Werner Retzlaff

Werner Retzlaff
St. Thomas-Kirche, Portalansicht

Werner Retzlaff (* 1890; † 1960) war ein deutscher Architekt der Bauhaus-Moderne. Er schuf u.a. Industrie- und Gewerbebauten in Döbeln, Mittweida, Roßwein und Pirna, darunter die Schokoladenfabrik Clemen & Sohn.

Inhaltsverzeichnis

Leben und Karriere

1925 wurde in Mitterweida das Hinterhaus des ehemaligen Kaufhauses Bester, Markt 23, im Stil der neuen Sachlichkeit von Werner Retzlaff errichtet.[1]. Das Haus trägt heute den Namen Retzlaff-Haus.[2] In den 1930er Jahren wurde das Stadtbad in Döbeln nach Retzlaffs Entwürfen gebaut. [3] Ab 1956 war er für den Wiederaufbau der heute unter Denkmalschutz stehenden St.-Thomas-Kirche in Berlin-Kreuzberg verantwortlich.[4] Nach Retzlaffs Tod im Jahr 1960 übernahm Ludolf von Waltershausen den Wiederaufbau, der 1963 abgeschlossen wurde.

Literatur

  • Deutsche Bauzeitung, 62. Jahrgang 1928,...
  • Werner Retzlaff: Abriß aus meinem Schaffen 1919-1929. Döbeln 1929.
  • Bauwelt 37/1953. THEMA: Bäder. INHALT: Werner Retzlaff: Alte und neue Schwimmbecken öffentlicher Bäder. Architektur-Zeitschrift, Bauwelt Verlag Berlin-Tempelhof 1953.[5]
  • Paul Ortwin Rave: Berlin in der Geschichte seiner Bauten. (= Deutsche Lande, deutsche Kunst.) Deutscher Kunstverlag, München 1960, S. 52.
  • Martin Wörner, Wolfgang Schäche, Paul Sigel: Architekturführer Berlin. Verlag Dietrich Reimer, Berlin 2001, ISBN 978-3-49601-211-5.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Offizielle Stadtinformation von Mitterweida
  2. Erwähnung Retzlaff-Haus
  3. Der Mittagskurier in Döbeln. MDR, August 2009
  4. Denkmale in Berlin. St.-Thomas-Kirche. Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Berlin
  5. Zeitschrift

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