Chromosomendysplasie

Chromosomendysplasie

Dysplasie (altgr.: dys = schlecht [hier = Fehl-], plassein = bilden, formen [hier = -bildung]) bezeichnet Fehlbildungen in der Humanmedizin und Veterinärmedizin.

Bei der Betrachtung des feingeweblichen Aufbaus eines Organs versteht man unter dem Begriff Dysplasie eine Abweichung der Gewebestruktur vom normalen Bild. Treten Dysplasien gehäuft im mikroskopischen Untersuchungsbefund (der histologischen Untersuchung) auf, so können diese Krebsvorstufen sein.

Mittelgradige und schwere Dysplasien werden als Präkanzerosen eingestuft (Vorstufen eines malignen Tumors).

Beispiele

Dysplasien von Skelett und Bindegewebe

Es handelt sich bei den Dysplasien von Skelett und Bindegewebe um systemhafte Störungen des Knochen- und Knorpelgewebes. Somit sind sie keine Organ-, sondern Gewebsdefekte.

Spezielle feingewebliche Dysplasie als Krebsvorstufe

  • Epitheldysplasie der Haut
  • Dysplasie von Pigmentzellen der Haut (Dysplastischer Nävus)
  • Epitheldysplasie der Magen- und Speiseröhrenschleimhaut
  • Epitheldysplasie der Bronchialschleimhaut
  • Epitheldysplasie des Muttermundes (Cervix uteri)
  • Dysplasie von Schilddrüsenzellen

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