Svatopluk Rada

Svatopluk Rada

Svatopluk Rada (* 21. September 1903 in Moravské Zlin; † 16. April 1952 in Prag) war ein tschechischer Bergbauingenieur und Geheimdienstmitarbeiter.

Leben

Svatopluk Rada, der zunächst als Bergmann tätig war, erhielt 1928 den Ingenieurstitel nach seinem Studium in Příbram an der Hochschule für Bergbau. Nach einer Zeit als Assistent an der Bergbauschule Ostrava, war er im oberschlesischen Bergbaurevier, sowie in Bergbauregionen in Russland, auf dem Balkan und in der Türkei beschäftigt.

1945 als Minister für Industrie gehandelt, war Rada seit 1946 Direktor in der Bergbauverwaltung der Uranbergwerke der Tschechoslowakei. Durch seine regimekritische Haltung und Personalpolitik machte sich Rada bei Führenden Persönlichkeiten unbeliebt. Ab 1951 wurde deswegen ermittelt und Rada schließlich am 16. April 1952 unter Hausarrest gestellt. Am selben Abend starb Rada in Prag, die offizielle Todesursache lautete Selbstmord, jedoch konnte dies 1962 bei einer erneuten Überprüfung des Vorfalls ausgeschlossen werden.


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно сделать НИР?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Slovakia — This article is about the European country. For other uses, see Slovakia (disambiguation). Slovak Republic Slovenská republika …   Wikipedia

  • Obec spisovatelu — Obec spisovatelů (deutsch Schriftstellergemeinde, englisch Society of Czech Writers), ist ein auf Freiwilligkeit aufgebauter Schriftstellerverband in Tschechien. Der Verband wurde 1989 als Organisation der tschechischen (= böhmischen und… …   Deutsch Wikipedia

  • Dukla Prague — This article is about the original football club from Prague which existed until 1996. For the football club now playing as Dukla Prague, see FK Dukla Prague. For the relocated and renamed club, see 1. FK Příbram. For the handball club, see HC… …   Wikipedia

  • FK Dukla Prag — Dukla Praha Voller Name FK Dukla Praha, os Gegründet 1998 Vorgänger 1. Oktober 1948 …   Deutsch Wikipedia

  • Tschechische Literatur — Tschechische Literatur. Die t. L. hat sich unter den slawischen Literaturen mit am frühesten entwickelt, wurde jedoch in der hussitischen Zeit von theologischpolemischen Schriften überflutet und durch die Reaktion nach der Schlacht am Weißen Berg …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • List of compositions by Antonín Dvořák — Below is a sortable list of compositions by Antonín Dvořák. The works are categorized by Jarmil Burghauser catalogue number (B.), opus number (when applicable), date of composition, titles, and genre. B. Op. Date Czech title (original title)… …   Wikipedia

  • Liste des prénoms d'origine slave — La liste des prénoms d origine slave regroupera tous les prénoms de cette origine. Sommaire 1 Article principal 2 Prénoms slaves d origine slave et non slave 3 Prénoms d origine véritablement slave …   Wikipédia en Français

  • Tschechen in Wien — Während der Donaumonarchie waren die Tschechen in Wien nach den Deutschösterreichern die am stärksten vertretene Volksgruppe, so dass die Reichshaupt und Residenzstadt Wien um die Jahrhundertwende nach Prag die zweitgrößte tschechische Stadt war …   Deutsch Wikipedia

  • Check Wikipedia — Wikiproyecto:Check Wikipedia Saltar a navegación, búsqueda Esta página contiene de forma consciente fallos ortográficos. Los bots no deben intentar corregirlos. Atajo PR:CWPR:CW …   Wikipedia Español

  • Czech literature —       the body of writing in the Czech language. Before 1918 there was no independent Czechoslovak state, and Bohemia and Moravia the Czech speaking regions that, with part of Silesia, now constitute the Czech Republic were for a long time… …   Universalium

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”