Tangentialebenenverfahren

Tangentialebenenverfahren

Das Tangentialebenenverfahren ist eine Methode aus der Geometrie, die zur Konstruktion von Tangenten an eine Durchdringungskurve (besonders in Hauptrissen) verwendet wird, wenn die Tangente nicht direkt eingezeichnet werden kann (etwa in Einschneiderissen).

Übliche Konstruktionsmethode

Um eine Tangente im Punkt P zu konstruieren, werden die beiden Tangentialebenen der Flächen Φ1 und Φ2 im Punkt P miteinander geschnitten. Die so entstehende Schnittgerade ist die Tangente - man schneidet z. B. die 2 Tangentialebenen mit einer beliebigen Spurebene und erhält im Schnitt der Spurgeraden einen Punkt der Tangente.

Alternative Konstruktionsmethode: Das Normalenverfahren

Man zeichnet im Punkt P der Durchdringungskurve die beiden Flächennormalen an Φ1 und Φ2. Diese spannen eine Normalebene v zur Tangente auf (t ist normal zur Hauptgeraden von v).


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