhD 1956 – Physik 1976
- Paul Samuelson – Wirtschaftswissenschaften 1970
- Myron S. Scholes – Wirtschaftswissenschaften 1997
- John Robert Schrieffer, S. B. 1953 – Physik 1972
- Richard R. Schrock – Chemie, 2005
- Phillip Sharp – Medizin 1993
- Barry Sharpless – Chemie, 2001
- William B. Shockley, PhD 1936 – Physik 1956
- Clifford Shull - Physik 1994
- George F. Smoot – Physik 2006
- Robert M. Solow, PhD 1951 – Wirtschaftswissenschaften 1987
- Joseph Stiglitz, PhD 1966 – Wirtschaftswissenschaften 2001
- Samuel Chao Chung Ting – Physik 1976
- Susumu Tonegawa – Medizin 1987
- Charles H. Townes - Physik 1964
- Steven Weinberg - Physik 1979
- Carl E. Wieman, S. B. 1973 – Physik 2001
- Frank Wilczek, Physik 2004
- Oliver E. Williamson – Wirtschaftswissenschaften 2009
- Robert B. Woodward, S. B. 1936 – Chemie 1965
Professoren und Dozenten
siehe: Kategorie: Hochschullehrer (MIT), u. a.:
- Stephen A. Benton – Physiker, Erfinder des Regenbogen-Hologramms
- Emilio Bizzi – Hirnforscher
- Olivier Blanchard - Wirtschaftswissenschaftler
- George Boolos – Philosoph und Mathematiker
- Rodney Brooks – Roboterforscher und Verhaltenskundler
- Vannevar Bush – Elektroingenieur, Erfinder des Hypertext-Prinzips
- Noam Chomsky – Linguist
- William David Coolidge - Physiker
- John Deutch – Chemiker
- Mildred Dresselhaus – Physikerin, Elektronikingenieurin und Informatikerin
- Harold E. Edgerton – Photograph
- Jerome Friedman – Physiker
- Shafrira Goldwasser – Informatikerin, zweifache Gödel-Preisträgerin, 1993 und 2001
- William Higinbotham - Atomphysiker
- Robert Langer - Chemieingenieur
- Walter Lewin – Physiker
- Richard Lindzen - Physiker und Meteorologe
- John Little – Managementberater
- Francis Low – Physiker
- Douglas McGregor – Managementtheoretiker
- Marvin Minsky – Informatiker
- William J. Mitchell – Architekt und Schriftsteller, Medienwissenschaftler
- Mario J. Molina – Chemiker
- Franco Modigliani – Wirtschaftswissenschaftler
- Philip Morrison – Physiker
- Nicholas Negroponte – Medienforscher
- Seymour Papert – Pädagoge und Informatiker
- Steven Pinker – Bewusstseinsforscher
- Gian-Carlo Rota – Mathematiker und Philosoph
- Isadore M. Singer – Mathematiker (Abel-Preis 2004)
- Robert M. Solow – Wirtschaftswissenschaftler
- Arthur R. von Hippel – Elektronikingenieur und Informatiker
- Edgar Schein – Organisationspsychologe
- Myron S. Scholes – Wirtschaftswissenschaftler
- Claude Shannon – Mathematiker
- Richard Stallman – Informatiker, Aktivist für freie Software, Begründer der Free Software Foundation
- Ivan Sutherland – Informatiker, Pionier der Computergrafik
- Sherry Turkle – Psychologin und Soziologin
- Robert Allan Weinberg – Molekularbiologe und Krebsforscher
- Joseph Weizenbaum – Informatiker
- Norbert Wiener – Mathematiker, Begründer der Kybernetik
- Otto Piene Künstler (Art and visual studies)
- Tim Berners-Lee – Informatiker, Begründer des World Wide Web, Entwickler des ersten Webbrowsers WorldWideWeb, Begründer und Vorsitzender des W3C.
Absolventen
- Buzz Aldrin - NASA-Astronaut, zweiter Mensch auf dem Mond
- Virgilio Barco – ehemaliger Staatspräsident von Kolumbien
- Hans Albrecht Bethe – Physiker
- Manuel Blum – Informatiker, Turing-Preisträger 1995
- Amar G. Bose – Unternehmer, Entwickler von Audiogeräten
- Dan Bricklin – Miterfinder von VisiCalc, der ersten Tabellenkalkulationssoftware für PCs
- Whitfield Diffie – Miterfinder des Kryptografieverfahrens mit öffentlichem Schlüssel und des Diffie-Hellman-Kryptografieverfahrens
- Donald Douglas – Einer der Gründer des Luftfahrtkonzerns McDonnell Douglas
- Eric Drexler – Nanotechnologe
- Luis A. Ferré – Gouverneur von Puerto Rico
- José Figueres Ferrer – Präsident von Costa Rica
- Sheldon Kay Friedlander - Ingenieur und Aerosolforscher
- William (Bill) Hewlett – Mitbegründer des Technologiekonzerns Hewlett Packard
- Danny Hillis – Mitbegründer der Firma Thinking Machines, Mitgründer der Long Now Foundation
- David A. Huffman – PhD 1953, Informatiker, entwickelte die Huffman-Kodierung für verlustfreie Datenkompression
- John David Jackson - Physiker
- Brewster Kahle – Archivar des WWW, Kämpfer für die Informationsfreiheit
- Mitch Kapor – Software-Unternehmer
- Raymond Kurzweil – Erfinder auf diversen Gebieten (Musikinstrumente, Schrift- und Spracherkennungs-Software), Zukunftsforscher und Visionär
- Harry Ward Leonard - Elektroingenieur, Erfinder des Ward-Leonard-Umrichters
- Daniel M. Lewin – Internet-Unternehmer
- Arthur D. Little – Gründer des gleichnamigen Beratungsunternehmens
- Hugh Lofting – Bauingenieur, Autor von „Dr. Doolittle“
- Wolfgang Mayrhuber - Manager, ehemaliger Vorstandsvorsitzender der Lufthansa AG
- Robert Metcalfe – Erfinder des Ethernet-Protokolls für Computernetze, Gründer von 3Com
- Edgar Mitchell - NASA-Astronaut, der sechste Mensch, der den Mond betrat
- Benjamin Netanjahu – Premierminister von Israel
- Robert Noyce – Miterfinder der integrierten Schaltung, Mitbegründer von Intel
- Ken Olsen – Gründer von Digital Equipment Corporation (DEC)
- Ieoh Ming Pei – Architekt
- George P. Shultz – Secretary of State der US Regierung
- James Simons - Mathematiker, Hedge-Fonds-Manager, bekannt für seine Arbeit an Minimalflächen
- Alfred P. Sloan, Jr. – Automobilunternehmer
- Louis Sullivan – Architekt
- Lawrence Summers – Wirtschaftswissenschaftler
- Andrew S. Tanenbaum – Informatiker, Programmierer von Minix
- Heinz Gaub - Direktor im Deutschen Institut für Normung (DIN)
Einzelnachweise
- ↑ MIT endowment rises 23 percent to $8.4 billion, Associated Press
- ↑ Die Mutter aller Pendel www.sueddeutsche.de 21. Dezember 2007
- ↑ MIT Press. In: Wikipedia. Wikipedia, 19. Juni 2006, abgerufen am 18. Dezember 2008 (englisch).
- ↑ http://web.mit.edu/facts/enrollment.shtml MIT Facts 2006, Enrollment
- ↑ http://web.mit.edu/registrar/www/stats/geofinal.html
- ↑ MIT Facts - TUITION AND FINANCIAL AID. Abgerufen am 10. Juni 2011 (englisch).
Literatur
- Fred Hapgood: Up the Infinite Corridor: MIT and the Technical Imagination. Perseus Books, 1993, ISBN 0-201-08293-4 (Beschreibung der Forschungsaktivität aus der Insider-Perspektive)
- Stewart Brand: How Buildings Learn: What Happens after They’re Built. Penguin, New York 1995, ISBN 0-14-013996-6 (Architekturstudie, behandelt unter anderem verschiedene Gebäude auf dem MIT-Campus)
- Julius A. Stratton, Loretta H. Mannix: Mind and Hand - The Birth of MIT. MIT Press, Cambridge 2005, ISBN 0-262-19524-0 (Geschichtlicher Hintergrund zur Gründung des MIT, unter anderem auf Grund von original Dokumenten)
Weblinks
Commons: Massachusetts Institute of Technology – Album mit Bildern und/oder Videos und AudiodateienWiktionary: MIT – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen- MIT Homepage (englisch)
- Hack gallery (englisch)
- MIT Technology Review (englisch)
42.358888888889-71.092777777778Koordinaten: 42° 21′ 32″ N, 71° 5′ 34″ WKategorien:- Massachusetts Institute of Technology
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