Werner Rettig

Werner Rettig

Werner Rettig (* 9. Juli 1942 in Emsdetten, Landkreis Steinfurt) ist ein deutscher Politiker (SPD) und Mitglied des Niedersächsischen Landtages.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Werner Rettig besuchte in Oldenburg die Volksschule und das Gymnasium und erwarb im Jahr 1960 die Mittlere Reife. Im Anschluss absolvierte er zunächst bis 1963 eine Ausbildung als Maurer, danach schloss er ein an der Fachhochschule Oldenburg ein Studium an, das er mit dem Erwerb des Titels Ing. (grad.) für Ingenieurbau 1967 abschloss. Danach ließ er sich als Bauinspektor-Anwärter (gehobener bautechnischer Dienst) der niedersächsischen Straßenbauverwaltung ausbilden und absolvierte seine Laufbahnprüfung im Jahr 1969. Er leitete die Straßenmeisterei in Wildeshausen von 1970 bis 1974 und arbeitete im Anschluss in Oldenburg bei der Bezirksregierung Weser-Ems als Sachbearbeiter bis zum Jahr 1986. Von 1986 bis 1994 war er als Mitglied des Niedersächsischen Landtages politisch tätig, danach arbeitete er in einem Architekturbüro als Leiter der Ingenieurabteilung und bis zum 31. Dezember 2005 in der Oldenburger Regierungsvertretung des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr im Sachgebiet Öffentliches Auftragswesen.

Werner Rettig ist verheiratet und hat vier Kinder.

Politik und Ämter

Rettig trat im Jahr 1972 in die SPD ein und blieb Mitglied bis März 1993. Er übernahm dem Vorsitz im Aufsichtsrat der Verkehr und Wasser GmbH, war in den Jahren 1972 bis 1974 Mitglied des Rates und im Wildeshausener Planungsausschuss. Zudem war er Mitglied des Rates der Stadt Oldenburg in den Jahren 1976 bis 1993, Vorsitzender der SPD-Fraktion von 1986 bis 1990 und auch dort in Gremien wie dem Bau- und Planungsausschuss und dem Verwaltungsausschuss tätig.

Vom 21. Juni 1986 bis 20. Juni 1994 war er Mitglied des Niedersächsischen Landtages (11. und 12. Wahlperiode), bis 17. März 1993 als SPD-Fraktionsmitglied, danach fraktionslos. Er wirkte vom 21. Juni 1990 bis 31. März 1993 als Schriftführer im Niedersächsischen Landtag.

Literatur

  • Barbara Simon: Abgeordnete in Niedersachsen 1946–1994: Biographisches Handbuch, 1996, Seite 307

Weblinks


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