- Walter Pradt
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Walter Pradt Spielerinformationen Geburtstag 12. April 1949 Geburtsort Wiesbaden, Deutschland Größe 1,83 m Position Torwart Vereine in der Jugend bis 1969 FC 34 Wiesbaden-Bierstadt Vereine als Aktiver Jahre Verein Spiele (Tore)1 1968-1971
1971-1972
1972-1973
1973-19851. FC Nürnberg
SpVgg Bayreuth
Germania Wiesbaden
Waldhof Mannheim?(?)
?(?)
?(?)
303(12)Stationen als Trainer 1985-1986
1986-1990
1990-1991
???-???
07/1995 - 06/1996
11/2001 - 12/2001
09/2002 - 04/2003
2003
2003-2004
07/2006 - 04/2007
01/2008 - 06/2009
07/2009- 06/2010Südwest Ludwigshafen
Amicitia Viernheim
VfR Mannheim
VfR Grünstadt
Waldhof Mannheim(Co-Trainer)
Waldhof Mannheim
Waldhof Mannheim
Torwart-Trainer von Silke Rottenberg
VfR Grünstadt
VfR Mannheim
Waldhof Mannheim II
Waldhof Mannheim1 Angegeben sind nur Liga-Spiele. Walter Pradt (* 12. April 1949 in Wiesbaden) ist ein deutscher Fußballtrainer und ehemaliger Fußballspieler.
Inhaltsverzeichnis
Spielerkarriere
Walter Pradt spielte auf der Position des Torwart. Er begann seine Karriere bei FC 34 Wiesbaden-Bierstadt, wo er bis 1968 aktiv war. Nach seinem Wechsel zum 1. FC Nürnberg, wo er unter der Leitung von Max Merkel und Kuno Klötzer drei Jahre als Ersatztorwart (ohne Spieleinsatz) verblieb, wechselte er zur SpVgg Bayreuth (1971–1973). Nach kurzer Station bei Germania Wiesbaden kam er zum SV Waldhof Mannheim, wo er Manfred Krei als Stammtorhüter ablöste.
Beim SV Waldhof blieb Walter Pradt viele Jahre Stammtorhüter, zuerst in der zweiten Bundesliga Süd und ab 1981 in der eingleisigen zweiten Bundesliga, bis er am 13. Februar 1982 nach einer Roten Karte in der 90. Minute gegen Kickers Offenbach seinen Stammplatz an Uwe Zimmermann verlor. Bis zu diesem Zeitpunkt war er ebenfalls als Elfmeterschütze bekannt, so erzielte er in der Saison 1979/80 acht Tore vom Elfmeterpunkt aus und war damit zweitbester Torschütze des SVW hinter Hans Hein (11 Treffer). Nach dem Verlust seines Stammplatzes im Waldhof-Tor blieb er Ersatztorwart und übernahm zudem die Rolle des Ausbilders für Uwe Zimmermann. Sein Bundesliga-Debüt gab Pradt am 19. Mai 1984 gegen Fortuna Düsseldorf. Am darauffolgenden Wochenende allerdings brach er sich im letzten Saisonspiel gegen Kickers Offenbach das Schienbein und musste zur Halbzeit ausgewechselt werden. Als sich Zimmermann am 6. Spieltag 1984/85 verletzte, litt Pradt noch unter dem Schienbeinbruch, stand aber dennoch im Tor des SVW in München gegen die Bayern, die bis dahin die alle sechs Spiele gewannen und einen Rekordstart vorlegen konnten. Unter großen Schmerzen (er konnte die Abstöße nicht mehr durchführen) konnte er bis zum Spielende durchspielen und den Auswärtssieg des SVW festhalten. Durch zwei weitere Einsätze in der gleichen Saison kommt Walter Pradt auf fünf Bundesliga-Einsätze. Er beendete seine aktive Karriere am Ende der Saison.
Trainerkarriere
Als Trainer arbeitete Pradt bei Südwest Ludwigshafen (1985-86), bei Amicitia Viernheim (1986-90), dem VfR Grünstadt und dem VfR Mannheim (1990-91 und 2006-April 2007). 2003 fungierte Pradt als Torwart-Trainer von Silke Rottenberg, um diese auf die Weltmeisterschaft 2003 vorzubereiten, die dann auch Weltmeister der Frauen in den USA wurde.
Beim SV Waldhof nahm Pradt verschieden Aufgaben an. Er war Co-Trainer der ersten Mannschaft in der zweiten Bundesliga 1995/96 sowie Trainer der U23-Mannschaft von Januar 2008 bis 2009, mit der er den Aufstieg in die Verbandsliga schaffte. Er war Cheftrainer der ersten Mannschaft vom 12. November 2001 bis zum 3. Dezember 2001 und vom 11. September 2002 bis zum 2. April 2003, jeweils in der zweiten Bundesliga. Ab Juli 2009 war er wieder Cheftrainer des SVW, diesmal in der Regionalliga West. Nach dem Lizenzentzug für den SVW am 8. Juni 2010 wurde der Vertrag mit ihm nicht verlängert.
2011 wurde Pradt sportlicher Leiter beim 1. FC Rheinpfalz in Grünstadt.
Trivia
- 2006 erkrankte Walter Pradt an Leukämie und musste sich einer Therapie unterziehen. Der Verlauf war positiv und erfolgreich und sein jetziger Gesundheitszustand ist gut.
- Neben seiner Tätigkeit als Trainer betreibt Walter Pradt das Rhein-Neckar-Fußballcenter in Mannheim.
Literatur
- Günter Rohrbacher-List: Blau und Schwarz. Der SV Waldhof. Waldkirch Verlag, Mannheim 2004, ISBN 3-927455-15-6
Weblinks
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