Theoderich von Abensberg

Theoderich von Abensberg

Theoderich von Abensberg, auch Dietrich und Theodorich († 5. November 1383) war 36. Bischof von Regensburg und Fürstbischof des Hochstiftes Regensburg von 1381 bis 1383.

Theoderich von Abensberg stammte als Sohn von Graf Ulrich III. aus dem Grafengeschlecht der von Abensberg. Er erscheint nach 1360 als Pfarrer von Gaubitsch. [1] Es gelang ihm die finanziellen Mittel aufbringen, um diverse Pfandschaften auszulösen, darunter auch Donaustauf. 1382 setzte er Abt Ruger von Weltenburg im Kloster Prüfening ein, welches sich nunmehr in einem verwahrlosten Zustand befand.

Für die Auslösung der Burg Stauf setzte er auch privates Vermögen ein und weigerte sich daher die Burg Stauf ohne Zugeständnisse dem Domkapitel oder dem Hochstift zu vererben. Die Domherren weigerten sich daher ihn am Sterbebett zu besuchen, noch einen Trauergottesdienst für ihn abzuhalten. Seine Grabplatte befand sich ursprünglich hinter dem Hochaltar im Regensburger Dom. [2]

Literatur

  • Michael Buchberger (Hrsg.): 1200 Jahre Bistum Regensburg. Regensburg 1939. S. 42.
  • Josef Staber: Kirchengeschichte des Bistums Regensburg. Regensburg 1966, S. 75.
  • Franz Tyroller: Abensberg. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 1, Duncker & Humblot, Berlin 1953, S. 17. (Hinweis im Familienartikel)

Einzelnachweise

  1. Siehe in der Chronologie unter 1360-1373
  2. Siehe Fußnote Nr. 65



Vorgänger Amt Nachfolger
Konrad VI. von Haimberg Bischof von Regensburg
1381–1383
Johann von Moosburg

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