Werner Tscherne

Werner Tscherne

Werner Tscherne (* 30. Juni 1927 in Graz) ist ein österreichischer Lehrer, Publizist und Historiker, der sich besonders der Geschichte der Süd- und Weststeiermark widmet.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Werner Tscherne hat sein Studium der Geschichte und Geographie mit der Promotion zum Doktor der Philosophie 1948 abgeschlossen. Er wirkte ab 12. September 1949 als Lehrer an der Hauptschule Groß Sankt Florian,[1] als Professor am BORG Deutschlandsberg ab 1965 und ab 1973 als Lehrbeauftragter an der Pädagogischen Akademie des Bundes in Graz. Er wurde 1983 mit dem Beruftstitel "Oberstudienrat" ausgezeichnet und wirkte als Archivpfleger für den Bezirk Deutschlandsberg.[2]

Neben seiner Lehr- und Forschungstätigkeit unterstützte er auch die regionalen Kulturinitiativen. Er war Gründungsvorsitzender des Kulturvereins Pölfing-Brunn[3] und ist Ehrenmitglied des Historischen Vereines für Steiermark, seit 2001 überdies Mitglied der Historischen Landeskommission für Steiermark.[4] Bei Exkursionen und Weiterbildungsveranstaltungen steht er auch als Reiseleiter und vor Ort als Vortragender zur Verfügung und stellt sich noch immer als Zeitzeuge den Fragen junger Schüler.

Werke

  • Bezirkstopographie, Erster Teilband. Werner Tscherne:Verwaltungsgeschichte seit 1848.
  • Von Lonsperch zu Deutschlandsberg. Herausgeber und Verleger: Stadtgemeinde Deutschlandsberg 1990. Keine ISBN.
  • Geschichte der Bezirkshauptmannschaft Deutschlandsberg, Verwaltung–Gendarmerie–Schulwesen. Festschrift aus Anlass des Jubiläums 100 Jahre Bezirkshauptmannschaft Deutschlandsberg im Amtsgebäude Kirchengasse 12'.; gemeinsam mit Helmut Gebhardt und Helmut-Theobald Müller: Verlag H. Müller, Deutschlandsberg 2001. Veröffentlichungen der Steiermärkischen Landesbibliothek. Band 25. ISBN 3-9501165-2-4
  • Das Paradies der Steiermark. Graz 1991. ISBN 3-9500-0920-5
  • Auf der Wies; Marktgemeinde Wies 1983.
  • Von Ybanswalde zu Eibiswald: Die Chronik der Marktgemeinde, Lerchhaus 1995, ISBN 9783901463020
  • Alt-Eibiswald, Lerchhaus-Verl., Eibiswald 2000.
  • Wege zur Landeskunde, Graz : Historischer Verein für Steiermark, 1992, 2., unveränd. Aufl.
  • Meine Steiermark mit Gsellmann, Hans. - Graz : Verl. Styria, 1991, 4. Aufl.
  • In der Trahütten; Fremdenverkehrsverein Trahütten, Deutschlandsberg 1981.
  • Zeiten, Völker und Kulturen; / Hauptsch. / Kl. 1. / Einführungsbd. / Länderteil. Steiermark in Gegenwart und Vergangenheit, 1. Aufl., Nachdr.
  • Merkstoff für Geschichte; Leykam, Graz 1958.
  • Wege durch die Zeiten; Stocker, Graz.
  • Politische Bildung, Stocker, Graz.
  • Spuren der Zeit, ÖBV, Wien. ISBN SBW003236
  • Geschichte der Steiermark, Gleisdorf 1983.

Ehrungen

Weblinks

Einzelnachweise

  1. 60 Jahre Hauptschule St. Florian (abgefragt am 12. März 2010)
  2. Tätigkeitsbericht des Steiermärkischen Landesarchivs für die Jahre 1984 und 1985
  3. Kulturverein Pölfing-Brunn (abgefragt am 12. März 2010)
  4. Die historische Landeskommission für Steiermark (abgefragt am 12. März 2010)

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно решить контрольную?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Tscherne — ist der Familienname von Franz Tscherne (* 3. Dezember 1964 in Graz), österreichischer Schauspieler und Regisseur Harald Tscherne, erster deutscher Professor für Unfallchirurgie (Medizinische Hochschule Hannover) Werner Tscherne (* 30. Juni 1927… …   Deutsch Wikipedia

  • Westmittelsteiermark — Die Weststeiermark ist der südwestliche Teil des Bundeslandes Steiermark in Österreich. Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geologie 3 Geschichte 4 Wirtschaft 5 Infrastruktu …   Deutsch Wikipedia

  • Weststeiermark — Die Weststeiermark liegt nicht im Westen, sondern im Südwesten der Steiermark Die Weststeiermark umfasst diejenigen rand und außeralpinen Gebiete des Bundeslandes Steiermark, die westlich der Mur liegen. Inhaltsverzeichnis …   Deutsch Wikipedia

  • Kloster (Steiermark) — Kloster …   Deutsch Wikipedia

  • St. Oswald/Kloster — Wappen Karte …   Deutsch Wikipedia

  • St. Oswald (Kloster) — Wappen Karte …   Deutsch Wikipedia

  • St. Oswald i. Fr. — Wappen Karte …   Deutsch Wikipedia

  • St. Oswald i. Freiland — Wappen Karte …   Deutsch Wikipedia

  • St. Oswald im Freiland — Wappen Karte …   Deutsch Wikipedia

  • St. Oswald ob Freiland — Wappen Karte …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”