Wetterberg (Sachsen)

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Wetterberg
Höhe	211 m ü. HN
Lage	Deutschland, Sachsen
Gebirge	Lößnitzberge, Moritzburger Kuppenland
Geographische Lage	51° 8′ 4″ N, 13° 41′ 44″ O51.13444444444413.695555555556211Koordinaten: 51° 8′ 4″ N, 13° 41′ 44″ O
Typ	Kuppe
Gestein	Syenit

Der Wetterberg ist eine 211 Meter hohe Kuppe im sächsischen Landkreis Meißen, in der Nähe der Landeshauptstadt Dresden.

Lage und Umgebung

Der Wetterberg liegt am östlichen Ortsausgang vom Moritzburger Ortsteil Reichenberg. Etwa zwei Kilometer südlich vom Gipfel erhebt sich in Boxdorf der 240 Meter hohe Gallberg. Weitere Orte in der Nähe des Wetterberges sind die Bergsiedlung Lößnitzhochland, Dippelsdorf und die Volkersdorfer Siedlung Neuvolkersdorf (am Niederen Waldteich).

Aussicht

Der Gipfel des Wetterbergs bietet eine weitläufige Aussicht in die Moritzburger Kleinkuppenlandschaft und die als Wiesen bewirtschafteten oder mit Teichen gefüllten Kessel und Mulden, sowie die als Acker genutzten Kuppen und Rücken.

Geologie

Der Wetterberg besteht aus Syenitgestein. Die waldfreie Kuppe ragt als eine unter vielen ähnlichen, vom pleistozänen Inlandeis geformten, 15 Meter über ihre Umgebung empor. Das Gestein drang als Schmelze in einem jüngeren Abschnitt der Steinkohlezeit aus der Tiefe herauf.

Geschichte

Am südlichen Ober- und Mittelhang sowie auf Syenitdurchragungen am Fuß stehen Wirtschaften und Einzelhäuser, die zusammen mit einigen Mehrfamilienhäusern aus den 1930er Jahren eine fast lückenlose Reihe bis Reichenberg bilden. Ein Kilometer südöstlich vom Wetterberg, in der Umgebung der Gabelung der Wege nach Boxdorf und zu den Waldteichen, konnte eine bronzezeitliche Siedlung festgestellt werden. Das dazugehörige Gräberfeld befindet sich unmittelbar daneben. Um Mitte des 19. Jahrhunderts wuchsen am Berg noch Weinreben.

Erschließung

Ein Teil des Gipfels ist bebaut mit einem Einfamilienhaus. Von der Volkersdorfer Straße zweigt ein kleiner Feldweg ab in Richtung Gipfel.

Literatur

• Lössnitz und Moritzburger Teichlandschaft. 1. Auflage. Akademie-Verlag Berlin, Berlin 1973 (Werte unserer Heimat. Band 22).