Wilhelm Rosenbaum (Politiker)
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Wilhelm Rosenbaum (* 10. Januar 1880 in Hüsten; † 15. März 1938 in Recklinghausen) war ein deutscher Politiker der NSDAP. Er ist nicht zu verwechseln mit seinem gleichnamigen Sohn Wilhelm Dietrich Rosenbaum (* 29. Oktober 1909 in Datteln), der 1938 erfolglos auf der Liste des Führers zur Wahl des Großdeutschen Reichstages am 10. 4. 1938 als Reichstagsabgeordneter vorgeschlagen wurde.
Leben und Wirken
Nach dem Besuch der Realschule arbeitete Rosenbaum im kommunalen Verwaltungsdienst. Später wurde er Büroangestellter bei der Heeresverwaltung und Beamter bei der Polizei, für die er von 1897 bis 1908 tätig war. Nach einer dreijährigen Tätigkeit als Häuserverwalter für eine Zeche verdiente Rosenbaum seinen Lebensunterhalt ab 1911 als Gastwirt.
Am Ersten Weltkrieg nahm Rosenbaum von 1914 bis 1918 als Offizierstellvertreter teil.
1922 trat Rosenbaum der NSDAP bei. Seit dieser Zeit beschrieb er sich selbst als „gottgläubig“, nachdem er zuvor bis zu seinem 21. Lebensjahr der katholischen Kirche und dann, nach seiner Exkommunikation, der evangelischen Kirche angehört hatte. Für die NSDAP übernahm Rosenbaum vor 1933 Aufgaben als Gauamtsleiter und Provinziallandtagsabgeordneter. Nach dem Machtantritt der Nationalsozialisten im Frühjahr 1933 wurde Rosenbaum außerdem am 1. Mai 1933 zum ehrenamtlichen Beigeordneten der Stadt Recklinghausen und zum preußischen Provinzialrat ernannt.
Im November 1935 zog Rosenbaum im Nachrückverfahren in den nationalsozialistischen Reichstag ein, dem er bis ins Jahr 1938 als Vertreter des Wahlkreises 17 (Westfalen Nord) angehörte.
Literatur
Weblinks
Kategorien:
- Reichstagsabgeordneter (Deutsches Reich 1933–1945)
- Mitglied eines preußischen Provinziallandtages
- Person im Ersten Weltkrieg (Deutsches Reich)
- NSDAP-Mitglied
- SS-Mitglied
- Deutscher
- Geboren 1880
- Gestorben 1938
- Mann
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Wilhelm Rosenbaum
