- Susan K
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Susan K Schiffsdaten Flagge Antigua und Barbuda andere Schiffsnamen - Sonja
Schiffstyp Frachtschiff Rufzeichen V2CR8 Heimathafen St. John's Eigner Nimmrich und Prahm Reederei GmbH & Co. KG MS „SONJA“ Bauwerft Rousse Shipyard J.S.C, Russe, Bulgarien Stapellauf 2007 Verbleib in Dienst Schiffsmaße und Besatzung Länge Breite 15,2[1] m Tiefgang max. 5,63[1] m Vermessung 3642 BRZ[2] / 1790 NRZ Maschine Maschine 1 x MaK 8 M 25, 2400 KW[2] Maschinen-
leistung2.400 kW (3.263 PS) Geschwindigkeit max. 13 kn (24 km/h) Propeller 1 Verstellpropeller Transportkapazitäten Tragfähigkeit 4464 tdw Container 267 TEU Sonstiges Klassifizierungen Germanischer Lloyd
Registrier-
nummernIMO-Nr.: 9344370[1]
Die Susan K ist ein unter der Flagge von Antigua und Barbuda fahrender Mehrzweckfrachter. Der Reeder des Schiffes ist die Nimmrich und Prahm Reederei GmbH & Co. KG MS „SONJA“, bereedert wird es von Nimmrich und Prahm Bereederung GmbH & Co. KG in Leer. Das Schiff fährt in Charter für die A.C. Ørssleff Chartering A/S aus Dänemark.[3]
Das Schiff wurde unter der Baunummer 873 von Rousse Shipyard J.S.C. im bulgarischen Russe gebaut. Die Kiellegung fand am 12. November 2004, der Stapellauf am 2. März 2007 statt. Fertiggestellt wurde das Schiff am 13. Juni 2007. Angetrieben wird das Schiff von einem Achtzylinder-Viertakt-Dieselmotor mit einer Leistung von 2400 kW, der auf einen Verstellpropeller wirkt. Das Schiff ist mit einem Bugstrahlruder ausgerüstet. Auf der Backbordseite befinden sich zwei NMF-Schiffskrane, die jeweils 60 t heben können (kombiniert 120 t).
Entführung
Am Morgen des 8. April 2011 griffen mindestens zehn somalische Piraten das Schiff rund 35 Seemeilen vor der Küste von Oman an. Sie brachten das Schiff mit zehn Seeleuten an Bord, vier aus der Ukraine und sechs von den Philippinen,[4] mit Waffengewalt unter ihre Kontrolle. Die Susan K war auf dem Weg von Port Sudan nach Mumbai.
Die Fregatte Niedersachsen war bei dem Piratenangriff rund 100 Seemeilen von der Angriffsposition entfernt und erhielt am frühen Morgen den Auftrag zur Nothilfe. Der Bordhubschrauber der Fregatte stellte bei einem Überflug fest, dass die Piraten das Schiff unter ihre Kontrolle gebracht und die Besatzung als Geiseln genommen hatten. Die Fregatte verfolgte das Schiff in Richtung der somalischen Küste. Das Schiff, von dem aus der deutsche Frachter angegriffen wurde, konnte durchsucht werden, allerdings befanden sich keine Piraten mehr an Bord.
Im Juni kam die Susan K nach Zahlung eines Lösegeldes wieder frei.[5]
Einzelnachweise
- ↑ a b c d M/V Susan K A.C. Ørssleff's Eftf. A/S (abgerufen am 8. April 2011)
- ↑ a b Susan K Shipspotting.com
- ↑ (9. April 2011) Deutscher Frachter „Susan K“ entführt, THB Täglicher Hafenbericht (abgerufen am 8. April 2011)
- ↑ Jochen Brandt (8. April 2011) Leeraner Frachter vor Oman entführt, Ostfriesen Zeitung (abgerufen am 8. April 2011)
- ↑ Frachter aus Leer gegen Lösegeld aus Piratenhand frei, NWZ Online, 17. Juni 2011 (abgerufen am 17. Juni 2011)
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