- Wolfgang Nowak (Jurist)
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Wolfgang Nowak (* 27. März 1943 in Berlin) ist ein deutscher Jurist und ehemaliger SPD-Politiker; er trat 2005 aus der Partei aus.
Leben
Nach Anfängen als Bildungspolitiker in Nordrhein-Westfalen war er 1990–1994 Staatssekretär im Sächsischen Staatsministerium für Kultus. 1998 gründete Wolfgang Nowak das Erich Pommer Institut für Medienrecht und Medienwirtschaft[1] in Potsdam-Babelsberg. Bereits ein Jahr später, 1999, holte ihn Gerhard Schröder als Abteilungsleiter Grundsatz und Planungschef ins Bundeskanzleramt. Nach seinem dortigen Ausscheiden wurde Nowak Anfang 2003 Sprecher der Geschäftsführung der Alfred Herrhausen Gesellschaft, dem internationalen Forum der Deutschen Bank. Darüber hinaus ist er Mitglied im Metropolitan Leadership Council des American Brookings Institut (Brookings Institution) und im russischen Valdai-Club.[2]
Weblinks
- Markus Verbeet, Alfred Weinzierl: Aufstand der Zwerge. In: Der Spiegel. Nr. 48, 2008 (Interview mit Wolfgang Nowak zum sächsischen Siegeszug beim Pisa-Ländervergleich, online).
- Wolfgang Nowak: Erfolgreich Scheitern. In: WELT-online, 14. Oktober 2006
- Tina Hildebrandt, Stephan Lebert: Der Kanzler und die lieben Zwerge. Interview mit Wolfgang Nowak nach seiner Entlassung über die Machtverhältnisse im Bundeskanzleramt. In: Die Zeit, Nr. 17/2005
- Wolfgang Nowak: Erlesene Mündigkeit – Die Zeitung muß eine wesentliche Rolle in der Medienerziehung spielen – als Korrektiv gegen die Flüchtigkeit der Fernsehbilder. In: Die Zeit, Nr. 36/1998
- M. Doerry, Hans Leyendecker: Im Spinnennetz gefangen. In: Der Spiegel. Nr. 41, 1991 (Interview mit Wolfgang Nowak über neue Wege aus dem Schulchaos, online).
Einzelnachweise
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