Sucho-Danietz

Sucho-Danietz
Sucho-Danietz
Suchodaniec
Sucho-DanietzSuchodaniec führt kein Wappen
Sucho-DanietzSuchodaniec (Polen)
Sucho-DanietzSuchodaniec
Sucho-Danietz
Suchodaniec
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Oppeln
Landkreis: Strzelce Opolskie
Gmina: Stubendorf
Geographische Lage: 50° 34′ N, 18° 12′ O50.56444444444418.202222222222Koordinaten: 50° 33′ 52″ N, 18° 12′ 8″ O
Einwohner:
Postleitzahl: 48-210
Telefonvorwahl: (+48) 77
Kfz-Kennzeichen: OST
Wirtschaft und Verkehr
Nächster int. Flughafen: Breslau
Kattowitz

Sucho-Danietz, Polnisch Suchodaniec ist eine Ortschaft in Oberschlesien in der Gemeinde Stubendorf (Izbicko) im Powiat Strzelecki in der Woiwodschaft Oppeln.

Geschichte

1202 gehörte der Ort zum Schloss Steinau. 1243 bestätigte Herzog Mesko II. dem Orden der Ritter vom Heiligen Grabe den Besitz der Villa Coloni.[1] 1302 wurde der Ort als „Sughiganetz“ urkundlich erwähnt.

Als 1806/07 französische Truppen die Festung Neisse belagerten und nach deren Fall nach Cosel vorrückten, wurden Soldaten im Ort einquartiert. 1813 nahm ein Schwadron Kosaken Quartier.[2]

Bei der Volksabstimmung am 20. März 1921 stimmten 84 Wahlberechtigte für einen Verbleib bei Deutschland und 95 für Polen. Sucho-Danietz verblieb beim Deutschen Reich. Am 30. Januar [3]1934 wurde der Ort in Trockenfeld umbenannt. Bis 1945 befand sich der Ort im Landkreis Groß Strehlitz.

1945 kam der bisher deutsche Ort unter polnische Verwaltung, wurde in Suchodaniec umbenannt und der Woiwodschaft Schlesien angeschlossen. 1950 kam der Ort zur Woiwodschaft Oppeln. 1999 kam Sucho-Danietz zum wiedergegründeten Powiat Strzelecki.

Am 6. März 2006 wurde in der Gemeinde Stubendorf, zu der Sucho-Danietz gehört, Deutsch als zweite Amtssprache eingeführt. Am 20. Mai 2008 erhielt der Ort zusätzlich den amtlichen deutschen Ortsnamen Sucho-Danietz. Im Dezember 2008 wurden die zweisprachigen Ortsschilder aufgestellt.

Persönlichkeiten

  • Adolph Hermiersch (1827-1903), katholischer Priester, Mitglied des preußischen Abgeordnetenhauses

Einzelnachweise

  1. Aus der Dorfchronik von Trockenfled, Hettwer Josef, Lehrer in Trockenfeld
  2. Aus der Dorfchronik von Trockenfled, Hettwer Josef, Lehrer in Trockenfeld
  3. Aus der Dorfchronik von Trockenfled, Hettwer Josef, Lehrer in Trockenfeld

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужен реферат?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Zweisprachige Ortsnamen in Polen — blau: deutsch, gelb: kaschubisch, grün: litauisch, rot: lemkisch, violett: weißrussisch …   Deutsch Wikipedia

  • Izbicko — Stubendorf …   Deutsch Wikipedia

  • Kroschnitz — Krośnica …   Deutsch Wikipedia

  • Stubendorf — Izbicko …   Deutsch Wikipedia

  • Adolph Hermiersch — (* 4. April 1827 in Sucho Danietz; † 17. Dezember 1903[1][2] ebenda) war ein deutscher katholischer Pfarrer und Politiker. Leben Hermiersch studierte an der Universität Breslau katholische Theologie. In dieser Zeit wurde er 1852 Mitglied des… …   Deutsch Wikipedia

  • Boritsch — Borycz …   Deutsch Wikipedia

  • Grabow (Stubendorf) — Grabow Grabów …   Deutsch Wikipedia

  • Tschammer Ellguth — Ligota Czamborowa …   Deutsch Wikipedia

  • Ottmütz — Otmice …   Deutsch Wikipedia

  • Posnowitz — Poznowice …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”