- Werner Gauss
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Werner Gauss (* 9. August 1911 in Stettin; † 1990 in Heilbronn) war ein deutscher Journalist, Pressezeichner, Redakteur, Verleger, Publizist, Maler und Autor, der eine Vielzahl von populärwissenschaftlichen Büchern und Beiträgen zu Pommern, Stettin und Heilbronn veröffentlicht hat.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Werner Gauss wurde 1911 in Stettin als Sohn des Heilbronner Architekten Gustav Gauss aus der Rappengasse geboren und kam mit 6 Jahren nach Heilbronn. Von 1918 bis 1921 besuchte er das Karls-Gymnasium. Von 1921 bis 1945 arbeitete als Redakteur in Stettin, Naugard, Stuttgart und Öhringen. In der Nachkriegszeit war er langjähriger Kulturreferent der Pommerschen Landsmannschaft. Er malte viele Bilder und schrieb für die Heilbronner Abendpost (1949), eine nur wenige Monate erscheinenden Nebenausgabe der Fränkischen Nachrichten. 1950 gründete er seinen eigenen Verlag, den Gauss-Verlag. Dort erschienen mehrere Werke über Pommern und zwei Stadtführer über Heilbronn.[1] Er war Mitbegründer des Heilbronner Kunstvereins und des Heilbronner Künstlerbundes. 1954 arbeitete er beim Verkehrsamt der Stadt Heilbronn. Von 1957 bis 1972 gestaltete Gauss das Amtsblatt des Stadt- und Landkreises Heilbronn. 1984 wurde Gauss mit der Verdienstplakette des Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge ausgezeichnet.[2]
Werke
- Alt-Heilbronn, wie wir es kannten und liebten. Ein Bildband der Erinnerung. Gauss, Heilbronn 1950.
- Liebes altes Stettin, das Antlitz einer nicht vergessenen Stadt. Ein Erinnerungsbuch. Gauss, Heilbronn 1950.
- Das fröhliche Pommernbuch. Volkshumor von der Waterkant. Gauss, Heilbronn 1951.
- Liebes altes Stettin. Das Antlitz einer nicht vergessenen Stadt. Gauss, Heilbronn 1951.
- Werner Gauss, Else Hoffmann (Hrsg.): Hundert Köstlichkeiten aus der pommerschen Küche. Ein heimatliches Kochbüchlein für den Alltag und für festliche Gelegenheiten. Gauss, Heilbronn 1953.
- Heilbronn, gestern und heute. Gauss, Heilbronn 1954.
- Heilbronn, die Stadt am heiligen Brunnen. Ein Heilbronn-Brevier. Gauss, Heilbronn 1956.
Einzelnachweise
- ↑ Guido Fleischhauer: Vom Neubürger zum Heilbronner. Die Eingliederung der Flüchtlinge und Heimatvertriebenen im Stadtkreis Heilbronn nach dem Zweiten Weltkrieg. Stadtarchiv Heilbronn, Heilbronn 1992, ISBN 3-928990-38-1 (Quellen und Forschungen zur Geschichte der Stadt Heilbronn. Band 2)
- ↑ auf Datenbank HEUSS die Signatur: „ZS-12881“ in der Experktensuchmaske eingeben.
Literatur
- jac: Werner Gauss †. In: Heilbronner Stimme. Nr. 225, 5. November 1990, S. 19.
- jac: Zur Person: Werner Gauss. In: Heilbronner Stimme. Nr. 181, 9. August 1986, S. 15.
- jac: Zur Person: Werner Gauss. In: Heilbronner Stimme. Nr. 180, 9. August 1971, S. 10.
- AS: Gauss, Werner. In: Deutsches Literaturlexikon Band 6. S. 99/100.
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