Veronese (Schiff)

Veronese

Die gestrandete Veronese

p1 Schiffsdaten Flagge Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich Schiffstyp Kombischiff Eigner Lamport and Holt (Liverpool) Bauwerft Workman, Clark (Belfast) Stapellauf 1906 Verbleib 1913 bei Leixões gestrandet

Schiffsmaße und Besatzung Vermessung 7877 BRT

Maschine Maschine Dampfmaschine

Der Dampfer Veronese strandete am 16. Januar 1913 auf einer Reise von Vigo nach Südamerika mit 232 Passagieren bei Leixões.

Geschichte

1906/07 erhielt die Liverpooler Reederei Lamport & Holt drei kombinierte Fracht- und Passagierschiffe, Velasquez, Verdi und Veronese. Während die Velasquez bei der Werft Sir Raylton Dixon and Company in Middlesbrough entstand, kamen die beiden anderen Schiffe von der nordirischen Werft Workman, Clark. Eingesetzt wurde das Trio im Europa-Süd- und Nordamerika-Dienst. Die Schiffe verließen Europa mit Fracht und Auswanderern Richtung Amerika und kehrten nordgehend mit Kaffee und Kühlladung als Hauptfracht zurück.

Die 1906 gebaute und durch Lamport and Holt bereederte Veronese verließ Liverpool am 12. Januar 1913 zu einer Reise über Vigo nach Südamerika. Das Kommando hatte auf dieser Reise Kapitän Charles Turner. In Vigo hatten sich noch rund 100 Passagiere nach Südamerika eingeschifft, sodass sich insgesamt 232 Passagiere und Besatzungsmitglieder an Bord befanden, als das Schiff am 16. Januar 1913 gegen 5 Uhr früh während eines schweren Sturmes in der Nähe von Leixões strandete. Eine Bergung der Passagiere war nur über eine Seilverbindung zum Land möglich. Zwischen 16 und 23 Menschen ertranken beim Versuch, an Land zu schwimmen.

Das Wrack liegt heute in einer Tiefe von acht bis zehn Metern.

Weblinks

• Tauchseite über das Wrack der Veronese (portugiesisch)
• Seite über die Velasquez ein Schwesterschiff der Veronese (portugiesisch)