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Trüfte
TrufteGewässerkennzahl DE: 428134 Lage Rothaargebirge, Kreis Siegen-Wittgenstein, Nordrhein-Westfalen, Deutschland Flusssystem Weser Abfluss über Eder → Fulda → Weser → Nordsee Quelle am Großen Kopf im Rothaargebirge
51° 5′ 18,3″ N, 8° 20′ 38,7″ O51.0884166666678.3440833333333580Quellhöhe ca. 580 m ü. NN[1] Mündung in Bad Berleburg-Trufte in die Eder 51.0368611111118.3368611111111410Koordinaten: 51° 2′ 13″ N, 8° 20′ 13″ O
51° 2′ 13″ N, 8° 20′ 13″ O51.0368611111118.3368611111111410Mündungshöhe ca. 410 m ü. NN[1] Höhenunterschied ca. 170 m Länge 8,9 km[1] Einzugsgebiet 16,576 km²[1] Rechte Nebenflüsse Westerze (Westerzebach) Linke Nebenflüsse Österze (Osterzebach) Die Trüfte, auch Trufte genannt, ist ein 8,9 km[1] (gemessen vom Quellgebiet ihres mittleren Quellbachs Mittelste) langer, linker bzw. nördlicher Zufluss der Eder im Rothaargebirge, Kreis Siegen-Wittgenstein in Nordrhein-Westfalen.
Verlauf
Die Quellbäche der im Naturpark Rothaargebirge ausschließlich in der Gemarkung der Stadt Bad Berleburg verlaufenden Trüfte – Österze (auch Osterzebach genannt; 3,5 km lang), Mittelste (auf der Deutschen Grundkarte auch Trüfte genannt; 2,7 km) und Westerze (auch Westerzebach genannt; 3,4 km) – entspringen in bewaldetem Gebiet auf der Südostabdachung des Rothaargebirge-Hauptkamms (Rothaarkamm): an der Südwestflanke des Großen Kopfs (740,3 m ü. NN) die Westerze, an seiner Ostflanke die Mittelste und zwischen diesem Berg und dem nordöstlich davon gelegenen Saukopf (716,3 m ü. NN) die Österze.
Die drei Trüfte-Quellbäche, die im Rahmen von Mittelste und Österze aus dem 2004 gegründeten und 38,4 km² großen Naturschutzgebiet Rothaarkamm am Grenzweg (NSG-Nr. 329598[2]) kommen, verlassen den Rothaarkamm in südlichen Richtungen. Zunächst fließen Österze und Mittelste zusammen, dann kommt nach etwa 350 m von Nordwesten die Westerze hinzu. Von dort fließt die Trüfte weiterhin durch bewaldetes Gebiet des Naturparks südwestwärts.
Danach passiert die Trüfte den Weiler Winterscheid, um etwas weiter südlich davon in Trufte, das sich direkt westlich an Berghausen anschließt, in den dort etwa von Westen kommenden Fulda-Zufluss Eder zu münden.
Hydrologie
Das Gewässer verfügt über eine recht positive Wasserqualität. Es wird durchgängig der Gewässergüteklasse I-II zugeordnet, was einem geringen biologischen Verschmutzungsgrad entspricht.[3]
Einzelnachweise
Kategorien:- Flusssystem Eder
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