- Streitkräfte Honduras
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Honduras Streitkräfte Führung Oberbefehlshaber: der jeweilige Präsident Militärischer Befehlshaber: Romeo Vásquez Velásquez Romeo Vásquez Velásquez Militärische Führung: Generalstab Sitz des Hauptquartiers: Tegucigalpa Militärische Stärke Aktive Soldaten: 20.000 (Stand 2009) Wehrpflicht: Ja Wehrtauglichkeitsalter: Vor 2005 Vollendetes 18. Lebensjahr/ jetzt von 16-49 Haushalt Militärbudget: 100,6 Mio. US $ Ausgabenanteil vom Steueraufkommen: 0,6 % Anteil am Bruttonationaleinkommen: Geschichte Faktische Gründung: 1918 Die Streitkräfte Honduras stellen zusammen mit der Grenzwache die bewaffneten Einheiten des Staates Honduras dar. Das Militär ist ein stehendes Berufsheer von rund 18.000 Mann. Die allgemeine Wehrpflicht wurde 1995 abgeschafft.
Die Ausrüstung des Heeres wird hauptsächlich in den USA gekauft. Das Militär ist in heutigem Hinblick veraltet und kann zurzeit auch die internen Unruhen durch die maras (=bewaffnete Jugendbanden) in den Armenvierteln nicht bezwingen.
Inhaltsverzeichnis
Auftrag
Der Staat hat keinerlei militärische Bündnisse und die Armee soll die Grenzen des Landes verteidigen.
Geschichte
Nach dem 2. Weltkrieg wurde in Honduras ein Milizheer eingeführt. Durch die schlechten Lebensumstände und die wirtschaftliche Lage kam es aber immer öfter zu bewaffneten Konflikten mit den Nachbarstaaten, vor allem El Salvador. Der Fußballkrieg ist ein Beispiel für die unkontrolierbare Lage des Militärs. Seit den 1970ern gibt es an den Staatsgrenzen Stützpunkte für die US-Army. Das Militär wurde in dieser Zeit von erfolgreichen Putschisten regiert. Erst 1999 wurde das Kommando durch einen Entschluss des Parlaments dem Präsidenten von Honduras unterstellt. Dieser hat aber kaum Kontrolle über die Soldaten, was ein Vorfall am 28. Juni 2009 zeigte: Präsident Zelaya wurde von meuternden Einheiten gefangengenommen und verschleppt.[1][2]
Organisation
Das Militär hat ein Jahresbudget von 100 Millionen US-Dollar, das sind 0,5 Prozent der Steuereinnahmen. Mit ihnen werden vor allem Ausrüstung und Waffen gekauft. Militärisch gesehen sind die Waffen veraltet, hauptsächlich Material aus dem 2. Weltkrieg, wie der Fußballkrieg als letzter Krieg, der mit Propellerflugzeugen ausgefochten wurde zeigt. Es gibt zur Zeit etwa 20.000 stehende Soldaten in Honduras, davon sind 17.200 Mann bei der Armee, 1.000 bei der Marine und 1.800 bei der Luftwaffe (Stand 2009).
Literatur
- Walter Haberling: Die Armeen Südamerikas
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Staatsstreich - Militär verhaftet Honduras' Präsident Zelaya. In: Spiegel Online. 28. Juni 2009, abgerufen am 3. März 2010.
- ↑ Honduras: Putsch im Morgengrauen. In: Focus Online. 28. Juni 2009, abgerufen am 20. März 2010.
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