- Tafelhalle
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Die Tafelhalle ist ein Kulturzentrum in Nürnberg. Das Gebäude wurde ursprünglich in den Jahren 1909 und 1910 als Schraubenfabrik des Tafelwerks errichtet. Nach Umbauarbeiten wurde es im Oktober 1987 in seiner neuen Funktion wiedereröffnet. Die Tafelhalle beherbergt neben einem großen Theatersaal auch eine Probenbühne sowie ein Theatercafé, das auch Auftrittsmöglichkeiten bietet. Darüber hinaus sind auch Verwaltungsräume in dem Bauwerk untergebracht. Ebenfalls in Gebäuden des ehemaligen Tefelwerks ist das benachbarte Museum Industriekultur untergebracht.
Als Ergänzung zum Staatstheater bietet die Tafelhalle ein Podium für verschiedene freie Theater-, Tanz- und Musikensembles, beispielsweise als Spielstätte des Burgtheaters und des KlangKonzepteEnsembles der Neuen Pegnitzschäfer.
Darüber hinaus ist die Tafelhalle auch Schauplatz von Festivals wie dem Internationalen Figurentheaterfestival und anderen Veranstaltungen wie der alljährlichen Verleihung des Preises der Stadt Nürnberg. Außerdem bietet die Tafelhalle der Deutschen Akademie für Fußball-Kultur einmal im Jahr eine Bühne für die Gala zum Fußball-Kulturpreis.[1]
Träger der Einrichtung ist die Stadt Nürnberg.
Literatur
- Gerhard Hirschmann: Der Nürnberger Unternehmer Julius Tafel und sein Eisenwalzwerk. In: Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Stadt Nürnberg. Band 75, Eigenverlag des Vereins für Geschichte der Stadt Nürnberg, Nürnberg 1988, ISSN 00835579, S. 155ff.
- Charlotte Bühl: Tafelhalle. In: Michael Diefenbacher, Rudolf Endres (Hrsg.): Stadtlexikon Nürnberg. 2., verbesserte Auflage. W. Tümmels Verlag, Nürnberg 2000, ISBN 3-921590-69-8, S. 1062 (Gesamtausgabe online).
Einzelnachweise
Weblinks
- Tafelhalle im KunstKulturQuartier der Stadt Nürnberg
- Informationen über die Tafelhalle auf der Website der Congress- und Tourismus-Zentrale Nürnberg
49.46124611.11167Koordinaten: 49° 27′ 40″ N, 11° 6′ 42″ O
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