- Sveti Martin na Muri
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Sveti Martin na Muri 46.53333333333316.383333333333Koordinaten: 46° 32′ 0″ N, 16° 23′ 0″ OBasisdaten Staat: Kroatien Gespanschaft: Međimurje Fläche: 25,24 km² Einwohner: 2.958 (2001) Bevölkerungsdichte: 117 Einwohner je km² Telefonvorwahl: (+385) 040 Postleitzahl: 40 313 Struktur und Verwaltung
(Stand: 2009, vgl.)Gemeindeart: Gemeinde Bürgermeister: Franjo Makovec (HSLS) Webpräsenz: Sveti Martin na Muri (zu deutsch Sankt Martin an der Mur) ist eine kroatische Ortschaft und Gemeinde in der Gespanschaft Međimurje.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Die Gemeinde liegt in einer hügeligen Gegend zwischen Weinbergen im äußersten Norden der Gespanschaft Međimurje am rechten Ufer des Flusses Mur und grenzt an Slowenien. Sie breitet sich auf einer Fläche von 25,24 km² aus (ungefähr 3,46 % der ganzen Gespanschaft) und gehört in die Reihe der mittelgroßen Gemeinden.
Die Gemeinde besteht aus dreizehn Ortschaften:
- Brezovec
- Čestijanec
- Gornji Koncovčak
- Gradiščak
- Grkaveščak
- Jurovčak
- Jurovec
- Kapelščak
- Lapšina
- Marof
- Sveti Martin na Muri
- Vrhovljan
- Žabnik
Zwischen den Ortschaften Grkaveščak und Jurovčak wurde vor dem Ersten Weltkrieg bei Tiefbohrungen nach Erdöl eine Thermalquelle gefunden und Vučkovec (zu deutsch: Wutschkowetz) genannt.
Die Bevölkerung
Bei der letzten Volkszählung im Jahre 2001 hatte die Gemeinde Sveti Martin na Muri 2.958 Einwohner; etwa 800 davon leben in der gleichnamigen Ortschaft, die die größte in der Gemeinde ist. Die Zahl der Häuser bzw. Haushalte beträgt 808.
Die Bevölkerungsdichte in der Gemeinde beträgt ca. 117 Einwohner pro Quadratkilometer.
Geschichte
Sveti Martin na Muri ist einer der ältesten Orte und Gemeinden Međimurjes. Hier befindet sich eine wichtige archäologische Lokalität aus der römischen Zeit. An der Stelle, an der eine römische Straße von der Richtung Ptuj (Poetovio) nach Lendava (Unterlimbach) den Fluss Mur überquerte, gründeten die Römer ein Municipium namens Halicanum. Ein Fundort mit seltenen römischen Münzen und anderen Überresten der antiken Kultur wurde hier entdeckt und teilweise untersucht.
Im Mittelalter war das Gebiet wegen seiner Lage wichtig. Der Pfarrei Sankt Martin wird erstmals 1334 erwähnt. Einige gotische und barocke Kirchen wurden in der damaligen Zeit oder etwas später gebaut, als auch Schlösser und Herrenhäuser (Gradiščak, Lapšina). Die Schlösser Gradiščak und Lapšina gehörten im 16. und 17. Jahrhundert Mitgliedern des Adelsgeschlechts Mlakovečki (ungarisch Malakóczi).
Wirtschaft
Die Gemeinde gehörte schon immer zu den wirtschaftlich weniger entwickelten Gebieten der Gespanschaft Međimurje. Die Einwohner haben meistens vom Ackerbau, Weinbau und der Viehzucht gelebt.
In der letzten Zeit jedoch entwickeln sich Industrie und Fremdenverkehr immer mehr, so dass es heute 54 aktive Unternehmer mit 537 Beschäftigten, sowie 37 Handwerker gibt. In Vrhovljan, in unmittelbarer Nachbarschaft zum Gemeindesitz Sveti Martin na Muri, gibt es eine funktionierende Wirtschaftszone auf einer Fläche von rund 14 ha. Ein paar Kilometer südlich hat sich heute um die Thermalquelle und die alte Badeanlage Vučkovec der moderne Thermalbad-Komplex „Toplice Sveti Martin“ entwickelt.
Sehenswürdigkeiten
- Gotisch-barocke Kirche zum hl. Martin
- Schiffsmühle auf der Mur
- Flussfähre auf der Mur
- Landschaftsschutzgebiet der Mur
Weblinks
- Geschichte der Gemeinde
- Pfarrkirche zum hl. Martin
- Bilder der Schiffsmühle auf der Mur
- Liste der Handwerke in der Gemeinde Sveti Martin na Muri
Städte und Gemeinden der Gespanschaft MeđimurjeStädte: Čakovec | Mursko Središće | Prelog
Gemeinden: Belica | Dekanovec | Domašinec | Donja Dubrava | Donji Kraljevec | Donji Vidovec | Goričan | Gornji Mihaljevec | Kotoriba | Mala Subotica | Nedelišće | Orehovica | Podturen | Pribislavec | Selnica | Strahoninec | Sveta Marija | Sveti Juraj na Bregu | Sveti Martin na Muri | Šenkovec | Štrigova | Vratišinec
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