W. P. Fahrenberg

W. P. Fahrenberg

W. P. Fahrenberg (* 1957 in Düsseldorf) ist ein deutscher Journalist, Ausstellungsmacher und Kunsthistoriker.

Inhaltsverzeichnis

Biografie

Bekannt wurde Fahrenberg Ende der 1970er Jahre durch breit angelegte Themenausstellungen wie „Kunst & Ironie“ oder „Der Grimm auf Märchen“, in denen er künstlerische Ansätze der Avantgarde mit Werken aus Karikatur und Cartoon kombinierte, um die Grenzen zwischen den Gattungen zu nivellieren. 1979 gründete er das erste freie Ausstellungsbüro in Deutschland, das seitdem europaweit mehrere hundert Ausstellungen realisierte. Neben der Mitarbeit bei verschiedenen Kultur- und Musik-Zeitschriften war er 1982 bis 1985 Chefredakteur und Mitherausgeber der Zeitschrift FOTOGRAFIE – Kultur Jetzt. Ausstellerisch arbeitete er unter anderem für und mit Robert Lebeck, Joseph Beuys, Horst Janssen, Robert Gernhardt und F.K. Waechter.

1996 initiierte er den Göttinger Elch, mit dem jährlich das „Lebens- oder Gesamtwerk eines Künstlers satirischer Provenienz“ ausgezeichnet wird.[1]

Seit 2010 gibt er die Buchreihe „Meister der Komischen Kunst – Eine Bibliothek deutschsprachiger Satire“ im Kunstmann Verlag München heraus.

Herausgeberschaft (Auswahl)

  • 25 Jahre Neue Frankfurter Schule, Göttingen 1987
  • Der Grimm auf Märchen, Hamburg 1989 ISBN 3-89315-022-6
  • Jahrtausendende – Eine literarisch-satirische Zeitreise, Oldenburg 1997 ISBN 3-89082-754-3
  • Till forever – Rezeptionen des Eulenspiegel in unserer Zeit, Celle 2007
  • Was beliebt... – Große Nachfahren des Wilhelm Busch, Seesen 2008
  • Tierisch komisch ! – Das Animalische in der Karikatur, Krems/St. Pölten 2009 ISBN 978-3-7017-3143-5
  • BECK – Meister der Komischen Kunst, München 2011
  • Chlodwig Poth – Meister der Komischen Kunst, München 2011
  • Marie Marcks – Meister der Komischen Kunst, München 2011
  • Gerhard Glück – Meister der Komischen Kunst, München 2011
  • Friedrich Karl Waechter – Meister der Komischen Kunst, München 2011
  • Ernst Kahl – Meister der Komischen Kunst, München 2011
  • Erich Rauschenbach – Meister der Komischen Kunst, München 2011 (Herbst)
  • Robert Gernhardt – Meister der Komischen Kunst, München 2011 (Herbst)
  • Rudi Hurzlmeier – Meister der Komischen Kunst, München 2011 (Herbst)

Weblinks

Literatur von und über W. P. Fahrenberg im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek

Einzelnachweise

  1. Ausstellungsbüro.de, darin: Die Geschichte des ELCH

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужна курсовая?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Fahrenberg (Begriffsklärung) — Fahrenberg bezeichnet folgende Orte: Fahrenberg, Wallfahrtsort in Bayern, Deutschland Fahrenberg (Breitnau), Ortsteil der Gemeinde Breitnau, Landkreis Breisgau Hochschwarzwald, Baden Württemberg Fahrenberg (Oberaudorf), Ortsteil der Gemeinde… …   Deutsch Wikipedia

  • Fahrenberg (Reichshof) — Fahrenberg Gemeinde Reichshof Koordinaten …   Deutsch Wikipedia

  • Fahrenberg — Die Wallfahrtskirche Mariä Heimsuchung Der Fahrenberg ist ein seit dem 13. Jahrhundert bekannter Wallfahrtsort in Bayern. Inhaltsverzeichnis 1 Begründung der Wallfahrt …   Deutsch Wikipedia

  • Jochen Fahrenberg — (* September 18, 1937 in Berlin) is a German psychologist in the fields of personality and psychophysiology Education and Career Prof. Dr. Jochen Fahrenberg studied Psychology in Freiburg, London and Hamburg and received his doctoral degree from… …   Wikipedia

  • Jochen Fahrenberg — (* 18. September 1937 in Berlin) ist ein deutscher Persönlichkeitspsychologe und Psychophysiologe. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Schriften 4 …   Deutsch Wikipedia

  • Großer Fahrenberg — f1 Großer Fahrenberg Höhe 453,4 m ü. NN Lage Hochsauerlandkreis, Nordrhein Westfalen, Deutschland Gebirge …   Deutsch Wikipedia

  • Kleiner Fahrenberg — Bild gesucht  BWf1 Höhe 463,7 …   Deutsch Wikipedia

  • Grafologie — Dieser Artikel oder Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen (Literatur, Webseiten oder Einzelnachweisen) versehen. Die fraglichen Angaben werden daher möglicherweise demnächst gelöscht. Hilf Wikipedia, indem du die Angaben recherchierst und… …   Deutsch Wikipedia

  • Graphologe — Dieser Artikel oder Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen (Literatur, Webseiten oder Einzelnachweisen) versehen. Die fraglichen Angaben werden daher möglicherweise demnächst gelöscht. Hilf Wikipedia, indem du die Angaben recherchierst und… …   Deutsch Wikipedia

  • Das siebte Kreuz — ist ein Roman von Anna Seghers über die Flucht von sieben Häftlingen aus einem Konzentrationslager während der Nazidiktatur. 1938 begann Anna Seghers die Arbeit an ihrem Roman im Exil in Südfrankreich. Da sie keine Recherchen an den Örtlichkeiten …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”