Triennale Kleinplastik

Triennale Kleinplastik
Triennale-Ausstellungsort Alte Kelter

Die Triennale Kleinplastik bzw. Triennale Fellbach ist eine alle drei Jahre stattfindende Kunstausstellung für zeitgenössische Kleinplastik in Fellbach.

Die im Jahre 1980 vom Fellbacher Oberbürgermeister Friedrich-Wilhelm Kiel initiierte Triennale findet mittlerweile internationale Beachtung.[1] Durch die Beständigkeit und die internationalen Ausstellungsteilnehmer wird ein gelungener Kontrapunkt zur aktuellen Konjunktur der großen Formate gesetzt.[2]

Inhaltsverzeichnis

Bisherige Triennalen

1. Triennale 1980
Die erste Triennale war eine Bestandsaufnahme der existierenden zeitgenössischen Kleinplastik in Deutschland. Sie wurde von Heinz Fuchs, Direktor der Kunsthalle in Mannheim kuratiert.

2. Triennale 1983
Die zweite Triennale war ein kultureller Austausch zwischen Ost und West. Die Teilnehmer kamen aus der BRD, Polen und den Niederlanden. Kurator war wiederum Heinz Fuchs.

3. Triennale 1986
Die dritte Triennale vertiefte das Thema der zweiten. Partnerländer waren Frankreich und Ungarn. Die Leitung hatte Manfred Schneckenburger.

4. Triennale 1989
Die vierte Triennale schloss mit den Teilnehmern aus BRD, DDR, Österreich und der Schweiz den Ost-West-Dialog ab. Kuratiert wurde sie von Christoph Brockhaus, dem Leiter des Lehmbruck-Museums.

5. Triennale 1992
Die fünfte Ausstellung widmete sich der Entdeckung Amerikas, mit Teilnehmern aus Lateinamerika, Italien und Spanien. Leiter war wiederum Christoph Brockhaus.

6. Triennale 1995
Die sechste Triennale war eine Begegnung von Künstlern aus Europa und Ostasien. Die bisherige Länderzuordnung wurde dabei aufgelöst. Sie wurde von Lóránd Hegyi kuratiert.

7. Triennale 1998
Das letztmalige Prinzip wurde bei 1998 fortgesetzt. Diesmal mit dem Partnerkontinent Afrika. Geleitet wurde diese Triennale von Werner Meyer, dem Direktor der Kunsthalle Göppingen.

8. Triennale 2001
2001 wechselte die Triennale räumlich in die Alte Kelter. Sie war als Retrospektive konzepiert und wurde von Thomas Deecke, dem Leiter des neuen Museum Weserburg, kuratiert.

9. Triennale 2004
Unter dem Titel Ich will, dass du mir glaubst! beschäftigte sich die die neunte Triennale mit der Glaubwürdigkeit der zeitgenössischen Kunst. Kurator war Jean-Christophe Ammann.

10. Triennale 2007
Das Motto Bodycheck stand für die skulpturbezogenen Möglichkeiten im Kunstdiskurs. Sie wurde von Matthias Winzen geleitet.

11. Triennale 2010
Larger Than Life - Stranger Than Fiction lautete das Thema dieser Triennale. Die Leiterin Ulrike Groos rückte wieder die Möglichkeiten der kleinen Formate in Mittelpunkt der Ausstellung. Für die Präsentation kleinformatiger Arbeiten wurde eigens eine passende Ausstellungsarchitektur geschaffen.[3]

Literatur

  • Larger than life - stranger than fiction. Snoeck, Köln 2010, ISBN 978-3-940953-53-7.
  • Bodycheck. Snoeck, Köln 2007, ISBN 978-3-936859-64-5.
  • Ich will, dass Du mir glaubst! Kulturamt der Stadt Fellbach, 2004, ISBN 3-9807598-3-0.
  • Zeitgenössische Skulptur Europa - Afrika. Trägerverein der Triennale der Kleinplastik, 1998.

Weblinks

 Commons: Triennale Kleinplastik – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Stuttgarter Zeitung Fellbach Triennale Kleinplastik Startet
  2. Neue Zürcher Zeitung Mikrowelten
  3. Kunstforum International 11. Triennale Kleinplastik Fellbach

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