- Streik.TV
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Streik.TV Allgemeine Informationen Empfang: online Länder: Deutschland Eigentümer: ver.di Sendebeginn: 1. Januar 2008 Rechtsform: Privatrechtlich Programmtyp: Online-TV-Magazin Website: streik.tv Liste von Fernsehsendern STREIK.TV ist die online-TV Sendung für gewerkschaftsrelevante Themen. Die Sendung wird im Auftrag der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di von PLATOON.cultural development in Berlin produziert.
Rezeption
Streik.TV greift das Format eines Politikmagazins auf, indem mit Anmoderationen auf die einzelnen Beiträge verwiesen wird. In den Beiträgen werden neben aktuellen Themen historische Ereignisse, Hintergrundgeschichten und Portraits rund um das Thema Gewerkschaftsarbeit und Arbeitskampf aufgegriffen. Ergänzt werden die Beiträge durch einen Wochenrückblick, in dem gewerkschaftliche Aktivitäten (Streiks, Warnstreiks, Tarifverhandlungen etc.) kurz dargestellt werden. Moderiert wird Streik.TV im Wechsel von den Journalisten Deborah Seifert und Olaf Lippegaus. Das Magazin nimmt deutlich Stellung im Sinne gewerkschaftlicher Standpunkte und versteht sich als Sprachrohr organisierter Arbeitnehmer.
Während zunächst stets die vollständige Sendung online ging, wurden ab 2010 die Beiträge anmoderiert und anschließend dem Zuschauer freigestellt, ob er durch einen interaktiven Button den Beitrag nun sehen möchte oder nicht.
Geschichte
Im Winter 2007 beschloss der ver.di-Bundesvorstand eine TV-Sendung zu produzieren, um eine bessere Begleitung des Arbeitskampfes im Jahr 2008 zu gewährleisten. Außerdem sollten dadurch junge Arbeitnehmer und Menschen außerhalb der Gewerkschaften angesprochen werden. Zur Umsetzung von Streik.TV wurden professionelle Fernsehjournalisten engagiert, die unter anderem bei dem Lifestylemagazin „Polylux“ im RBB mitgewirkt hatten. Im Gegensatz zu der branchenüblichen „Freien Mitarbeit“ bei neuen Formaten in der TV-Branche wurden die an Streik.TV beteiligten Journalisten fest angestellt. Das Budget mit dem Streik.TV startete, wurde damals von einem Insider als „erheblich“ bezeichnet.[1]
Streik.TV startete mit ersten Dreheinsätzen zum Bundesparteitag der CDU in Hannover im Dezember 2007, bei dem die Journalisten CDU-Politiker zum Thema Mindestlohn befragten.
Im Januar 2008 nahm Streik.TV seinen Regelbetrieb auf und produziert seitdem wöchentlich eine Sendung.
Einzelnachweise
Kategorien:- Fernsehsendung
- Informationssendung (Fernsehen)
- Politsendung
- Internetfernsehen
- Gewerkschaft
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