Piraterie vor der Küste Somalias

Piraterie vor der Küste Somalias
Das chinesische Fischerboot Tian Yu 8 in der Gewalt somalischer Piraten
US-Karte der Angriffe auf Schiffe im Golf von Aden von Mai bis September 2008

Die Piraterie vor der Küste Somalias am Horn von Afrika bedroht wichtige internationale Schifffahrtsrouten sowie die Lieferung von Nahrungsmittelhilfe für Millionen Somalier. Rund tausend Piraten operieren von der Küste Somalias aus im Indischen Ozean und im Roten Meer. Der Bürgerkrieg in Somalia schafft den rechtlosen Raum, in dem die teilweise gut bewaffneten Milizen operieren und den deren Hintermänner für ihre Geschäfte mit Waffen und Munition ausnützen.[1][2] Da die Übergangsregierung Somalias kaum Mittel und Möglichkeiten hat, um gegen Piraten vorzugehen, tun dies teilweise die Marinen anderer Staaten.

Inhaltsverzeichnis

Ursachen

Hauptartikel: Somalischer Bürgerkrieg

Seit den frühen 1990er Jahren wächst die Piraterie in somalischen Gewässern. Folgende miteinander verbundene Ursachen werden in den öffentlichen Debatten derzeit diskutiert:

  • das Fehlen einer funktionierenden Zentralregierung in Somalia
  • die Nähe zu wichtigen Seefahrtsrouten zwischen Asien und Europa
  • das intensive Befischen der somalischen Gewässer durch ausländische Fischereiflotten
  • die Verklappung von Giftmüll durch ausländische Schiffe in somalischen Gewässern.

Seit dem Sturz der Regierung Siad Barre im Jahre 1991 wurden die Hoheitsgewässer Somalias kaum mehr überwacht.

Seither betreiben ausländische Schiffe in größerem Umfang illegalen Fischfang vor Somalia und überfischen die Gewässer,[3] was die Lebensgrundlagen der somalischen Fischer beeinträchtigt. Die Piraten sind zum Teil frühere Fischer, die ihr Tun damit rechtfertigen, dass die ausländischen Schiffe durch den Fischfang in den Hoheitsgewässern Somalias ihren Lebensunterhalt gefährden. Diese Piraten wollten also zunächst die Fanggründe vor Eindringlingen schützen, manche gingen allerdings dazu über, „Lizenzgebühren“ von den auswärtigen Fangflotten zu erpressen und auch Frachtschiffe und Passagierschiffe zu überfallen. Der kenianische Experte Andrew Mwangura, dessen Seafarers Assistance-Programme in 90 Prozent aller Kaperungen zwischen somalischen Piraten und Reedern vermittelt, nennt illegales Fischen als Wurzel der Piraterie.[4]

Nach Angaben des UNO-Umweltprogramms UNEP wird seit 1991 Giftmüll vor Somalia verklappt.[5] 2002 wurden tausende tote Fische an die somalische Küste geschwemmt. Presseberichten zufolge brach der Tsunami von 2004 zahlreiche Giftmüllfässer auf, deren Inhalt die somalischen Gewässer und Küsten vergiftete,[5][6] was die UNEP allerdings skeptisch sieht.[7] 2008 berichtete die BBC von Erkrankungen im somalischen Küstenort Harardhere, die auf Giftmüll zurückgeführt werden.[8]

Entwicklung

Die Piratenüberfälle konzentrierten sich zu Beginn auf Mogadischu und Umgebung in Südsomalia, verlagerten sich aber bald auf den weitaus ergiebigeren Golf von Aden im Norden. Die meisten Piratenaktivitäten gehen heute von der faktisch autonomen Region Puntland im Nordosten Somalias aus, genauer von den Häfen Eyl sowie Harardheere und Hobyo.

Als sich die Piraterie als einträgliche Tätigkeit erwies, begannen sich Geschäftemacher und Warlords in diesem Bereich zu engagieren. Sie unterstützten Piraten und teilten das üblicherweise gezahlte Lösegeld mit ihnen.[9] Die Lösegelder wurden genutzt, um die Piraten aufzurüsten, sodass sie heute mit besseren Waffen, modernen Navigationsgeräten und nicht nur direkt von der Küste aus, sondern auch von „Mutterschiffen“ aus auf hoher See operieren.[10]

Somalische Piraten auf der Faina

Die Piratenmilizen sollen sich heute aus drei verschiedenen Personengruppen zusammensetzen: aus den ehemaligen Fischern mit ihren Kenntnissen über das Meer, aus Bürgerkriegskämpfern, die zuvor an Land für verschiedene Warlords gekämpft haben, und aus Technik-Experten, die Navigationsgeräte und Satellitentelefone bedienen. Mit den Lösegeldern können sie schnell reich werden und sich einen aufwendigen Lebensstil leisten. Dies macht die Piraterie attraktiv für junge Männer aus Puntland und ganz Somalia, die ansonsten kaum Zukunftsaussichten haben.[11]

Für die gelegentlich geäußerte Befürchtung, die Piraten stünden mit den in Somalia tätigen Islamisten in Verbindung und diese könnten von der Beute der Piraten profitieren, gibt es bislang keine Anhaltspunkte. Vielmehr hat der Aufstieg der Union islamischer Gerichte in der zweiten Jahreshälfte 2006 die Piraterie stark zurückgehen lassen. Nach der Entmachtung der Union durch die Invasion Äthiopiens im Dezember 2006 nahmen die Piratenaktivitäten hingegen wieder zu.

Nach einer Studie von Chatham House wurden von Januar bis Mitte September 2008 insgesamt 61 erfolgreiche oder versuchte Überfälle auf Schiffe vor Somalia gemeldet, wobei sich die von den Piraten kassierten Lösegelder für 2008 insgesamt auf 18 bis 30 Millionen Dollar summieren.[10] Ein Vertreter der kenianischen Regierung gab im November 2008 gar an, dass die Piraten in Somalia in den vergangenen 12 Monaten Lösegeldzahlungen von mehr als 150 Millionen US-Dollar (etwa 120 Millionen Euro) erhalten hätten.[12] Nach Angaben des International Maritime Bureau wurden im Jahr 2008 42 Schiffe erfolgreich gekapert, wovon 14 weiterhin in der Gewalt der Piraten sind. Infolge der Bekämpfungsmaßnahmen sei die Zahl der erfolgreichen Piratenattacken jedoch stark zurückgegangen, so seien im Dezember 2008 nur mehr zwei Schiffe gekapert worden.[13]

Nach einer Studie vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung, unter Berufung auf Zahlen des International Maritime Bureau, hat sich die Anzahl der Piratenangriffe seit Beginn der Militäraktion insgesamt jedoch weiter deutlich erhöht. In der ersten Jahreshälfte 2010 wurden 84 Angriffe gemeldet und 27 Schiffe gekapert. Die Piraterie im Golf von Aden ist gesunken, im Somalibecken und dem Indischen Ozean hingegen gestiegen.[14]

Auswirkungen

Seit 2005 haben verschiedene internationale Organisationen einschließlich der International Maritime Organization und des Welternährungsprogramms ihre Sorge über den Anstieg der Piraterie ausgedrückt.[15] Die Piraterie beeinträchtigt die Lieferung von Nahrungsmittelhilfen nach Somalia, die hauptsächlich auf dem Seeweg geschieht. Sie gilt auch zunehmend als Gefahr für den internationalen Handel, da sie die wichtige Schifffahrtsroute zwischen Asien und Europa durch den Sueskanal und das Rote Meer betrifft.

Schiffseigentümer müssen hohe Kosten für Versicherungen, Sicherheitsmaßnahmen oder Lösegeldzahlungen auf sich nehmen oder aber als Ausweichmöglichkeit den wesentlich längeren und daher kostspieligeren Weg um ganz Afrika herum nehmen. Ägypten befürchtet daher sinkende Einnahmen aus dem Sueskanal.[16] Auch auf die anderen Anrainerstaaten des roten Meeres wie Oman und Jemen wirkt sich die Piraterie negativ aus. Hier spielt der Rückgang der Schifffahrt, die Erhöhung von Versicherungsprämien und der Rückgang in der Fischereiindustrie eine entscheidende Rolle.[17] Die norwegische Reederei Frontline, die monatlich rund zehn Öltanker durch die Krisenregion schickt, befürchtet durch notwendig werdende Umwege um das Kap der Guten Hoffnung einen Anstieg der Transportkosten für Erdöl um bis zu 40 Prozent. Die dänische Reederei A. P. Møller-Mærsk, zweitgrößtes Logistikunternehmen der Welt, gab am 21. November 2008 bekannt, die Tankerrouten nicht mehr durch den Sueskanal und den Golf von Aden zu führen.[18]

Durch die Piraterie sind die Lebensmittelpreise für die somalische Bevölkerung um 20 bis 30 Prozent gestiegen, da nur noch wenige Frachtschiffe bereit sind, die somalischen Häfen anzulaufen. Auch für das World Food Programm wurde es zunehmend schwieriger, die Hilfsbedürftigen mit Nahrungsmitteln zu versorgen, da immer weniger Schiffseigentümer bereit sind, ihre Containerschiffe in die Region fahren zu lassen.[19]

Auch die illegale Fischerei vor dem Horn von Afrika ist zurückgegangen, da die ausländischen Fangflotten Piratenangriffe fürchten. Fischer in Somalia und Kenia berichten, dadurch wieder mehr Fisch zu fangen.[20]

Maßnahmen zur Bekämpfung

Zivile Maßnahmen

Von der MARLO (Maritime Liaison Office) ist zur sicheren Passage für zivile Schiffe ein Korridor (der International Recommended Transit Corridor) eingerichtet worden. Die Bundesregierung prüft den Einsatz privater Sicherheitsdienste zum Schutz deutscher Handelsschiffe vor Piraten, wie sie von verschiedenen Firmen angeboten werden. [21]

Somalische Aktivitäten

Die somalische Übergangsregierung verfügt über keine Marine. Sie hat verschiedene Maßnahmen ergriffen, um die Piraterie zu bekämpfen, etwa durch die gelegentliche Freigabe somalischer Gewässer für ausländische Marineschiffe. Häufiger jedoch konnten die somalischen Piraten der Verfolgung dadurch entgehen, dass sie sich in die Hoheitsgewässer Somalias zurückzogen, wo die Kriegsschiffe die Jagd abbrechen mussten.[22][23]

Die Regierung der faktisch autonomen Region Puntland, von wo ein Großteil der Piraterie ausgeht, unternimmt inzwischen ebenfalls Anstrengungen im Kampf gegen Piraterie.[24] Im Mai 2008 haben Kämpfer der radikal islamistischen al-Shabaab, die der bewaffneten Opposition gegen die Übergangsregierung Somalias angehören, Piraten bekämpft.[25] Am 21. November 2008 griffen Kämpfer der al-Shabaab Piraten in dem Küstenort Haradhere an. Mutmaßlich war dies eine Reaktion auf das Kapern des Supertankers Sirius Star, ein Schiff aus dem muslimischen Bruderland Saudi-Arabien.[26]

Vereinte Nationen

Im Mai 2008 forderte der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen mit der Resolution 1814 zum Schutz von Schiffen auf, die Hilfsgüter nach Somalia transportieren. Im Juni 2008 verabschiedete er die Resolution 1816, die es den mit der Übergangsregierung kooperierenden Staaten erlaubt, militärische Operationen im somalischen Hoheitsgebiet zur Bekämpfung der Piraterie auszuführen.[27] In der Resolution 1838 hat der Sicherheitsrat im Oktober 2008 alle Staaten in der Region dazu aufgefordert, mit Kriegsschiffen gegen die Piraten vorzugehen.[28] Sowohl die NATO als auch Russland kündigten daraufhin die Entsendung von Schiffen an, die die EU-Mission vor der somalischen Küste unterstützen sollen.[29] Auf der Sitzung des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen am 20. November 2008 sprach sich Efthimios Mitropoulos, Generalsekretär der Internationalen Seeschifffahrts-Organisation (IMO), für die Schaffung eines Internationalen Strafgerichts gegen festgenommene Piraten aus. Nach Angaben Mitropoulos gab es seit Januar 2008 bereits 120 Piratenüberfälle, darunter wurden 35 Handelsschiffe entführt und bis zu 600 Personen als Geiseln genommen.[30] Im Dezember folgten mit den Resolutionen 1848 und 1851 weitere Aufforderungen zur Unterstützung insbesondere des Schutzes der Schiffe des World Food Programmes (WFP) und zugleich die Mandatierung des Einsatzes der Europäischen Union.

US-geführte Verbände

Unter Führung des United States Central Command befinden sich derzeit zwei multinationale Schiffsverbände am Horn von Afrika.

Combined Task Force 150

Operationsgebiet der Combined Task Force 150
Die USS Farragut (DDG-99) vor einem brennenden Piratenboot im Golf von Aden 2010

Im Rahmen der Operation Enduring Freedom führt seit 2001 die multinationale Flotte Combined Task Force 150 (CTF 150) unter anderem am Horn von Afrika eine Teiloperation des von den Vereinigten Staaten ausgerufenen Krieges gegen den Terrorismus durch und überwacht die Seehandelswege. Der Marine-Einsatzverband untersteht dem Hauptquartier der US-Seestreitkräfte des United States Naval Forces Central Command (USNAVCENT) in Manama, Bahrain. In Dschibuti gibt es außerdem eine logistische Unterstützungseinheit. Obwohl im Rahmen dieser Operation die Bekämpfung der Piraterie nicht explizit vorgesehen ist, bestehen dennoch Synergieeffekte mit anderen Missionen, zum Beispiel bei der Erstellung des Lagebilds.[31]

Combined Task Force 151

Um der CTF 150 eine Konzentration auf den eigentlichen Auftrag zu ermöglichen, wurde am 8. Januar 2009 die Combined Task Force 151 mit dem Auftrag zur Bekämpfung der Piraterie aufgestellt.[32] Der Führer des Verbands wird wechselnd durch die Teilnehmernationen gestellt. Nach einem amerikanischen und einem türkischen Admiral stellt derzeit erneut die amerikanische Marine den Befehlshaber, der durch einen multinational besetzten Stab unterstützt wird.[33]

Militäroperation der NATO

Von Oktober bis Dezember 2008 führte die NATO die Operation Allied Provider gegen Piratenangriffe auf Schiffe des Welternährungsprogramms der Vereinten Nationen (WFP) durch. Dieser Einsatzverband bestand aus dem italienischen Zerstörer ITS Durand de la Penne (D560), der zugleich Flaggschiff des Einsatzverbandes war, der griechischen Fregatte HS Themistokles (F465), der türkischen Fregatte TCG Gökova (F496) und der britischen Fregatte HMS Cumberland (F 85) aus Teilen der Standing NATO Maritime Group 2 (SNMG 2). Zusätzlich nahm die niederländische Fregatte De Ruyter (F804) unter ausschließlich nationalem Kommando an der NATO-Operation teil.

Im Rahmen der Operation Allied Protector trug die NATO von März bis Ende Juni 2009 mit Schiffen der Standing NATO Maritime Group 1 und von Juni bis August 2009 mit Einheiten der SNMG 2 zur Sicherheit der Seewege am Horn von Afrika bei.[34]

Ab 17. August 2009 löste die Operation Ocean Shield (Task Force 508) die Operation Allied Protector ab. Neben dem Einsatz bewaffneter Kräfte der SNMG 1 auf See zielt diese Operation auch auf eine Unterstützung der Anrainerstaaten des betroffenen Seegebiets beim Aufbau eigener Fähigkeiten zur Bekämpfung der Piraterie ab.

Militäroperation der EU

Hauptartikel: Operation Atalanta

Anfang November 2008 beschloss die Europäische Union, im Rahmen der Mission EU NAVFOR Somalia (Operation Atalanta) unter anderem bis zu sechs Kriegsschiffe und drei Seefernaufklärer zur Bekämpfung der Piraterie vor die Küste Somalias zu entsenden.[35] Vorrangige Aufgabe ist der Schutz von Frachtschiffen des Welternährungsprogramms.

Marineeinsätze weiterer Staaten

Neben den Einsätzen der NATO, der EU und der von den USA geführten Operation Enduring Freedom nehmen Kriegsschiffe aus Russland (Fregatte Neustraschimy), Indien (Fregatte INS Tabar) und Saudi-Arabien (Fregatte Al-Dammam) unter nationalem Kommando an der Bekämpfung der Piraterie teil. Frankreich nimmt ebenfalls unter nationalem Kommando mit der Fregatte Courbet und einer Korvette teil.

Die Volksrepublik China entsandte im Rahmen ihrer ersten Marine-Kampfoperation außerhalb des Pazifiks die beiden Zerstörer Wuhan und Haikou sowie das Versorgungsschiff Weishanhu (887).[36]

Der Iran beteiligt sich ebenfalls mit einem Kriegsschiff am Schutz seiner Handelsflotte vor der somalischen Küste.[37]

Japan entsandte am 14. März 2009 die zwei Zerstörer Sazanami und Samidare vom Stützpunkt der japanischen Meeresselbstverteidigungsstreitkräfte in Kure vor die somalische Küste.[38]

Gemäß einem Interview von Pascal Couchepin mit der SonntagsZeitung will der Schweizer Bundesrat die 35 Schiffe umfassende Schweizer Hochseeflotte von eigenen Soldaten beschützen lassen. Der Nationalrat, der als Zweitrat über den Einsatz zu befinden hatte, trat jedoch auf die Vorlage nicht ein, obwohl der Ständerat dem Anliegen des Bundesrates bereits zugestimmt hatte. Die Gegner aus dem rechten Spektrum argumentierten damit, dass sich die Schweiz außerhalb ihrer Neutralität bewegen würde, jene aus dem linken Lager wünschten sich mehr humanitäres Engagement an der Wurzel des Problems statt Waffengewalt.[39]

Am 30. Juni 2009 berichtete die jemenitische Zeitung „Al Ayam“, dass elf arabische Staaten in Riad die Bildung eines multinationalen Flottenverbandes zum Schutz der Handelswege in der Bucht von Aden, im Roten Meer und im Westteil des Indischen Ozeans vor Seepiraten beschlossen haben. Nach Angaben der Zeitung wollen sich folgende Staaten beteiligen: Ägypten, Bahrain, Dschibuti, Jemen, Jordanien, Katar, Kuwait, Oman, Saudi-Arabien, Sudan und die Vereinigten Arabischen Emirate.[40]

Chronologie der Piratenüberfälle

Siehe auch: Liste der von somalischen Piraten angegriffenen Schiffe

Blindgänger eines RPG-Geschosses in der Bordwand der MV Seabourn Spirit

In den vergangenen Jahren ereigneten sich in den Gewässern am Horn von Afrika zahlreiche Überfälle auf Schiffe durch Piraten. Einige dieser Zwischenfälle machten international Schlagzeilen:

2002

  • Die Kaperung des zyprischen Frachters Panagia Tinou am 15. Juni 2002 erfuhr auch in Deutschland Aufmerksamkeit, weil sich die deutschen Fregatten Bremen[41] und Emden an der Bewältigung des Falles beteiligten. Die Kaperung wurde nach 16 Tagen mit der Zahlung eines Lösegeldes beendet.[42][43]

2005

  • Am 5. November 2005 wurde das Kreuzfahrtschiff Seabourn Spirit mit 210 Besatzungsmitgliedern und Passagieren an Bord vor der Küste Somalias angegriffen.[44] Die Piraten beschossen das Schiff mit Maschinengewehren und reaktiven Panzerbüchsen, wurden jedoch von der Besatzung mit einem Wasserstrahl und durch den Einsatz eines Long Range Acoustic Devices abgewehrt.[45]

2006

  • Piraten kaperten am 16. Januar 2006 das in Portugal registrierte Frachtschiff Safina al-Birsarat mit 16 Besatzungsmitgliedern. Am 22. Januar stellte die USS Winston S. Churchill, ein Zerstörer der Arleigh-Burke-Klasse, das gekaperte Schiff. Nachdem Warnschüsse abgefeuert wurden, gaben die Piraten auf und zehn von ihnen wurden gefangengenommen. Diese wurden nach Mombasa, Kenia, gebracht und dort zu sieben Jahren Haft verurteilt.[46][47][48]
  • Am 18. März 2006 führten die USS Cape St. George, ein Kreuzer der Ticonderoga-Klasse, und die USS Gonzalez, ein Zerstörer der Arleigh-Burke-Klasse, ein Gefecht mit Piraten, nachdem sie von diesen beschossen worden waren. Im Verlauf des Gefechtes wurde ein Pirat getötet und fünf verletzt. Insgesamt zwölf Piraten wurden gefangen genommen.

2007

Die Golden Nori
  • Am 1. Juni 2007 wurde das einem dänischen Eigentümer gehörende Frachtschiff Danica White gekapert und in somalische Gewässer gesteuert. Am 3. Juni feuerte die USS Carter Hall, ein Landungsschiff der Harpers-Ferry-Klasse, auf die Piraten, die das dänische Schiff im Schlepp hatten, konnte diese aber nicht stoppen.[49] Nach 83 Tagen in Gefangenschaft wurden die Besatzung und das Schiff freigegeben, nachdem der Eigner 1,5 Millionen US-Dollar Lösegeld bezahlte.[50][51]
  • Am 28. Oktober 2007 wurde das japanische Tankschiff US Navy und der Deutschen Marine verhinderten die Einfahrt des entführten Schiffes in den Hafen von Bosaso. Nachdem die Piraten ein Lösegeld gefordert hatten, gaben sie das Schiff mit den 21 Besatzungsmitgliedern an Bord am 12. Dezember frei.[52]
Die Dai Hong Dan
  • Am 29. Oktober 2007 attackierten Piraten das nordkoreanische Frachtschiff Dai Hong Dan und besetzten die Brücke. Der Besatzung gelang es, den Maschinenraum und die Steuerinstrumente zu halten. Am nächsten Tag gewann die Besatzung die Kontrolle über das Schiff zurück. Sie tötete einen der Piraten und nahm sechs weitere gefangen. Bei dem Kampf wurden drei nordkoreanische Seeleute verletzt. Sie wurden später von Ärzten des Zerstörers USS James E. Williams medizinisch versorgt.[53]

2008

  • Am 1. Februar 2008 enterten Piraten das einer dänischen Reederei gehörende, unter der Flagge Russlands fahrende Frachtschiff Svitzer Korsakov. Das Schiff wurde in der Nähe der Stadt Eyl in Puntland festgesetzt und erst nach Zahlung von 700.000 US-Dollar mit der sechsköpfigen Besatzung am 18. März freigegeben.[54]
Die Le Ponant
  • Am 4. April 2008 wurde die CMA CGM gehörende Luxusyacht Le Ponant im Golf von Aden gekapert. Es waren keine Passagiere, aber 30 Besatzungsmitglieder aus Kamerun, den Philippinen, der Ukraine und Frankreich an Bord. Das französische Kriegsschiff Commandant Bouan der D'Estienne-d'Orves-Klasse und die Fregatte Halifax-Klasse wurden zu der Yacht entsendet. Besatzung und Schiff wurden am 12. April freigegeben, offenbar nachdem der Eigner ein Lösegeld bezahlt hatte. Anschließend verfolgten französische Soldaten die Entführer, die bereits an Land gelangt waren. Nach den Angaben des französischen Militärs machte ein Scharfschütze an Bord eines Hubschraubers das Gefährt der Piraten fahruntüchtig, während ein anderer Hubschrauber landete. Die Soldaten nahmen sechs der Piraten gefangen und stellten einen Teil des Lösegeldes sicher. Die Piraten wurden nach Paris gebracht, wo sie am 13. April vor Gericht gestellt wurden.[55][56]
  • Am 20. April 2008 wurde das unter spanischer Flagge fahrende Thunfischfangschiff Playa de Bakio etwa 215 Seemeilen vor der Küste von vier Piraten gekapert. Das Schiff hatte 26 Besatzungsmitglieder, 13 Afrikaner und 13 Spanier, und wurde bei dem Angriff leicht beschädigt. Die Piraten ankerten vor der Küste Puntlands[57] und die spanische Regierung entsandte die Fregatte SPS Méndez Núñez der Álvaro-de-Bazán-Klasse in das Gebiet. Am 26. April wurden Schiff und Besatzung freigegeben. Angeblich wurde ein Lösegeld von 1,2 Millionen US-Dollar bezahlt, was von der spanischen Regierung dementiert wurde. Es ist nicht auszuschließen, dass der Schiffseigner ein Lösegeld entrichtete.[58][59][60][61]
  • Am 21. April 2008 wurde die Al-Khaleej, ein unter der Flagge der Vereinigten Arabischen Emirate fahrendes Frachtschiff, mit 16 pakistanischen Besatzungsmitgliedern vor der Küste bei Bosaso gekapert. Am Tag darauf stürmten Sicherheitskräfte Puntlands das Schiff, töteten einen der Piraten und nahmen sieben gefangen. Ein Gericht in Puntland verurteilte die Piraten und vier Kollaborateure zu lebenslangen Gefängnisstrafen.[62][24][63]
  • Das unter der Flagge Jordaniens fahrende Schiff Victoria wurde am 17. Mai 2008 etwa 55 km vor der Küste gekapert. An Bord des Schiffes, dessen Ziel Mogadischu gewesen war, waren 12 Besatzungsmitglieder aus Bangladesch, Indien, Pakistan und Tansania.[64][65] Am 23. Mai wurde das Schiff unter nicht bekannten Umständen freigegeben und setzte seinen Weg nach Mogadischu mit somalischen Soldaten an Bord fort.[66] Nach der Freigabe des Schiffes griffen Milizen der Union Islamischer Gerichte Piraten in Hobyo an; nach Angaben eines Sprechers der Islamisten wurden bei der Aktion vier Piraten und zwei Freischärler getötet, sechs Piraten wurden gefangen genommen.[25][67]
Die Lehmann Timber
  • Am 24. Mai 2008 wurde das mit vier Russen und fünf Philippinern besetzte deutsche, unter niederländischem Management betriebene Schiff Amiya Scan im Golf von Aden gekapert. Das Schiff fuhr unter der Flagge von Antigua und Barbuda.[68] Das Schiff hatte den kenianischen Hafen Mombasa am 19. Mai mit einer defekten Bohrplattform verlassen und war auf dem Weg zum rumänischen Hafen Constanța.[69][70] Nur fünf Tage später, am 29. Mai 2008, wurde mit der "Lehmann Timber" ein weiteres Schiff einer deutschen Reederei von Piraten gekapert.
  • Am 21. August 2008 wurde das deutsche Schiff BBC Trinidad vor der Küste von neun Piraten gekapert. Das Schiff, welches unter der Flagge von Antigua und Barbuda fährt, sollte Equipment für die Ölindustrie von Houston, Texas, nach Maskat in das Sultanat Oman bringen. Nach langen Verhandlungen zwischen den Entführern und der Reederei wurde das Schiff nach 21 Tagen wieder freigegeben. Für die Freilassung des Schiffes und der Besatzung bezahlte die Reederei ein Lösegeld von zirka einer Million US-Dollar.[71]
Piraten kaperten den saudischen Supertanker MV Sirius Star
  • Am 25. September 2008 kaperten Piraten den ukrainischen Frachter Faina, der mit 33 Kampfpanzern vom Typ T-72 sowie Raketenwerfern, Flugabwehrgeschützen und Munition in den kenianischen Hafen Mombasa unterwegs war. Russische und US-amerikanische Kriegsschiffe wurden stationiert, um eine Entladung der Rüstungsgüter aus dem vor Hobyo vor Anker liegenden Schiff zu verhindern. Insbesondere soll verhindert werden, dass diese Güter in die Hände von Kriegsparteien in Somalia geraten. Die Piraten waren eigenen Angaben zufolge ausschließlich an Geld interessiert und forderten 20 Mio. US-Dollar Lösegeld - die bislang höchste Forderung somalischer Piraten. Dieser Fall hat zudem besondere politische Brisanz wegen der mutmaßlichen Bestimmung der Rüstungsgüter: Zunächst hieß es, sie seien für die kenianische Armee bestimmt, es tauchten aber bald Hinweise auf, dass sie für die Krisenregion Südsudan und die Sudanesische Volksbefreiungsarmee (SPLA) vorgesehen seien. Süden und Norden Sudans haben 2005 mit einem Friedensabkommen den Krieg um die Unabhängigkeit des Südens beendet, rüsteten aber beide im Hinblick auf das Unabhängigkeitsreferendum im Südsudan 2011 auf.[72][73][74]
  • Am 12. November 2008 hat die indische Marine im Golf von Aden einen Piratenangriff auf das indische Handelsschiff Jag Arnav der in Mumbai ansässigen Reederei Great Eastern Shipping Company abgewehrt, nachdem diese einen Notruf abgab. Soldaten der Spezialeinheit Marine Commando Force (MARCOS) starteten von der Fregatte INS Tabar mit einem Hubschrauber vom Typ WS61 Sea King und verhinderten den Angriff.
  • Am 15. November 2008 kaperten die Piraten im südlichen Indischen Ozean den 330 m langen saudischen Supertanker Sirius Star der Reederei Vela International Marine, der unter liberianischer Flagge fährt. An Bord befinden sich eine Ölladung der Saudi Aramco im Wert von ca. 100 Mio. US-Dollar sowie 25 Besatzungsmitglieder, darunter sind Briten, Kroaten, Polen, Philippiner, Italiener und Saudis.[76] Am 9. Januar 2009 gaben die Entführer das Schiff frei mit der Meldung: "Das Schiff ist frei. Die Besatzung ist frei."[77] Laut der Nachrichtenagentur Reuters wurden 3 Mio. Dollar für die Freigabe bezahlt.[78]
  • Am 19. November 2008 versenkte die indische Fregatte INS Tabar ein vermeintliches Piratenschiff.[79] Nachdem sie das Schiff für eine Untersuchung zum Stoppen aufgefordert hatte, wurde sie von diesem aus beschossen und erwiderte das Feuer.[80] Nachträglich stellt sich jedoch heraus, dass es sich um das von Piraten gekaperte thailändische Fischerboot Ekawat Nava 5 mit 16 Mann Besatzung handelte.[81][82]
  • Am 26. November 2008 gab die jemenitische Regierung bekannt, seit dem 18. November den Kontakt zum Frachtschiff Adina der Reederei Abu Talal verloren zu haben. Die Piraten kaperten das Schiff, das Stahl geladen hat, und gaben eine Lösegeldforderung von rund zwei Millionen US-Dollar an.[83][84] Die Piraten haben nach offiziellen Angaben das Schiff ohne Zahlung von Lösegeld am 3. Dezember 2008 wieder freigegeben.
  • Am 2. Dezember 2008 verhinderte die NATO mit dem italienischen Zerstörer Luigi Durand de la Penne vor der somalischen Küste einen Piratenangriff von 20 Schnellbooten auf fünf Frachtschiffe.

2009

  • Am 29. Januar 2009 wurde der unter der Flagge der Bahamas fahrende Gastanker Longchamp mit einer Ladung Flüssiggas auf dem Weg von Europa nach Asien im Golf von Aden von somalischen Piraten überfallen und entführt. Das Schiff gehört einer zu MPC Münchmeyer Petersen Steamship gehörenden Beteiligungsgesellschaft in Hamburg.[86]
  • Am 29. März 2009 wurde der Versorger Spessart (A 1442) der Deutschen Marine von Piraten angegriffen. Das an Bord befindliche Sicherungskommando wehrte den Angriff ab, die Piraten wurden nach mehrstündiger Verfolgung durch Kriegsschiffe gestellt und die Piraten festgenommen.[87]
  • Am 4. April 2009 wurde die französische Segelyacht Tanit mit drei Personen an Bord von somalischen Piraten gekapert. Nachdem Verhandlungen scheiterten, ordnete der französische Präsident Sarkozy eine Befreiungsaktion an. Einheiten des COFUSCO (Commandement des Fusiliers Marines Commando) übernahmen am 10. April 2009 die Kontrolle über die Yacht und töteten mindestens zwei der Piraten. Bei dem Militäreinsatz kam auch der Skipper Florent Lemaçon ums Leben.
  • Am 25. April 2009 wurde die Patriot im Golf von Aden gekapert.
  • Am 27. April 2009 konnte die Besatzung des russischen Tankschiffs NS Commander rund 120 Seemeilen östlich von Sokotra einen Piratenangriff durch den Einsatz von Wasserkanonen abwehren.[90]
  • Am 2. Mai 2009 kaperten Piraten den ukrainischen Frachter Ariana, der unter maltesischer Flagge fuhr und rund 35.000 Tonnen Salz von Brasilien in den Nahen Osten bringen sollte. Alle an Bord befindlichen 24 Seeleute sind ukrainische Staatsbürger.
  • Am 5. Mai 2009 wurde der unter der Flagge von Antigua und Barbuda fahrende Mehrzweckfrachter Victoria circa 220 Seemeilen nördlich der somalischen Hafenstadt Boosaaso entführt.
  • Um den Jahreswechsel 2009/2010 brachten Seeräuber 1000 Kilometer östlich der somalischen Küste vier Schiffe in ihre Gewalt. Am 28. Dezember 2009 überfielen sie den britischen Chemietanker St. James Park und den Frachter eines griechischen Reeders.

2010

  • Am Abend des 1. Januar 2010 kaperten Piraten den unter britischer Flagge fahrenden Autofrachter Asian Glory, dessen Besatzung aus der Ukraine, Bulgarien, Rumänien und Indien kurz davor war, das von der EU-Mission "Atalanta" gesicherte Seegebiet zu erreichen. Noch am selben Tag überfielen die Piraten den Chemietanker Pramoni, der unter der Flagge Singapurs unterwegs nach Indien war.
  • Das Frachtschiff Almezaan wurde am 20. März 2010 durch Piraten angegriffen. Dies war bereits der dritte Angriff den das Schiff binnen einem Jahr erlitt: Vom 1. bis 6. Mai 2009 und vom 8, bis 19. November 2009 befand es sich in Piratenhand.
  • Am 4. April 2010 wurde der unter südkoreanischer Flagge fahrenden Öltanker Samho Dream gekapert.
  • Einen Tag später, am 5. April 2010, wurde das deutsche Containerschiff Taipan 500 sm östlich von Somalia angegriffen und am selben Tag noch durch die niederländische Fregatte Hr. Ms. Tromp (F803) aus Piratenhand befreit.
  • Der Massengutfrachter Yasin C befand sich vom 7. bis 10. April 2010 in der Gewalt von Piraten.
  • Zwischen dem 3. und 9. Mai 2010 wurde das Kreuzfahrtschiff Oceanic vor der jemenitischen Küste von somalischen Piraten mehrfach attackiert. Ein Kapern konnte jedoch verhindert werden.
  • Am 5. Mai 2010 wurde der Öltanker Moskowski Uniwersitet aus dem russischen Noworossijsk auf dem Weg aus Sudan nach China 350 Seemeilen östlich der jemenitischen Insel Sokotra gekapert. Am Folgetag gelang es Spezialeinheiten der Russischen Kriegsmarine jedoch, das Schiff und die Besatzung zu befreien.
  • Am 8. Mai 2010 wurde die Marida Marguerite rund 200 Kilometer vor der omanischen Stadt Salalah gekapert und nach Somalia verbracht.
  • Am 8. September 2010 wurde das Containerschiff Magellan Star gekapert und nach 20 Stunden aus der Hand der Piraten durch das Boardingteam der USS Dubuque (US-Marine) befreit.[91]
  • Am 23. Oktober 2010 wurde der Flüssiggastanker York, der nur 90 Seemeilen von der kenianischen Küste entfernt war, von Piraten entführt, diese brachten ihn geradewegs in somalische Gewässer. Der Kapitän ist ein 68-jähriger Deutscher. Die übrigen 14 Crew-Mitglieder sind von den Philippinen, zwei weitere kommen aus der Ukraine. Dem Kapitän gelang es erst 24 Stunden nach dem Vorfall, die Managerfirma des Schiffes zu informieren.[92][93]
  • Einen Tag später, am 24. Oktober, wurde der deutsche Frachter Beluga Fortune etwa 1.200 Seemeilen östlich der kenianischen Hafenstadt Mombasa von Piraten gekapert. An Bord befanden sich auch zwei Deutsche.[92] Da die Besatzung sich in einem Schutzraum verschanzt hatte, verließen die Piraten das Schiff nach wenigen Stunden wieder.
  • Am 27. November kaperten somalische Piraten den 130 Meter langen Frachter MCL Bremen von Schepers Bereederung aus Haren an der Ems rund 1000 Seemeilen entfernt vom Horn von Afrika. Die MCL Bremen fährt unter der Flagge von Antigua und Barbuda. Das Kommando hatte ein deutscher Kapitän, die insgesamt 12 Besatzungsmitglieder stammten aus verschiedenen Ländern. Die Besatzung verschanzte sich bei dem Überfall in einem Schutzraum. Der Angriff auf den Frachter ereignete sich außerhalb des Gebietes, das im Rahmen der Operation Atalanta überwacht wird.[94]

2011

  • Am 22. Februar 2011 sind vier US-Staatsbürger (Jean und Adam Scott, Phyllis Macay und Bob Riggle) von Piraten vor der somalischen Küste ermordet worden. Die Segelyacht Quest wurden von den Piraten am 18. Februar gekapert und die vier Besatzungsmitglieder zunächst entführt. Während der Verhandlungen über die Freilassung der Geiseln an Bord eines US-Zerstörers wurden die Geiseln von den Piraten erschossen. Dies auch unmittelbar vor dem Eingreifen von US- Marinesoldaten. Zwei Piraten starben während der anschließenden Feuergefechte, 13 wurden gefangengenommen. Zuvor soll ein Pirat von der gekaperten Yacht auch eine Panzerfaust auf den in 600 m Entfernung positionierten US-Zerstörer USS Sterett (DDG-104) abgefeuert haben, erklärte der Kommandeur der 5. US-Flotte, Vizeadmiral Mark Fox. [95][96]
  • Am 22. Februar 2011 wurde eine fünfköpfige dänische Familie und 2 Crewmitglieder von somalischen Piraten entführt. Bei einer versuchten Befreiung starben sieben somalische Soldaten. [97]
  • Am 31.10.2011 wurde der griechische Chemie-Tanker Liquid Velvet gekapert, der unter Flagge der Marshall Islands fährt. [98] Die Kaperung fand laut NATO-Schifffahrtszentrum bei den Koordinaten 12°00 Nord 45°33 Ost statt und befindet sich somit im International Recommended Transit Corridor des MARLO (MARITIME LIASON OFFICE) und der UKMTO (United Kingdom Maritime Trade Operations).[99]

Weblinks

 Commons: Piraterie vor der Küste Somalias – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Walter Brehm (21. November 2008): Piraterie und die Logik des Westens. St. Galler Tagblatt. Abgerufen am 25. Oktober 2010.
  2. Sana Aftab Khan (2007): Tackling Piracy in Somali Waters: Rising attacks impede delivery of humanitarian assistance (Englisch). UN Chronicle. United Nations Department of Public Information. Archiviert vom Original am 22. April 2008. Abgerufen am 24. Oktober 2010.
  3. The State of the Environment in Somalia: A Desk Study (Englisch) (PDF). United Nations Environment Programme (Dezember 2005). Archiviert vom Original am 12. Juli 2008. Abgerufen am 24. Oktober 2010.
  4. Illegale Fischerei profitiert von EU-Einsatz am Horn von Afrika. Die Presse (20. November 2008). Abgerufen am 24. Oktober 2010.
  5. a b Horand Knaup: Reiche Beute, arme Fischer. In: Spiegel Online, 12. April 2008. Abgerufen am 24. Oktober 2010. 
  6. Andrea Böhm, Heinrich Wefing: Seeräuberei: Wer ist hier der Pirat?, DIE ZEIT. Abgerufen am 24. Oktober 2010. 
  7. The State of the Environment in Somalia: A Desk Study (Englisch) (PDF). United Nations Environment Programme (Dezember 2005). Archiviert vom Original am 12. Juli 2008. Abgerufen am 24. Oktober 2010.
  8. 'World only cares about pirates' (Englisch). BBC News (21. November 2008). Abgerufen am 25. Oktober 2010.
  9. Kathryn Westcott (23. April 2008): Somalia's pirates face battles at sea (Englisch). BBC News. Abgerufen am 25. Oktober 2010.
  10. a b Dominic Johnson: Seeräuber vor Afrika: Somalias lukratives Piratengeschäft. In: taz.de, 3. Oktober 2008. Abgerufen am 25. Oktober 2010. 
  11. Robyn Hunter (28. Oktober 2008): Somali pirates living the high life (Englisch). BBC News. Abgerufen am 26. Dezember 2008.
  12. Goldgrube Golf von Aden: Piraten haben schon 150 Millionen Dollar erpresst. In: Spiegel Online, 21. November 2008. Abgerufen am 25. Oktober 2010. 
  13. 2009-01-01. BBC News. Abgerufen am 25. Oktober 2010.
  14. Piraten lassen sich nicht abschrecken. Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung e.V. (DIW Berlin) (21. Juli 2010). Abgerufen am 25. Oktober 2010.
  15. Piracy in waters off the coast of Somalia (Englisch). International Maritime Organization (2007). Abgerufen am 25. Oktober 2010.
  16. Tages-Anzeiger Piraterie verteuert weltweit die Waren. Abgerufen am 25. Oktober 2010.
  17. Daniel Zadra (2009): Das jemenitische Dilemma – Auswirkungen somalischer Piraterie und Flüchtlingsströme auf den Jemen, ein Land im Spannungsfeld zwischen Stammeskultur und Zentralstaat (Diplomarbeit) (PDF, 4 MB). Universität Wien. Abgerufen am 25. Oktober 2010.
  18. Islamisten jagen Piraten: Wut über Kaperung "muslimischen Schiffes". Frankfurter Rundschau (22. November 2008). Abgerufen am 25. Oktober 2010.
  19. Matthias Weber, Abdirizak Sheikh: Kein Frieden für Somalia? Die somalische Tragödie und der internationale Terrorismus, 2. Auflage, Frankfurt: m.w. Verlag, ISBN 978-3934517110
  20. Piraten – die unfreiwilligen Tierschützer. Tages-Anzeiger (12. Januar 2010). Abgerufen am 25. Oktober 2010.
  21. Meldung des ORF Abgerufen am 19. August 2011
  22. Barbara Starr (29. Oktober 2007): U.S. destroyer pursuing hijacked ship in Somali waters, military says (Englisch). CNN. Abgerufen am 25. Oktober 2010.
  23. Nick Rankin (11. März 2008): No vessel is safe from modern pirates (Englisch). BBC News. Abgerufen am 25. Oktober 2010.
  24. a b Abdiqani Hassan: Crew say lucky to be alive after Somali hijack (en), Reuters. 23. April 2008. Abgerufen am 12. November 2010. 
  25. a b Six killed in clashes between Somali pirates and Islamists, Agence France-Presse via Google News. 24. Mai 2008. Abgerufen am 12. November 2010. 
  26. Somalische Rebellen gehen gegen Piraten vor. Euronews (21. November 2008). Abgerufen am 25. Oktober 2010.
  27. Security Council meeting 5902 (englisch). UNdemocracy.com. Abgerufen am 12. November 2010.
  28. UNO sagt Somalias Piraten den Kampf an. In: Die Presse, 8. Oktober 2008. Abgerufen am 12. November 2010. 
  29. Nato: Militäreinsatz vor Somalia bestätigt, Focus. 9. Oktober 2008. Abgerufen am 12. November 2010. 
  30. Piraterie: UN-Gericht für Seeräuber gefordert, RIA Novosti. 21. November 2008. Abgerufen am 25. Oktober 2010. 
  31. Press Conference on the occasion of the launch of the EU NAVFOR (en) (PDF) (9. Dezember 2008). Abgerufen am 12. November 2010.
  32. New Counter-Piracy Task Force Established (Englisch). US Navy (1. August 2009). Abgerufen am 25. Oktober 2010.
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  34. The Standing NATO Maritime Group 2 (SNMG2) (Englisch). Allied Maritime Component Command in Neapel. Abgerufen am 12. Juli 2009.
  35. EU schickt Kriegsschiffe gegen Piraten, Frankfurter Allgemeine Zeitung. 29. September 2010. Abgerufen am 25. Oktober 2010. 
  36. Chinese Navy sends most sophisticated ships on escort mission off Somalia (Englisch), Xinhua. 26. Dezember 2008. Abgerufen am 25. Oktober 2010. 
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  39. Schweizer Soldaten gehen nicht auf Piraten-Jagd. Schweizer Fernsehen (24. September 2009). Abgerufen am 12. November 2010.
  40. Arabische Länder wollen gemeinsamen Flottenverband gegen Seepiraten einsetzen, RIA Novosti. 30. Juni 2009. Abgerufen am 25. Oktober 2010. 
  41. Eckart Lohse: Piraten-Terror, Frankfurter Allgemeine Zeitung. 19. April 2009. Abgerufen am 25. Oktober 2010. 
  42. Vijay Sakhuja (August 2006): Asymmetric Warfare And Low Intensity Maritime Operations: Challenges For Indian Navy (Englisch) (PDF). ORF Occasional Paper #5. Abgerufen am 25. Oktober 2010.
  43. Antwort der Bundesregierung auf eine kleine Anfrage (PDF). Rainer Stinner (24. Oktober 2008). Abgerufen am 25. Oktober 2010.
  44. Matt Cherry, Moyer, Amanda: Cruise liner outruns armed pirate boats (en), CNN. 6. November 2005. Abgerufen am 12. November 2010. 
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  49. Barbara Starr: U.S. warship can't stop pirates off Somalia (englisch), CNN. 6. Juni 2007. Abgerufen am 12. November 2010. 
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  77. [1]
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  81. Tagesschau.de: http://www.tagesschau.de/ausland/indischemarine102.html (nicht mehr online verfügbar)
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  87. faz.net: Deutsche Marine setzt Angreifer vor Somalia fest, 31. März 2009
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  89. Dramatischer Kampf mit Piraten vor somalischer Küste, Hamburger Abendblatt. 8. April 2009. Abgerufen am 12. November 2010. 
  90. Russischer Tanker wehrt Piratenangriff mit Wasserkanonen ab, RIA Novosti. 28. April 2009. Abgerufen am 12. November 2010. 
  91. BBC News: "US Marines capture ship hijacked by pirates off Somalia", 9. September 2010.
  92. a b tagesschau.de: Entführungen vor Kenia und Somalia - Piraten kapern Schiffe mit Deutschen an Bord
  93. tagesschau.de: Überfall vor der Küste Kenias - Piraten kapern Tanker mit deutschem Kapitän
  94. http://www.nwzonline.de/Region/Artikel/2485992/Piraten+kapern+vor+Afrika+die+%84Bremen%93.html
  95. http://www.navytimes.com/news/2011/02/navy-pirates-shot-hostages-022211w/
  96. http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,747080,00.html
  97. Entführte dänische Segler: Soldaten sterben bei Befreiungsversuch
  98. http://augengeradeaus.net/2011/11/kein-schutz-in-der-zitadelle-griechischer-chemietanker-von-somalischen-piraten-gekapert/
  99. http://de.wikipedia.org/wiki/International_Recommended_Transit_Corridor/

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