Uffhofen (Flonheim)

Uffhofen (Flonheim)
Uffhofen
Ortsgemeinde Flonheim
Koordinaten: 49° 47′ N, 8° 1′ O49.7830555555568.0230555555555Koordinaten: 49° 46′ 59″ N, 8° 1′ 23″ O
Eingemeindung: 7. Juni 1969
Postleitzahl: 55237
Vorwahl: 06734

Uffhofen ist seit dem 7. Juni 1969 Ortsteil von Flonheim in Rheinland-Pfalz.[1]

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Uffhofen wird erstmals 1240 erwähnt und gehörte den Rau- und Wildgrafen.[2]

Wappen

Wappen von Uffhofen bis 1969

Das ursprüngliche Wappen bis 1969 war ein gespaltener Schild. Im linken Feld ein nach links gewendeter steigender goldener Löwe auf rotem Grund. Im rechten Feld zwei rote Fische auf goldenem Grund.

Bauwerke

Mennonitenkirche
Weißes Häuschen auf dem Schneeberg
Geistermühle

Im Nachrichtlichen Verzeichnis der Kulturdenkmäler Rheinland-Pfalz für den Landkreis Alzey-Worms der Generaldirektion Kulturelles Erbe wurden folgende Bauwerke und Denkmäler aus Uffhofen aufgenommen[3]:

  • Hauptstraße 55: Mennonitenkirche[4], nachbarocker Krüppelwalmdachbau, bezeichnet 1829
  • Hauptstraße 75: Hakenhof, 17.–19. Jahrhundert; Wohnhaus, teilweise Fachwerk, um 1600, im 18./19. Jahrhundert überformt, Scheunenkeller bezeichnet 1604, Fußgängerpforte um 1800
  • Hauptstraße 77
    • Evangelische Kirche, spätbarocker Saal, bezeichnet 1756, Erweiterung 1846–49, Westturm, Ende 19. Jahrhundert, Architekt Ignaz Opfermann
    • Alter Friedhof, an der evangelischen Kirche Umfassungsmauer, Grabsteine 2. Hälfte 19. Jahrhundert, Kelleranlagen bezeichnet u.a. 1772, 1764
    • Kriegerdenkmal 1914/18, Soldat, bezeichnet 1925, an der Kirche
  • Kellergasse: zwei Keller, einer bezeichnet 1776
  • Mühlgasse 1: spätbarockes Wohnhaus, bezeichnet 1776
  • Mühlgasse 2: gotische ehemalige Fenstergewände
  • Mühlgasse 6: ehemalige Mühle, Vierflügelanlage; spätbarocker Krüppelwalmdachbau, bezeichnet 1777, Hofpforte bezeichnet 1808
  • Untergasse: Wiesbach-Brücke, Bruchstein, 18./Anfang 19. Jahrhundert
  • Untergasse 4: ehemalige Mühle, 18. Jahrhundert; barockes Fachwerkhaus, teilweise massiv, Hoftoranlage, umfriedeter Garten
  • Gemarkung an der Geistermühle
    • Weinbergshaus, Kragkuppelrundbau, wohl 18. Jahrhundert
    • Geistermühle, 1355 erwähnt, geschlossene Hofanlage mit Torhaus, bezeichnet 1583ff.; barockes Wohnhaus, 18. Jahrhundert, Nebengebäude mit Fachwerkteilen, Ziehbrunnen 18. Jahrhundert, Baumkelter bezeichnet 1721; wasserbauliche Anlagen; Wiesbachbrücke 2. Hälfte 19. Jahrhundert
  • Schneeberg: sogenanntes Weißes Häuschen (Trullo), Weinbergshaus. Barocker Kragkuppelrundbau, bezeichnet 1756
  • Jüdischer Friedhof: La Roche sieben Grabsteine, 2. Hälfte 19./Anfang 20. Jahrhundert

Persönlichkeiten

Einzelnachweise

  1. Amtliches Gemeindeverzeichnis 2006, Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, Seite 176 (PDF)
  2. Zur Geschichte von Uffhofen auf regionalgeschichte.net
  3. Nachrichtlichen Verzeichnis der Kulturdenkmäler Rheinland-Pfalz für den Landkreis Alzey-Worms als PDF-Datei, S. 18 f.
  4. Global Anabaptist Mennonite Encyclopedia Online: Uffhofen (Rheinland-Pfalz, Germany)

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