- Thomson TO7
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Der Thomson TO7 war ein Heimcomputer aus Frankreich, der in Deutschland nur gering verbreitet war. Er wurde als erster Computer der Firma Thomson im November 1982 vorgestellt. Das Kürzel TO steht für „Télé-Ordinateur“ (dt. Fernseh-Computer).
Allgemeines
Als besonderes Merkmal besitzt der TO7 einen Lichtgriffel, der unter einer kleinen Klappe oberhalb der Tastatur verstaut ist. Dieser wurde von zahlreichen Anwendungen inklusive des eigenen Betriebssystems unterstützt. So konnte bereits das Einschaltmenü des Computers mit dem Griffel bedient werden. Diese native Unterstützung des Lichtgriffels war das Markenzeichen selbst nachfolgender Computersysteme von Thomson. Der TO7 ist ferner mit einer Folientastatur ausgestattet. Diese besitzt den Nachteil, dass keine hohe Tippgeschwindigkeit erreicht werden kann. Zudem wird jeder Anschlag vom System mit einem kurzen akustischen Signal (Beep) begleitet. Zur Linken der Tastatur befindet sich - durch eine Klappe geschützt - ein Schacht für Steckmodule. Die Klappe lässt sich durch einen davor angebrachten Druckschalter öffnen. An der Hinterseite befinden sich drei Systembus- sowie eine Speicherbus-Schnittstelle. Der TO7 verfügt über kein integriertes BASIC-System. Dieses wurde auf Steckmodul von Microsoft mitgeliefert. Im Juni 1984 wurde der TO7 von seinem Nachfolger TO7-70 abgelöst.
Technische Daten
- Erscheinungsjahr: 1982
- Hersteller: Thomson
- Prozessor: Motorola 6809, 1MHz
- ROM: 6kB
- RAM: 22kB
- Betriebssystem: eigenes
- Text: 40 × 25
- Grafik: 320 × 200
- Farben: 8
- Ton: mono
- Schnittstellen: 3 × Systembus, Speicherbus, Steckmodul, Kassette, externer HF-Modulator
Weblinks
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