Walter Nitsche

Walter Nitsche

Walter Nitsche (* 7. Juni 1900 in Breslau; † 14. Juni 1969 in Soltau) war ein niedersächsischer Politiker (SPD) und Mitglied des Niedersächsischen Landtages.

Nitsche besuchte das Elisabeth-Gymnasium in Breslau. Ab 1918 war er Soldat. Im Anschluss daran absolvierte er ein juristisches und volkswirtschaftliches Studium an der Universität Breslau. Nach dem erfolgreichen ersten Examen wurde er 1923 Gerichtsreferendar und 1927 Gerichtsassessor. Im Jahr 1931 wurde er Landgerichtsrat in Breslau. Von 1939 bis 1945 war er im Zweiten Weltkrieg Kriegsteilnehmer und hatte zuletzt den Rang eines Hauptmanns der Reserve inne. Als Kriegsvertriebener lebte er seit 1945 in Münster.

Nitsche wurde Mitglied der SPD im Jahr 1946. Auf kommunalpolitischer Ebene war er vielfach bei Gemeinde und Kreis tätig. Seit 1952 wurde er Mitglied des Kreistages. Er wurde in der dritten Wahlperdiode erstmals zum Mitglied des Niedersächsischen Landtages vom 29. September 1955 bis 5. Mai 1959 gewählt. Eine Wiederwahl gelang ihm in der vierten Wahlperiode vom 26. Februar 1960 bis 5. Mai 1963 und der fünften Wahlperiode vom 18. November 1963 bis 5. Juni 1967. Nitsche war Vorsitzender des Wahlprüfungsausschusses vom 4. Oktober 1961 bis 5. Mai 1963.

Quellen

  • Barbara Simon: Abgeordnete in Niedersachsen 1946–1994: Biographisches Handbuch, 1996, Seite 273

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать реферат

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Walter Supper — (* 9. September 1908 in Esslingen am Neckar; † 22. August 1984) war ein deutscher Architekt, Orgelsachverständiger und Denkmalpfleger. Supper studierte Architektur an der Technischen Hochschule Stuttgart. Er wurde 1934 mit der Dissertation… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Mitglieder des Niedersächsischen Landtages (3. Wahlperiode) — Liste der Mitglieder des 3. Niedersächsischen Landtages (1955–1959). Für die Landesregierung dieser Legislaturperiode siehe Kabinett Hellwege I und Kabinett Hellwege II. Zusammensetzung Nach der Landtagswahl am 24. April 1955 setzte sich der… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Mitglieder des Niedersächsischen Landtages (4. Wahlperiode) — Liste der Mitglieder des 4. Niedersächsischen Landtages (1959–1963). Für die Landesregierung dieser Legislaturperiode siehe Kabinett Kopf V und Kabinett Diederichs I. Zusammensetzung Nach der Landtagswahl am 19. April 1959 setzte sich der Landtag …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Mitglieder des Niedersächsischen Landtages (5. Wahlperiode) — Liste der Mitglieder des 5. Niedersächsischen Landtages (1963–1967). Für die Landesregierung dieser Legislaturperiode siehe Kabinett Diederichs II und Kabinett Diederichs III. Zusammensetzung Nach der Landtagswahl am 19. Mai 1963 setzte sich der… …   Deutsch Wikipedia

  • Soltau — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Ni — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Kindereuthanasie — Kinder „Euthanasie“ ist die Bezeichnung für die im Nationalsozialismus organisierte Tötung von geistig und körperlich schwer behinderten Kindern und Jugendlichen bis zu 16 Jahren, der in über 30 sogenannten „Kinderfachabteilungen“ mindestens 5000 …   Deutsch Wikipedia

  • Crinis — Max de Crinis (* 29. Mai 1889 in Ehrenhausen bei Graz; † 2. Mai 1945 Suizid in Stahnsdorf bei Berlin) war im nationalsozialistischen Deutschen Reich als Psychiater und Neurologe Ordinarius und Direktor der Universitätsnervenklinik in Köln sowie… …   Deutsch Wikipedia

  • Doris Day discography — Albums 10 LPs You re My Thrill (1949) Tea for Two (1950) (soundtrack) Young Man with a Horn (1950) (with Harry James) (soundtrack) Lullaby of Broadway (1951) (soundtrack) On Moonlight Bay (1951) (soundtrack) I ll See You in My Dreams (1951)… …   Wikipedia

  • Max de Crinis — (* 29. Mai 1889 in Ehrenhausen bei Graz; † 2. Mai 1945 Suizid in Stahnsdorf bei Berlin) war im nationalsozialistischen Deutschen Reich als Psychiater und Neurologe Ordinarius und Direktor der Universitätsnervenklinik in Köln sowie der… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”