Ulrich Bröckling

Ulrich Bröckling

Ulrich Bröckling (* 21. April 1959 in Paderborn) ist ein deutscher Soziologe.

Bröckling studierte nach einer Fachhochschulausbildung zum Heilpädagogen Soziologie, Neuere Geschichte und Philosophie an der Universität Freiburg, wo er 1996 promoviert wurde. Von 1991 bis 1999 arbeitete er als Verlagslektor und von 1999 bis 2007 als wissenschaftlicher Angestellter an der Universität Konstanz. 2006 habilitierte er sich für Soziologie an der Universität Freiburg und war von 2007 bis 2009 Professor für Ethik, Politik, Rhetorik am Institut für Politikwissenschaft der Universität Leipzig. In den Jahren 2009 - 2011 wirkte er als Professor für allgemeine Soziologie mit Schwerpunkt soziologische Theorie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Prof. Dr. Ulrich Bröckling ist seit 1. April 2011 am Institut für Soziologie der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg als Professor für Kultursoziologie tätig.

Seine Forschungsschwerpunkte sind: Soziologie der Sozial- und Selbsttechnologien; Gouvernementalität; Kultursoziologie; Philosophische Anthropologie; Soziologie des Krieges und des Militärs.

Werke (Auswahl)

  • Katholische Intellektuelle in der Weimarer Republik : Zeitkritik und Gesellschaftstheorie bei Walter Dirks, Romano Guardini, Carl Schmitt, Ernst Michel und Heinrich Mertens, München: Fink, 1993
  • Disziplin: Soziologie und Geschichte militärischer Gehorsamsproduktion, München: Fink, 1997
  • Gouvernementalität der Gegenwart: Studien zur Ökonomisierung des Sozialen (Hrsg.), Frankfurt am Main: Suhrkamp, 2000
  • Disziplinen des Lebens: zwischen Anthropologie, Literatur und Politik (Hrsg.), Tübingen: Narr, 2004
  • Das unternehmerische Selbst: Soziologie einer Subjektivierungsform, Frankfurt, M.: Suhrkamp, 2007
  • Herausgeber und Kommentator: Michel Foucault: Kritik des Regierens. Schriften zur Politik, Suhrkamp Verlag, Berlin ISBN 978-3-518-29533-5

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