Uma Caduac

Uma Caduac
Suco Uma Caduac
Der Suco Uma Caduac liegt im Norden des Subdistrikts Laclo.
Daten
Fläche 97,89 km²[1]
Einwohnerzahl 2.967 (2010)[2]
Chefe de Suco Agostinho Manuel da Cunha
(Wahl 2009)
Orte Position[3] Höhe
Behau 8° 29′ S, 125° 53′ O-8.4777777777778125.890277777780 m
Behedan 8° 30′ S, 125° 57′ O-8.4941666666667125.9522222222235 35 m
Beuah 8° 25′ S, 125° 55′ O-8.4133333333333125.91777777778188 188 m
Condar 8° 32′ S, 125° 58′ O-8.5327777777778125.96138888889126 126 m
Hahi Hoho 8° 33′ S, 125° 55′ O-8.5522222222222125.92222222222187 187 m
Huiali 8° 29′ S, 125° 50′ O-8.4838888888889125.83944444444106 106 m
Ili-Mano 8° 29′ S, 125° 51′ O-8.4763888888889125.856944444440 m
Ilimbab 8° 31′ S, 125° 54′ O-8.5230555555556125.90166666667841 841 m
Kera 8° 33′ S, 125° 52′ O-8.5577777777778125.86027777778242 242 m
Nacaleo 8° 33′ S, 125° 55′ O-8.5541666666667125.91916666667159 159 m
Osuun 8° 29′ S, 125° 53′ O-8.4769444444444125.879166666670 m
Subau 8° 29′ S, 125° 55′ O-8.4808333333333125.92333333333157 157 m
Ili-Mano (Osttimor)
Ili-Mano
Ili-Mano

Uma Caduac (Umacaduac, Umakaduak) ist ein osttimoresischer Suco im Subdistrikt Laclo (Distrikt Manatuto). Im Suco leben 2.967 Einwohner (2010,[2] 2004: 3.261[4]).

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Auf Timor und Wetar endemische und gefährdete Vogelarten im Gebiet des Curi
Vogelart Information
Timortaube (Turacoena modesta) gefährdet/endemisch
Rosakopf-Fruchttaube (Ducula rosacea) bedroht/endemisch
Gelbkopflori (Trichoglossus euteles) endemisch
Temminckhonigfresser (Meliphaga reticulata) endemisch
Timorlederkopf (Philemon inornatus) endemisch
Timorhonigfresser (Lichmera flavicans) endemisch
Dreifarben-Honigfresser (Myzomela vulnerata) endemisch
Timor-Gerygone (Gerygone inornata) endemisch
Orpheus-Dickkopf (Pachycephala orpheus) endemisch
Feigenpirol (Sphecotheres viridis) endemisch
Sundapirol (Oriolus melanotis) endemisch
Macklot-Mistelfresser (Dicaeum maugei) endemisch
Sonnennektarvogel (Nectarinia solaris) endemisch
Timor-Reisfink (Padda fuscata) gefährdet/endemisch

Der Suco Uma Caduac liegt im Norden des Subdistrikts Laclo an der Straße von Wetar und hat eine Fläche von 97,89 km².[1] Südlich liegt der Suco Lacumesac. Im Osten grenzt Uma Caduac an den Subdistrikt Manatuto mit seinen Sucos Iliheu und Sau, im Westen an den zum Distrikt Dili gehörenden Subdistrikt Metinaro mit seinem Suco Duyung. Die Grenze zu Lacumesac wird zum Teil durch den Nördlichen Lacló und seinen Nebenflüssen Liloco, Ulahu und Uloha. Ein weiterer Nebenfluss, der Molos folgt einem Teil der Grenze zu Iliheu, bevor auch er in den Nördlichen Lacló fließt.[5]

Entlang des Nordufers des Nördlichen Laclós führt die Überlandstraße, die die Distriktshauptstadt Manatuto mit Laclo, dem Hauptort des Subdistrikts, verbindet. Der Ostteil von Laclo, jenseits des Liloco, gehört zu Uma Caduac. Dies sind die Ortsteile Hahi Hoho (Hahihoho) und Nacaleo (Nacaleun, Nacleu). Etwas weiter nördlich liegt der Ort Ilimbab (Ilimbaba) und nahe dem Uloha im Südwesten das Dorf Kera. Im Südosten befindet sich an der Überlandstraße und nahe der Mündung des Molos der Ort Condar.

Zwischen der Küste und dem dahinter liegenden Hügeln führt die nördliche Küstenstraße, eineder wichtigsten Verkehrswege Osttimors. An ihr liegen die Orte Behedan (Beheda), Subau, Beuah, Behau, Osuun, Ili-Mano (Ilimano) und Huiali. Neben den Schulen in Laclo gibt es noch Grundschulen in Condar, Behedan und Ili-Mano.[6]

Die Hügel an der Küste steigen schnell an, deren Spitze, südlich von Subau und Beheda, der isoliert stehende Curi mit 1.332 m bildet. Danach sinkt das Land in Richtung Nördlicher Lacló wieder auf unter 200 m herab. Der Curi ist das Zentrum einer Important Bird Area, die ein Gebiet von 20.086 Hektar bis an die Küste im Norden, einen Teil Duyungs im Westen und bis an den Nördlichen Lacló im Süden und Osten und damit den kompletten Suco umfasst. Unterhalb 400 m dominiert eine Baumsavannenlandschaft mit Eucalyptus alba. Über 400 m findet sich hauptsächlich Eucalyptus urophylla. Durch Schluchten geschützt und an isolierten Hängen bilden sich stellenweise kleine tropische Wälder. Die Graslandschaft brennt regelmäßig alle ein bis drei Jahre nieder. Lokal gibt es Felder auf denen Mais und Gemüse angebaut werden. In der Region gibt es Marmor, dessen Abbau die Natur und die Vogelwelt gefährden würde.[7]

Im Suco befinden sich die drei Aldeias Condar, Hahi Hoho und Ili-Mano.[8]

Geschichte

In Behau gab es Ende 1979 ein indonesisches Lager für Osttimoresen, die zur besseren Kontrolle von den indonesischen Besatzern umgesiedelt werden sollten. In Ili-Mano befand sich ein Bataillonshauptstützpunkt der indonesischen Armee.[9]

Politik

Bei den Wahlen von 2004/2005 wurde Agostinho Manuel da Cunha zum Chefe de Suco gewählt[10] und 2009 in seinem Amt bestätigt.[11]

Einzelnachweise

  1. a b Direcção Nacional de Estatística: Population Distribution by Administrative Areas Volume 2 English (Census 2010)
  2. a b Direcção Nacional de Estatística: Suco Report Volume 4 (englisch)
  3. Fallingrain.com: Directory of Cities, Towns, and Regions in East Timor
  4. Statistisches Amt Timor-Leste Census 2004
  5. Timor-Leste GIS-Portal
  6. UNMIT-Karte des Distrikts Manatuto, August 2008
  7. Birdlife International IBAs in Timor-Leste
  8. Jornal da Républica mit dem Diploma Ministerial n.° 199/09 (Portugiesisch)
  9. „Chapter 7.3 Forced Displacement and Famine“ aus dem „Chega!“-Report der CAVR (englisch)
  10. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2004/2005 - Resultados
  11. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2009 - Resultados

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