- Wendemark (Altmärkische Wische)
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Wendemark Gemeinde Altmärkische WischeKoordinaten: 52° 52′ N, 11° 56′ O52.86027777777811.92527777777823Koordinaten: 52° 51′ 37″ N, 11° 55′ 31″ O Höhe: 23 m ü. NN Fläche: 19,18 km² Einwohner: 226 (31. Dez. 2008) Eingemeindung: 1. Jan. 2010 Postleitzahl: 39615 Vorwahl: 039393 Lage von Wendemark in Sachsen-AnhaltWendemark ist ein Ortsteil der Gemeinde Altmärkische Wische im Landkreis Stendal in Sachsen-Anhalt, Deutschland.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Das Dorf Wendemark liegt in der Wische nahe der Elbe im Norden des Landkreises. Die Kleinstadt Werben (Elbe) ist nur vier Kilometer entfernt. Durch Wendemark führt die Straße der Romanik.
Geschichte
Bis zum 31. Dezember 2009 war Wendemark eine selbständige Gemeinde mit den Wohnplätzen Burchardshof, Delkerhof, Elendshof, Engelshof, Parishof, Roggehof, Wiesenhof und Wolmirstift und gehörte der jetzt aufgelösten Verwaltungsgemeinschaft Seehausen (Altmark) an.
Durch einen Gebietsänderungsvertrag haben die Gemeinderäte der Gemeinden Falkenberg (am 19. Januar 2009), Lichterfelde (am 19. Januar 2009), Neukirchen (Altmark) (am 9. Januar 2009) und Wendemark (am 16. Januar 2009) beschlossen, dass ihre Gemeinden aufgelöst und zu einer neuen Gemeinde mit dem Namen Altmärkische Wische vereinigt werden. Dieser Vertrag wurde vom Landkreis als unterer Kommunalaufsichtsbehörde genehmigt und trat am 1. Januar 2010 in Kraft.[1]
Politik
Bürgermeister
Der letzte Bürgermeister der Gemeinde Wendemark war Karsten Reinhardt.
Wappen
Blasonierung: „In Rot ein schräger silberner Wellenbalken, nach der Figur begleitet von oben drei fächerartig gestellten goldenen Eichenblättern mit einer Eichel und unten dem Oberteil eines goldenen Bischofsstabes mit in einer Eichel auslaufender und hervorsprießenden kleinen Eichenblättern verzierter Krümme.“[2]
Es war Beschluss der Gemeinde, die besondere Situation des Ortes am Grenzfluss zwischen den beiden Bistümern Verden und Halberstadt im Wappen auszudrücken. So symbolisiert der silberne Wellenbalken die Aland, der Bischofsstab die Bistumsgrenze und die Eichenblätter nehmen Bezug auf die natürliche Umgebung der Gemeinde. Die sogenannte Krümme des Bischofsstabes, die in der Praxis verschiedenartig verziert ist, wurde im Wappen von Wendemark mit Eichenblättern bestückt, um eine grafische Beziehung zu den oben befindlichen Eichenblätter zu bilden.[3]
Das Wappen wurde vom Magdeburger Kommunalheraldiker Jörg Mantzsch gestaltet und am 4. März 2009 durch den Landkreis genehmigt.
Die Farben Wendemarks sind abgeleitet von den Tinkturen der Symbolik = Gold (Gelb) und dem Schild = Rot.
Flagge
Die Flagge ist Rot - Gelb - Rot (1:4:1) gestreift (Querformat: Streifen waagerecht verlaufend, Längsformat: Streifen senkrecht verlaufend) und mittig mit dem Gemeindewappen belegt.
Wirtschaft und Infrastraktur
Verkehrsanbindung
In Wendemark zweigt die Straßenverbindung von Werben (Elbe) kommend in eine Süd- und eine Nordquerung der Wische jeweils nach Seehausen (Altmark) ab.
Persönlichkeiten
- Friedrich Wilhelm Marpurg (1718–1795), deutscher Musiktheoretiker, -kritiker und -historiker der Aufklärung, geboren in Wendemark (Altmark)
Einzelnachweise
- ↑ Amtsblatt des Landkreises Nr. 17/2009, S. 210-213
- ↑ Amtsblatt des Landkreises Nr. 6/2009, S. 61
- ↑ Jörg Mantzsch: Das Wappen der Gemeinde Wendemark, Dokumentation zum Genehmigungsverfahren, hinterlegt beim Landkreis Stendal (Gutachten: Landeshauptarchiv Magdeburg)
Kategorien:- Ort im Landkreis Stendal
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