- Titus Hollweg
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Titus Hollweg (* 5. September 1975 in Salzburg) ist ein österreichisch-deutscher Regisseur.
Inhaltsverzeichnis
Werdegang
Sein Vater war der Opernsänger Werner Hollweg (1936–2007), seine Mutter die Musikmanagerin Konstanze Hollweg. Hollweg war bei den Wiener Sängerknaben und trat zusammen mit seinem Vater 1985 in der Sendung Zum Blauen Bock auf. Hollweg gestaltete seine erste Regie im Alter von neunzehn Jahren im Wiener Konzerthaus (Johann Sebastian Bachs Kaffeekantate).
Regie im Musiktheater
Seine eigenen Regiearbeiten führten Hollweg nach Belgien und Kanada. Zuletzt inszenierte er Igor Strawinskis „The Rake’s Progress“ für das Opera-Studio in Gent/Belgien und „Ariadne auf Naxos“ für das Toronto Summer Music Festival (Kanada).[1] Im Frühjahr 2011 inszenierte er John Blows Barockoper „Venus and Adonis“ für ein junges Opernensemble[2], im darauf folgenden Sommer Darius Milhauds „Minutenopern“ und die Kantate „Le retour de l’enfant prodigue“ beim österreichischen Festival Carinthischer Sommer.
Kinderoper
Titus Hollweg beschäftigte sich ausgiebig mit der Kinderoper; ab 1997 gestaltete er über ein Dutzend Produktionen für die Wiener Sängerknaben.[3] Hollweg erhielt, gemeinsam mit Emanuel Schulz, mehrere Kompositionsaufträge von der Jeunesse Musicale (die Kinderoper „der fremde Planet“, das weltliche Oratorium „Lichtung“) sowie vom Allegretto-Zyklus des Wiener Musikvereins. Hierfür schrieb er das Libretto für die Kinderoper Märchenmatrix und komponierte einige Songs. Die Oper wurde 2006 im Brahmssaal des Wiener Musikvereins unter seiner Regie uraufgeführt und zwölfmal gespielt.
Seine wichtigsten Regiearbeiten im Bereich Kinderoper sind Gerald Wirths „Der kleine Prinz“ nach dem Buch von Antoine de Saint-Exupéry im Kindertheaterzelt auf dem Dach der Wiener Staatsoper sowie Engelbert Humperdincks „Hänsel und Gretel“ am Wiener Raimundtheater. Jährlich veranstaltet Hollweg Workshops für Kinder und Jugendliche, wie etwa in Zusammenhang mit seinem eigenen Musik-Film-Festival „Oper unter Sternen“ in Niederösterreich.
Film und Fernsehen
Seit 1999 war Titus Hollweg als Redakteur, Regisseur und Gestalter bei diversen Fernsehproduktionsfirmen beschäftigt. 2006 gründete er die Produktionsfirma „Telemach Film“, zu deren Projekten eine Kurzfilmreihe unter dem Titel „Sospiri 05“ sowie die Verfilmung Darius Milhauds Minutenopern zählen. Außerdem produzierte er zahlreiche Image-Filme für Unternehmen und Künstler, wie etwa die Philharmonia Schrammeln. 2007 folgte er der Einladung der Produktionsfirma Tellux Film für mehrere Folgen einer Kurzfilmreihe Regie zu führen. 2008 und 2009 sind es dann 45-minütige Dokumentarfilme, wie zuletzt über das Kloster Muri Gries in Bozen (Bayerischer Rundfunk/3sat). Derzeit arbeitet er an einem Drehbuch für eine epische Dokumentation über künstlerische Annäherungen an sakrale Musik.
Filmografie
Auswahl verschiedener Fernsehsendungen und Dokumentar-Fernsehfilme, die Titus Hollweg in den letzten Jahren als Gestalter und Regisseur begleitete:
- 2007:
- Gestaltung 4 Folgen der Reihe „1x1 der Wirtschaft“ und „1x1 des Rechts"
- „Aristoteles“, „Ludwig XIV“, „Spartacus“ und „Die Germanen“; (4 × 15 Minuten)
- 2008: Fernseh-Dokumentation der Reihe „Klöster am Inn“, „Altötting“ (45 Minuten)
- 2009
- Fernseh-Dokumentation der Reihe „Alpenklöster“, „Muri Gries“ (45 Minuten)
- Diverse Image-Filme und Werbefilme
- diverse Reportagen
- 2010
- Reportagen über Tierpsychologie (45 Minuten)
- Zweiteilige Dokumentation über den Wiener Opernball (2 × 45 Minuten)
- „Die Lugners“ in Bali (3-teilige Dokusoap)
- 2011
- Dokumentarfilm über Tierbestattung (45 Minuten)
- Reportage über Landärzte in Österreich (50 Minuten)
- „Die Lugners“ in Rio (4-teilige Dokusoap)[4]
- „Wir leben im Gemeindebau (10-teilige Realitysoap)
Anmerkungen
- ↑ Toronto Music Festival: Ariadne auf Naxos
- ↑ Niederösterreichische Nachrichten: Barockoper mit tollen Künstlern
- ↑ Wiener Sängerknaben: Children's Operas, abgerufen 31. August 2011
- ↑ Titus Hollweg in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
Weblinks
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- 2007:
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